Um die Stringtheorie verstehen zu können, bedarf es der begnadeten Vorstellungskraft eines durchgeknallten Physikers oder Mathematikers. Oder aber auch nur einer etwas versauten Phantasie. Letztere macht sicherlich mehr Spaß, ist auch allgegenwärtig und lässt manchmal unverhofft praktische Beobachtungsreihen zu, wenn sich gerade vor einem eine Lady mit sehr engen Jeans bückt. Diese Stringvariante löst aber noch lange nicht die Probleme, die Kosmologen und Astrophysiker in der Inkompatibilität der Planckwelt mit den Einsteinschen Gleichungen über Raum und Zeit im Universum sehen.
Aber einmal der Reihe nach:
Stringtheoretiker gehen davon aus, dass Strings unvorstellbar kleine, eindimensionale Wollfusseln sind, die mal gekringelt wie ein Schweineschwänzchen, mal im Nudellook vibrierend, innerhalb der mehr als uns bekannten vier Dimensionen interagieren. Sie sollen in ihrer Gesamtheit die uns bekannte Materie und deren Fundamentalkräfte bestimmen und dadurch die Quarks formen, die sich später zu Protonen, Neutronen und Elektronen mit dem Ziel ein Atom zu bilden, zusammenrotten.
Rein rechnerisch ergeben sich je nach Herangehensweise an die Stringtheorie bis zu zehn oder sogar noch mehr Dimensionen, in denen diese Kerlchen irgendwie verschnorzelt und oszillierend ihr Dasein fristen und uns die Zunge rausstrecken, da wir als unvollkommene Abfallprodukte der Evolution mit Verfallsdatum geistig einfach damit nicht klarkommen.
Das gibt’s doch nicht sagen Sie!
Dass es Dimensionen gibt von denen wir nichts ahnen und die wir in unserer schnöden dreidimensionalen Welt geistig nicht erfassen können, wird jeder wissen, der nach dem Waschgang eine Socke vermisst. Die ist nämlich schon mal in einer der vielen anderen Dimensionen gelandet. Zu allem Überfluss hat diese unbekannte Scheinwelt auch noch die schlechte Angewohnheit, ihr Opfer erst nach vielen Wochen, getarnt in einem Spannbetttuch, wieder freizugeben.
Um an die Strings der Damenwelt ranzukommen wird „Mann“ Theorien, oder besser noch, praktisch orientierte Schlachtpläne entwickeln. Diese lassen sich dann leicht, manchmal aber nicht ganz schmerzfrei, testen und nach Misserfolgen auch wieder verwerfen. Das nennt der Volksmund dann „Korb kriegen“.
Diese Herangehensweise an die Stringtheorie ist sicherlich die üblichste Variante für die kleinkarierte Welt der maskulinen Spezies, aber ich betone, dass meine Betrachtungen ja hier den Leser hin zum Verständnis des göttlichen Bauplans vom Urknall bis zur Eurokriese führen sollen. Die anderen String-Betrachtungen sind eher ein Ergebnis des Einfallsreichtums der teuflischen Dessousindustrie.
Also nochmal andersrum:
Wir haben bekanntermaßen erhebliche Probleme mit dem Verständnis und der exakten Beschreibung der Singularität, die die Mathematik zwar voraussagt, die aber keinem der uns bekannten physikalischen Gesetze gehorchen kann. Trotzdem möchten wir alle gern wissen, was so abgeht, wenn uns eines schönen Tages ein schwarzes Loch in seinen Schlund saugt, um uns die Bekanntschaft mit diesem Phänomen zu ermöglichen. Die Stringtheorie ist hier ein Ansatz zum Verständnis dessen. Durch das Wissen über den Aufbau der Materie und des ganzen Drumherums brauchen wir im Falle eines Falles dann wenigstens nicht mehr fragen, warum die Reise ein wenig holprig war.
Dass wir das alles aber binnen der nächsten zweihundert Jahre verstehen und auch praktisch nachvollziehen müssen, ist seit den wilden Sechzigern (Love And Peace) wohl bekannt. Im 23. Jahrhundert wird, so wurde es damals klargestellt, Captain James T. Kirk mit Warpantrieb und mehrfacher Solgeschwindigkeit durch die Galaxien brettern, um noch unerforschte Planeten vor den bösen Klingonen zu retten. Dass er dabei für seinen Turbo auf Wurmlöcher mit Singularität zwecks Ausnutzung der Raumkrümmung angewiesen ist, ist selbsterklärend. Mit seinem eher müden Materie-Antimaterie-Antrieb zieht er doch keine Wurst von der Pelle. Die reicht bestenfalls als komfortable Einparkhilfe zwischen Jupiter und Saturn oder zum Sonntagsbrunch in die Oorthsche Wolke. Eine Verfilmung würde dann selbst Spielberg zu langweilig. Der Kommunikationsoffizier Lieutenant Uhura trug übrigens in den Sechzigern noch keine Strings auf der Brücke der Enterprise, eher wohl Feinripp, aber das ganz toll kurze Dienströckchen der Raumflotte mit schwarzer Strumpfhose.
Dies aber nur nebenbei – schnell wieder zurück zum Thema:
Wir müssen endlich die Fundamentalkräfte der Physik im Ganzen verstehen lernen und nicht nur so tun, als wären sie halt ganz einfach so da. Unser Dasein auf diesem Planeten, das sich zunehmend dem Ziel der Selbstausrottung durch Zerstörung unserer Lebensgrundlagen verschrieben hat, braucht nun mal auch ein theoretisches Fundament, damit wir kurz vor dem Showdown wenigstens erkennen, warum das alles nicht gut gehen konnte.
Und da wäre eben eine Theorie hilfreich, die uns in die Lage versetzt, den submolekularen Aufbau unserer unverzichtbaren Erwachsenenspielzeuge, wie Playstations, MP3-Player, iPhones, Landminen, Marschflugkörpern und Nuklearwaffen aus Strings und Superstrings, zu verstehen.
Viel gibt es zu diesem Thema noch zu sagen, aber demnächst erscheint meine Doktorarbeit, die ich gerade aus Wikipedia zusammenkopiere und die dieses Thema sehr intensiv fokussiert. Dort können Sie dann nachlesen, was Sie immer schon darüber wissen wollten, aber nie zu fragen gewagt haben. Oder Sie beschäftigen sich einfach weiter mit den schnöden blutdruckverändernden Studien der real existierenden Stringvarianten im Alltag Ihrer Fortpflanzungsbemühungen.
Aber einmal der Reihe nach:
Stringtheoretiker gehen davon aus, dass Strings unvorstellbar kleine, eindimensionale Wollfusseln sind, die mal gekringelt wie ein Schweineschwänzchen, mal im Nudellook vibrierend, innerhalb der mehr als uns bekannten vier Dimensionen interagieren. Sie sollen in ihrer Gesamtheit die uns bekannte Materie und deren Fundamentalkräfte bestimmen und dadurch die Quarks formen, die sich später zu Protonen, Neutronen und Elektronen mit dem Ziel ein Atom zu bilden, zusammenrotten.
Rein rechnerisch ergeben sich je nach Herangehensweise an die Stringtheorie bis zu zehn oder sogar noch mehr Dimensionen, in denen diese Kerlchen irgendwie verschnorzelt und oszillierend ihr Dasein fristen und uns die Zunge rausstrecken, da wir als unvollkommene Abfallprodukte der Evolution mit Verfallsdatum geistig einfach damit nicht klarkommen.
Das gibt’s doch nicht sagen Sie!
Dass es Dimensionen gibt von denen wir nichts ahnen und die wir in unserer schnöden dreidimensionalen Welt geistig nicht erfassen können, wird jeder wissen, der nach dem Waschgang eine Socke vermisst. Die ist nämlich schon mal in einer der vielen anderen Dimensionen gelandet. Zu allem Überfluss hat diese unbekannte Scheinwelt auch noch die schlechte Angewohnheit, ihr Opfer erst nach vielen Wochen, getarnt in einem Spannbetttuch, wieder freizugeben.
Um an die Strings der Damenwelt ranzukommen wird „Mann“ Theorien, oder besser noch, praktisch orientierte Schlachtpläne entwickeln. Diese lassen sich dann leicht, manchmal aber nicht ganz schmerzfrei, testen und nach Misserfolgen auch wieder verwerfen. Das nennt der Volksmund dann „Korb kriegen“.
Diese Herangehensweise an die Stringtheorie ist sicherlich die üblichste Variante für die kleinkarierte Welt der maskulinen Spezies, aber ich betone, dass meine Betrachtungen ja hier den Leser hin zum Verständnis des göttlichen Bauplans vom Urknall bis zur Eurokriese führen sollen. Die anderen String-Betrachtungen sind eher ein Ergebnis des Einfallsreichtums der teuflischen Dessousindustrie.
Also nochmal andersrum:
Wir haben bekanntermaßen erhebliche Probleme mit dem Verständnis und der exakten Beschreibung der Singularität, die die Mathematik zwar voraussagt, die aber keinem der uns bekannten physikalischen Gesetze gehorchen kann. Trotzdem möchten wir alle gern wissen, was so abgeht, wenn uns eines schönen Tages ein schwarzes Loch in seinen Schlund saugt, um uns die Bekanntschaft mit diesem Phänomen zu ermöglichen. Die Stringtheorie ist hier ein Ansatz zum Verständnis dessen. Durch das Wissen über den Aufbau der Materie und des ganzen Drumherums brauchen wir im Falle eines Falles dann wenigstens nicht mehr fragen, warum die Reise ein wenig holprig war.
Dass wir das alles aber binnen der nächsten zweihundert Jahre verstehen und auch praktisch nachvollziehen müssen, ist seit den wilden Sechzigern (Love And Peace) wohl bekannt. Im 23. Jahrhundert wird, so wurde es damals klargestellt, Captain James T. Kirk mit Warpantrieb und mehrfacher Solgeschwindigkeit durch die Galaxien brettern, um noch unerforschte Planeten vor den bösen Klingonen zu retten. Dass er dabei für seinen Turbo auf Wurmlöcher mit Singularität zwecks Ausnutzung der Raumkrümmung angewiesen ist, ist selbsterklärend. Mit seinem eher müden Materie-Antimaterie-Antrieb zieht er doch keine Wurst von der Pelle. Die reicht bestenfalls als komfortable Einparkhilfe zwischen Jupiter und Saturn oder zum Sonntagsbrunch in die Oorthsche Wolke. Eine Verfilmung würde dann selbst Spielberg zu langweilig. Der Kommunikationsoffizier Lieutenant Uhura trug übrigens in den Sechzigern noch keine Strings auf der Brücke der Enterprise, eher wohl Feinripp, aber das ganz toll kurze Dienströckchen der Raumflotte mit schwarzer Strumpfhose.
Dies aber nur nebenbei – schnell wieder zurück zum Thema:
Wir müssen endlich die Fundamentalkräfte der Physik im Ganzen verstehen lernen und nicht nur so tun, als wären sie halt ganz einfach so da. Unser Dasein auf diesem Planeten, das sich zunehmend dem Ziel der Selbstausrottung durch Zerstörung unserer Lebensgrundlagen verschrieben hat, braucht nun mal auch ein theoretisches Fundament, damit wir kurz vor dem Showdown wenigstens erkennen, warum das alles nicht gut gehen konnte.
Und da wäre eben eine Theorie hilfreich, die uns in die Lage versetzt, den submolekularen Aufbau unserer unverzichtbaren Erwachsenenspielzeuge, wie Playstations, MP3-Player, iPhones, Landminen, Marschflugkörpern und Nuklearwaffen aus Strings und Superstrings, zu verstehen.
Viel gibt es zu diesem Thema noch zu sagen, aber demnächst erscheint meine Doktorarbeit, die ich gerade aus Wikipedia zusammenkopiere und die dieses Thema sehr intensiv fokussiert. Dort können Sie dann nachlesen, was Sie immer schon darüber wissen wollten, aber nie zu fragen gewagt haben. Oder Sie beschäftigen sich einfach weiter mit den schnöden blutdruckverändernden Studien der real existierenden Stringvarianten im Alltag Ihrer Fortpflanzungsbemühungen.