Die leisen Gesänge der Tage

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Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Heidrun,

es war nur in meinem Fall nicht das Schicksal, sondern die Skrupellosigkeit eines Einzelnen gepaart mit skandalösem Desinteresse der zuständigen Behörden.

Danke und liebe Grüße
Manfred
 
D

Die Dohle

Gast
Hallo Franke,
ich finde da stimmt was nicht. grundlegend. es passierte da doch was, was ungeheuerliches.
dennoch brach jemd. weder stab noch brot noch regel?
wer das brechen des brotes verweigert, verweigert freundschaft, das ist noch nicht feindschaft.
wer die regel bricht, der verweigert weder die freundschaft, noch bedeutet es jederzeit, einen feind vor sich zu haben. regeln sind mitunter, -nicht immer, einfach plunder.

das leben gehorcht auch keinen katholischen riten, sag ich mal frech. es kann geschehen, dass zwei menschen, die bis dahin einen gemeinsamen weg gingen, crossroads begegnen. kann so gehen, dass die sich wiederfinden, kann sein aber auch nicht. jeder mensch will wachsen, das werden, was er ist ... im besseren fall.

im schlimmsten fall ist jmd., irgend eine macht, der ansicht, der weg eines, evtl. eines geliebten, menschen sei zu ende (weiß nicht, ob das hier zutrifft). jetzt. dann ist das so. den (über-)lebenden bleibt die trauer und die aufgabe, dieser hanebüchenen zumutung einen sinn abzuringen. ich gebe zu, das ist eine sehr schwere aufgabe. sag mal, weshalb schreist du nicht? kein zorn, keine wut? es ist doch so, der liebe gott, letztlich gesehen, ist manchmal ein grandioses arschloch, menschen sind das manchmal auch und nichts, aber auch gar nichts ist in ordnung ...
ist es das, was du sagen willst? ich frage das, wegen der eigenartigen unordnung in dem text.


lg
die dohle
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Dohle,

Es ist ein Gedicht, das mich sehr persönlich betrifft.
Glaube mir, ich habe geschrieen, aber irgendwann fehlt dir die Kraft und es reicht nur noch ein Streichholz in den Fluss zu werfen.

Liebe Grüße
Manfred
 

Ralf Langer

Mitglied
hallo,
schon wieder ein titel,

der - allein - bei mir eine bilderflut auslöst

"die leisen Gesänge der Tage"

ach, wären doch worte gewesen...

sei mir nicht bös:
aber sprachlich hällt der text nicht was dieser titel mir zeigt.

(jammern auf hohem niveau meinerseits)

wie soll ich sagen: ein guter titel ist ein lockruf für den leser.
der hier ist sehr verlockend.

lg
ralf
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Ralf!

Der Lockruf war nicht beabsichtigt, sondern der Titel war zuerst da. Was ich in dem Gedicht ausdrücken wollte ist, dass die Tage nicht die große Sinfonie bereithalten, die wir uns versprechen.
Was oftmals bleibt ist ein leiser melancholischer Gesang - nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Danke für das Jammern auf hohem Niveau und liebe Grüße!
 



 
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