Lieber Ralf,
ich probiere es mal:
"im fremd sein" hast Du doppelt belegt, wenn ich das richtig sehe.
Man kann auch von hier aus einen neuen Satz beginnen:
"Im Fremdsein ist Heimat ein Wort, das nur du [blue]verstehst:"[/blue]
Ich denke mir, der Doppelpunkt kündigt an, was hier [blue]verstanden[/blue] werden kann.
Das Lyri nennt einen Wald sein eigen. Das könnte ein Zufluchtsort sein, ein erträumter Ort, wo sich all das verwirklicht, dass man sich wünscht und um dessentwillen man zur Zeit großen Leiden ausgesetzt ist.
Aber in diesem erträumten Ort gibt es noch eine spezielle Stelle, die am meisten gliebte Stelle; sie ist so heimlich versteckt, ins Dunkel getaucht, dass nur das Lyrdu dorthin einen Zugang finden kann.
So entschlüssele ich mir Deinen Text. Aber auch wenn diese abgesetzen Zeilen unverständlich bleiben sollten, finde ich sie in ihrer Rätselhaftigkeit sehr gelungen. Denn den beiden "Fremden" bleibt ja nichts anderes übrig, als Vieles geheim zu halten, wenn es ihnen nicht noch schlimmer ergehen soll.
Liebe Grüße
Vera-Lena