hallo amadis,
puh, du gehst ja rasant an die sache heran.
handwerklich finde ich deinen text in ordnung, aber inhaltlich habe ich einige persönliche anmerkungen.
du schreibst in deinem profil, dass du die leser unterhalten willst. diese art der unterhaltung sagt mir jedoch nicht zu.
du reißt alle stationen des lebens deines prot kurz an, und mußt natürlich auf grund der kürze die geschichte mit klischees überladen. auf alles fällt ein kurzes schlaglicht, aber das geschehen bleibt farblos.
die idee mit dem bus finde ich nicht schlecht, hier solltest du ausbauen; blut, schweiß und tränen sichtbar machen. vieles von dem was davor kommt, kannst du radikal kürzen. die ganze kindheitsgeschichte kann raus, die beschreibungen seiner taten kann raus. so wie du den jungen im schnapsladen in die geschichte bringst, können auch die anderen auftauchen. nicht zu jedem opfer eine detaillierte geschichte erzählen, beschreib sie über ihre wunden; den rest kannst du ruhig dem leser überlassen.
ein logik-fehler ist mir aufgefallen: das gift wirkt immer. es gibt keine möglichkeit für einen menschen, auf grund irgendwelcher mutationen, nicht auf zellgifte zu reagieren; diese greifen direkt in die zellatmung ein - absolut tödlich.
die ganze geschichte ist schwarz-weiß, aber das leben ist grau (für deinen prot) - das solltest du rüberbringen.
so, ich hoffe ich war nicht zu hart zu dir, aber von einer erzählung erwarte ich stimmigkeit und die möglichkeit, zwischen den zeilen lesen zu können. ich würde die geschichte an deiner stelle (wenn ich schreiben könnte) nochmal komplett neu fassen - ist aber alles nur meine persönliche meinung.
viele grüße
rainer
puh, du gehst ja rasant an die sache heran.
handwerklich finde ich deinen text in ordnung, aber inhaltlich habe ich einige persönliche anmerkungen.
du schreibst in deinem profil, dass du die leser unterhalten willst. diese art der unterhaltung sagt mir jedoch nicht zu.
du reißt alle stationen des lebens deines prot kurz an, und mußt natürlich auf grund der kürze die geschichte mit klischees überladen. auf alles fällt ein kurzes schlaglicht, aber das geschehen bleibt farblos.
die idee mit dem bus finde ich nicht schlecht, hier solltest du ausbauen; blut, schweiß und tränen sichtbar machen. vieles von dem was davor kommt, kannst du radikal kürzen. die ganze kindheitsgeschichte kann raus, die beschreibungen seiner taten kann raus. so wie du den jungen im schnapsladen in die geschichte bringst, können auch die anderen auftauchen. nicht zu jedem opfer eine detaillierte geschichte erzählen, beschreib sie über ihre wunden; den rest kannst du ruhig dem leser überlassen.
ein logik-fehler ist mir aufgefallen: das gift wirkt immer. es gibt keine möglichkeit für einen menschen, auf grund irgendwelcher mutationen, nicht auf zellgifte zu reagieren; diese greifen direkt in die zellatmung ein - absolut tödlich.
die ganze geschichte ist schwarz-weiß, aber das leben ist grau (für deinen prot) - das solltest du rüberbringen.
so, ich hoffe ich war nicht zu hart zu dir, aber von einer erzählung erwarte ich stimmigkeit und die möglichkeit, zwischen den zeilen lesen zu können. ich würde die geschichte an deiner stelle (wenn ich schreiben könnte) nochmal komplett neu fassen - ist aber alles nur meine persönliche meinung.
viele grüße
rainer