Walther
Mitglied
Der Trauerwinter kommt und frisst das Grün
Der Krug, der brach, ging nicht zur Neige, nein,
Er ließ den Brunnen linkswärts lässig liegen.
Die Scherben selbst, man glaubt es kaum, sie siegen,
In Krieg und Liebe: Ja, so muss es sein.
Erschöpft der Brunnen, nach den vielen Kriegen
Der Quell versiegt: Der Mensch kriegt alles klein
Und kurz, was lang war, und er stirbt allein.
Was irden ist, geerdet, wird nicht lange fliegen.
Die Tropfen sammeln sich im Kelch der Blüten.
Wo gestern sich die Hummeln laut bemühten,
Wird heute nur ein letztes Glitzern glühn.
Wer fängt es auf, das Blut, das fließt und rötet,
Wenn Jugend sich und alle Hoffnung tötet:
Der Trauerwinter kommt und frisst das Grün.
Der Krug, der brach, ging nicht zur Neige, nein,
Er ließ den Brunnen linkswärts lässig liegen.
Die Scherben selbst, man glaubt es kaum, sie siegen,
In Krieg und Liebe: Ja, so muss es sein.
Erschöpft der Brunnen, nach den vielen Kriegen
Der Quell versiegt: Der Mensch kriegt alles klein
Und kurz, was lang war, und er stirbt allein.
Was irden ist, geerdet, wird nicht lange fliegen.
Die Tropfen sammeln sich im Kelch der Blüten.
Wo gestern sich die Hummeln laut bemühten,
Wird heute nur ein letztes Glitzern glühn.
Wer fängt es auf, das Blut, das fließt und rötet,
Wenn Jugend sich und alle Hoffnung tötet:
Der Trauerwinter kommt und frisst das Grün.