im Stile von Hölderlin! Hölderlin!
O Leser! Leser! die ihr so treu mich lest!
Was trübet meine einsame Wörter so?
Was zwingt mein armes Hirn in diese
Müsliumnachtete Totenstille?
Ich fliehe euren herzlichen Kommentar,
Den Selenvollen, amtlichen Bruderkuß.
O straft mich nicht, daß ich ihn fliehe!
Schaut mir ins Kleingedruckte! Prüft und dichtet! -
Ists Bestrebung nach dichtender Vollkommenheit?
Ists leises Geizen um die Reime ob der Fron?
Ists schwacher Tand von Amazon? ists
Kämpfendes Streben nach Werk des Monats?
Ach Leser! welcher Winkel im Netz kann
Mich decken, daß ich ewig in Acht gehüllt
Dort weine? Ich erreich' ihn stets, den
Weltummeilenden Flug ins Unbekannt.
Doch nein! hinauf den Trampelpfad, zur Ehre! Ehre!
Hinauf! hinauf! im glühenden Haufenreim.
Sie zu erreichen; muß auch ich einst
Röchelnd stammeln: Vergeßt mich nicht, Ihr Leser
--
Vgl. http://www.textlog.de/16970.html
O Leser! Leser! die ihr so treu mich lest!
Was trübet meine einsame Wörter so?
Was zwingt mein armes Hirn in diese
Müsliumnachtete Totenstille?
Ich fliehe euren herzlichen Kommentar,
Den Selenvollen, amtlichen Bruderkuß.
O straft mich nicht, daß ich ihn fliehe!
Schaut mir ins Kleingedruckte! Prüft und dichtet! -
Ists Bestrebung nach dichtender Vollkommenheit?
Ists leises Geizen um die Reime ob der Fron?
Ists schwacher Tand von Amazon? ists
Kämpfendes Streben nach Werk des Monats?
Ach Leser! welcher Winkel im Netz kann
Mich decken, daß ich ewig in Acht gehüllt
Dort weine? Ich erreich' ihn stets, den
Weltummeilenden Flug ins Unbekannt.
Doch nein! hinauf den Trampelpfad, zur Ehre! Ehre!
Hinauf! hinauf! im glühenden Haufenreim.
Sie zu erreichen; muß auch ich einst
Röchelnd stammeln: Vergeßt mich nicht, Ihr Leser
--
Vgl. http://www.textlog.de/16970.html