Für Walther,
er hat mich mit seinem Kindergedicht dazu inspiriert
Der Troll (Aktuelle Version)
Im Wald spaziert ein junger Troll,
genießt die frische Tannenluft,
den würzig klaren Nadelduft,
geht bis zur Lichtung, seiner Au.
Auf einer Bank sitzt eine Frau.
Er weiß nicht, was er machen soll.
Die Frau hat ihre Augen zu,
hält das Gesicht ins Sonnenlicht,
ein Schatten fällt auf sie - vom Wicht.
Die Dame denkt: „Ich bin schon alt,
mir wird es in der Sonne kalt.
Bald habe ich für immer Ruh.“
Der Troll fährt durch ihr weißes Haar.
Sie lächelt still, so ganz versonnen,
so hat es früher mal begonnen.
Er küsst nun gar die Hand, den Arm,
ihr wird auf einmal wieder warm.
Wie kostbar diese Zeit hier war.
„Mein junger Freund“, sagt sie nun heiter,
"woher du kommst, wer du auch bist,
das habe ich so lang vermisst.
Mein Guter, du machst mich gesund.
Warum küsst du nicht meinen Mund?
Na, komm, sei tapfer und mach weiter.
(c)
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er hat mich mit seinem Kindergedicht dazu inspiriert
Der Troll (Aktuelle Version)
Im Wald spaziert ein junger Troll,
genießt die frische Tannenluft,
den würzig klaren Nadelduft,
geht bis zur Lichtung, seiner Au.
Auf einer Bank sitzt eine Frau.
Er weiß nicht, was er machen soll.
Die Frau hat ihre Augen zu,
hält das Gesicht ins Sonnenlicht,
ein Schatten fällt auf sie - vom Wicht.
Die Dame denkt: „Ich bin schon alt,
mir wird es in der Sonne kalt.
Bald habe ich für immer Ruh.“
Der Troll fährt durch ihr weißes Haar.
Sie lächelt still, so ganz versonnen,
so hat es früher mal begonnen.
Er küsst nun gar die Hand, den Arm,
ihr wird auf einmal wieder warm.
Wie kostbar diese Zeit hier war.
„Mein junger Freund“, sagt sie nun heiter,
"woher du kommst, wer du auch bist,
das habe ich so lang vermisst.
Mein Guter, du machst mich gesund.
Warum küsst du nicht meinen Mund?
Na, komm, sei tapfer und mach weiter.
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