Dies und Das

anbas

Mitglied
Hallo Monika,

ich antworte spät - hatte mal wieder eine "Lupenabstinenz". Im Moment weiß ich noch nicht, ob ich wirklich schon ganz zurück komme oder derzeit nur ein wenig länger vorbeischaue. Wie auch immer - danke für Deine Rückmeldung.

Ja, es ist ein schwieriges Gedicht, ein Ringen um Begriffe wie "Heimat" oder "sich zu Hause fühlen". Zwischen "fremd sein" und "angekommen sein" gibt es viele Zwischenstationen. Ich weiß nicht, ob ich wirklich je ankommen werde - wirklich weg, wollte ich aber auch nie ;).

Liebe Grüße

Andreas
 

molly

Mitglied
Hallo Andreas,

ich freue mich, Dich hier wieder zu lesen, auf der ganzen Lupe natürlich.

""Ich weiß nicht, ob ich wirklich je ankommen werde - wirklich weg, wollte ich aber auch nie""

Ich glaube, wenn man irgendwo nicht mehr fremd ist, ist man schon angekommen, obwohl wir Menschen immer wieder mal aufbrechen, ausbrechen, Neues wagen möchten, auch wenn wir eigentlich gern Zuhause sind.

Liebe Grüße und ein frohes Wochenende

Monika
 

anbas

Mitglied
Prokrastination

Wenn ich heute tue,
was ich sonst
auf morgen verschieben würde,
wüsste ich morgen vielleicht nicht,
was ich tun soll.
 

Tenebrula

Mitglied
Hallo Anbas,

Die "Prokrastination" ist ein ganz köstlicher Aphorismus! Schade, dass sie so versteckt in einen größeren Faden bzw. Knäuel steht und nicht separat bewertbar ist. (Andererseits ist die davor liegende Diskussion um Augenhöhe auch sehr schön zu lesen gewesen)

Aphorismen als eigene Kategorie fände ich übrigens sehr spannend ...

Liebe, österliche Grüße!
Tenebrula
 

anbas

Mitglied
Hallo Tenebrula,

Danke für Dein Feedback.
Was meinen "Tagebuch-Faden" angeht, so bin ich mir selber immer noch nicht ganz im Klaren, was ich dort einstellen will. Im Moment sind es oft Texte, bei denen ich sonst nicht weiß, wohin mit ihnen, oder die bei denen mir eine Diskussion um die Form zweitrangig ist.

Aphorismen als eigene Kategorie gibt es sonst nur bei den Fingerübungen (siehe hier), wo sie aber ebenfalls nicht einzeln bewertet werden können. In der Leselupe wurde immer wieder mal darüber diskutiert, wie man mit Aphorismen umgehen soll (z.B. hier).

Liebe Grüße

Andreas
 

anbas

Mitglied
einöde*

kein ort ohne dich
könnte trostloser sein
als die leere in mir
nachdem du gingst



*Aus dem "Ungereimten" hierher verschoben.
 

anbas

Mitglied
Endloses Glück

Niemals
will ich
endlos
glücklich sein,
denn was
würde mir Glück
dann noch
bedeuten?
 

anbas

Mitglied
standort

lebe in grauzonen
sehne mich
nach mehr farbe

und hoffe
den schwarzen löchern
entkommen zu sein
 



 
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