Walther
Mitglied
Dystopie.
Die Sonne, die’s Gesicht verbrennt
Und einfach keine Gnade kennt,
Versinkt am Horizont ins Meer.
Davor, dahinter, alles leer.
Ich schau mich um, die Dämmerung
Beschleicht mich als Belämmerung,
Als Schattenspende für ein Nichts.
Der Mond als Gnade eines Lichts,
Das fahl verbrämt, was ist und bleibt.
Ich bin es, der hier sitzt und schreibt,
Was nicht zu schreiben ist, und doch,
Im Wort ist Hoffnung. Immer noch.
Die Augen, müde. Schwarz auf weiß,
Geschrieben steht da, wie ich heiß,
In Lettern eingebrannt das Wissen.
Was fehlt ist alles: Ein Gewissen,
Das wär’s gewesen! Und Verzicht.
Der Regen kam als Strafgericht.
Die Dürre kam als letzte Warnung.
Uns Parasiten droht Enttarnung.
Die Sonne, die’s Gesicht verbrennt
Und einfach keine Gnade kennt,
Versinkt am Horizont ins Meer.
Davor, dahinter, alles leer.
Ich schau mich um, die Dämmerung
Beschleicht mich als Belämmerung,
Als Schattenspende für ein Nichts.
Der Mond als Gnade eines Lichts,
Das fahl verbrämt, was ist und bleibt.
Ich bin es, der hier sitzt und schreibt,
Was nicht zu schreiben ist, und doch,
Im Wort ist Hoffnung. Immer noch.
Die Augen, müde. Schwarz auf weiß,
Geschrieben steht da, wie ich heiß,
In Lettern eingebrannt das Wissen.
Was fehlt ist alles: Ein Gewissen,
Das wär’s gewesen! Und Verzicht.
Der Regen kam als Strafgericht.
Die Dürre kam als letzte Warnung.
Uns Parasiten droht Enttarnung.