Ralf Langer
Mitglied
Die Nacht als mich mein lyrisches ich verließ
Da war ein Kratzen und ein Scharren
hinter der Fensterscheibe der Garküche
erbrach ein Gast ein Stückchen
von Himmel und Erde.
Ich hatte so ein Gefühl - dabei, hauptsächlich
im Kopf ein Ziehen – gewitterschwer
bahnte sich ein Stück Hölderlin
versuchte an der Schläfe Satz zu werden.
Dieser Ruck durchfuhr mich
und endlich köpfte sich ein lyrisches Bild
an meine Stirn, die aber stieß
beim Ablassen des Spülwassers
mit dem Hängeschrank zusammen.
Das Blut in meinem Mund -
einen Moment lang fühlte ich
einen Hexameter auf meiner Zunge
gerinnen, doch die Stimme sagte:
Leck mich, ich bin eine Diva...
Da war ein Kratzen und ein Scharren
hinter der Fensterscheibe der Garküche
erbrach ein Gast ein Stückchen
von Himmel und Erde.
Ich hatte so ein Gefühl - dabei, hauptsächlich
im Kopf ein Ziehen – gewitterschwer
bahnte sich ein Stück Hölderlin
versuchte an der Schläfe Satz zu werden.
Dieser Ruck durchfuhr mich
und endlich köpfte sich ein lyrisches Bild
an meine Stirn, die aber stieß
beim Ablassen des Spülwassers
mit dem Hängeschrank zusammen.
Das Blut in meinem Mund -
einen Moment lang fühlte ich
einen Hexameter auf meiner Zunge
gerinnen, doch die Stimme sagte:
Leck mich, ich bin eine Diva...