James Blond
Mitglied
der Flügel verwaist
das Konzertpublikum lauscht
der Wasserspülung
das Konzertpublikum lauscht
der Wasserspülung
Goldene Worte, James. Zumindest bedenkenswert, gründlich und grammfein zu erwägen.Man sollte vorsichtiger im Verständnis fremder Kulturen und eigener Sichtweisen darauf sein, sonst wird es schnell zur Dilettantenrutschbahn. Für mich ist dies eher Gedankenkunst denn Sprachkunst.
...scheint nicht nur so, ist so.Momentan scheint es so, als würde in der Lupe so etwas wie ein Haiku- und Senryū-Contest laufen...
Nun ja, das stimmt natürlich. Und auch jenseits mathematischer Antinomienforschungen oder Pi-Spekulationen."Gedankenkunst geht nicht ohne Sprachkunst."
Ich hatte schon immer ein Faible für Fettnäpfchen ......scheint nicht nur so, ist so.
Hoffentlich wird es was, hansz. Du solltest dich unbedingt als Jury-Mitglied anbieten!Na, das wird noch was.
sehr schwierig ... die sprache ist jedenfalls nüchterner und erscheint uns "westlern" vielleicht nur als zweitrangig, andererseits die hinwendung zu bestimmten (eingedeutscht) schlagworten und redewendungen im haiku ... auch der gewissen epigonalität der haiku tradition in japan, wo lange zeit derjenige ein besonders guter dichter war, der bis zu einem gewissen grad kopieren konnte ...Worauf ich dennoch hinweisen wollte, ist, dass hier allein die Gedankenkunst im Vordergrund steht, der die Sprache möglichst widerstandslos zu folgen hat. Das ist in der westlichen Tradition der Lyrik nicht unbedingt so.
guter einwand, und damit verwoben - es ist pointenlos, feststellend und damit festgestellt, aber nicht überraschend überrumpelnd (wie bei james). ob das bei einem senryu durchgeht? keine ahnung, aber das entscheidet ja der leser, also ... why not?Und dadurch ist es kein Haiku, denn ein Haiku ist erwartungslos.