Hallo Blumenberg,
der Text gefällt mir auch gut. Da vieles schon geschrieben wurde, schließe ich mich mal pauschal den lobenden Worten an. Mir geht es noch um einen Punkt, mit dem ich vielleicht etwas hadere:
Ich finde, die große Stärke des Textes ist es, dass ich als Leser sehr gut die Situation mitfühlen kann - ich sitze quasi dabei und höre zu, wie der Großvater versucht, „die Sache mit dem Ami“ zu erzählen. Nun erzählt der Großvater seine Geschichte aber nicht wirklich. Das ist natürlich einerseits der Clou der Geschichte, weil das erratische Erzählen dem Zuhörer so „schmerzt“. Andererseits wird man als Leser auch „aufs Glatteis“ geführt. Denn ich meine, das „Hauptthema“ des Textes ist (verkürzt) „Alter und Demenz“ (jedenfalls konnte ich mich zwei Wochen nach Lektüre des Textes nur daran wirklich erinnern, während die vermeintliche Ami-Geschichte fast vergessen war). Insoweit weckt die Überschrift aus meiner Sicht (bewusst?) eine Erwartungshaltung, die nicht erfüllt wird. Obwohl ich das einerseits schlau finde, blieb auch ein kleines Störgefühl. Vielleicht sollte ich nur der Überschrift keine so große Bedeutung beimessen...
Und dann noch eine sehr „kleine“ Anmerkung: du schreibst zweimal „Mamma“ und zweimal „Mamm“. Ich kenne die Schreibweise nicht. Soll das so?
Sehr schöner Text!
Auf bald,
MicM
der Text gefällt mir auch gut. Da vieles schon geschrieben wurde, schließe ich mich mal pauschal den lobenden Worten an. Mir geht es noch um einen Punkt, mit dem ich vielleicht etwas hadere:
Ich finde, die große Stärke des Textes ist es, dass ich als Leser sehr gut die Situation mitfühlen kann - ich sitze quasi dabei und höre zu, wie der Großvater versucht, „die Sache mit dem Ami“ zu erzählen. Nun erzählt der Großvater seine Geschichte aber nicht wirklich. Das ist natürlich einerseits der Clou der Geschichte, weil das erratische Erzählen dem Zuhörer so „schmerzt“. Andererseits wird man als Leser auch „aufs Glatteis“ geführt. Denn ich meine, das „Hauptthema“ des Textes ist (verkürzt) „Alter und Demenz“ (jedenfalls konnte ich mich zwei Wochen nach Lektüre des Textes nur daran wirklich erinnern, während die vermeintliche Ami-Geschichte fast vergessen war). Insoweit weckt die Überschrift aus meiner Sicht (bewusst?) eine Erwartungshaltung, die nicht erfüllt wird. Obwohl ich das einerseits schlau finde, blieb auch ein kleines Störgefühl. Vielleicht sollte ich nur der Überschrift keine so große Bedeutung beimessen...
Und dann noch eine sehr „kleine“ Anmerkung: du schreibst zweimal „Mamma“ und zweimal „Mamm“. Ich kenne die Schreibweise nicht. Soll das so?
Sehr schöner Text!
Auf bald,
MicM