EIL: DFB erklärt "löwen" zum Wort des Jahres

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Überraschend hat der Deutsche Fäkalist*innenbund, DFB, das Verb "löwen" zum Wort des Jahres erklärt. "Wir sind damit dem außerordentlich großen Interesse gefolgt, das sich über alle Bevölkerungsschichten hinweg gezeigt hat, sowohl in den analogen, als auch den digitalen Medien", begründete DFB-Präsident, Prof. Dr. Hanno Ravemann, Lehrstuhlinhaber für den Bereich Germanistik an der Universität Frankfurt/Oder, die Entscheidung. Zur Herkunft des Wortes gibt es verschiedene Theorien.


Das Verb "löwen" hatte sich innerhalb weniger Tage wie ein Virus in Deutschland und dem deutschsprachigen Raum verbreitet. "löwen" beschreibt das ungenierte Betasten der menschlichen Ausscheidungsorgane und die anschließende Geruchsüberprüfung der dabei beteiligten Hand oder auch der Finger. Prof.Dr. Ravemann ist begeistert: "Zum ersten Mal seit Menschengedenken konnte eine bis dahin namenlose Tätigkeit mit einem neuen Verb fassbar gemacht werden. Es ist nicht lediglich ein Alternativwort zu Begriffen wie 'Eier kraulen' oder 'am Sack kratzen'. "löwen" beschreibt einen weitaus komplexeren Vorgang. Er löwt, sie löwt, alle löwen", strahlt Ravemann und unterstreicht seine Aussagen mit erklärenden Handbewegungen.

Entstehungsgeschichte noch unklar

Die Entstehungsgeschichte von "löwen" liegt noch im Dunkeln. Zu Gerüchten, wonach es im Kontext der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich entstanden ist, wollten weder der Nationaltrainer Jogi L. noch der Deutsche Fußballbund Stellung nehmen. Auch die Aussage des Nationalstürmers Lukas Podolski auf einer Pressekonferenz: "Ich denke 80 Prozent Deutsche kraulen sich ab und zu die Eier", kann zwar als sachlich korrekt bezeichnet werden, klärt aber den Ursprung von "löwen" nicht.

Möglicherweise wurde das Verb direkt aus dem Tierreich hergeleitet. Dazu der bekannte Verhaltensforscher Prof. Dr. Lorenz Konrad: "Im Tierreich gibt es kein Schamgefühl, wie wir es kennen. Es wäre also durchaus möglich, dass sich in einem Zoo der König der Tiere vor tausenden von Besuchern genüsslich gelöwt hat und das Wort so entstanden ist.

Der DFB hälz auch diese These für möglich. Prof. Ravemann geht davon aus, dass das Wort des Jahres 2016 aus dem Sprachschatz der Deutschen nicht mehr verschwindet, auch wenn es zur Zeit noch etwas ungewohnt ist: "Tiervergleiche sind ja nichts Ungewöhnliches. Hör auf rumzusauen, hör auf mit dem Mausen, tiger hier nicht so rum, daran haben wir uns ja auch gewöhnt. Durchaus möglich, dass die Gattin zu ihrem Fussballverrückten Mann schon bald beim Public Viewing sagt: Hör auf rumzulöwen", schmunzelt der 78 jährige Wissenschaftler und löwt versonnen vor sich hin...
 

onivido

Mitglied
Armer Löw. Was der jetzt auszuhalten hat. Ich stelle mir mal die Reaktion seiner Frau vor. Schlimmer als der Spott in der Presse.
Die Idee zur Geschichte und die Schreibe finde ich ausgezeichnet.
Grüsse///Onivido
 

Ilona B

Mitglied
Hallo Schreibensdochauf,
die Idee an sich, finde ich gar nicht mal schlecht, doch fehlt die passende Geschichte dazu.
Du erklärst, was das Wort bedeutet, gibst einen möglichen Ursprung an und erwähnst netterweise die Pressekonferenz mit Podolski. :D
Du schreibst:
"löwen" beschreibt das ungenierte Betasten der menschlichen Ausscheidungsorgane
Meinst Du eventuell männliche Ausscheidungsorgane oder würde es bei Frauen ebenso genannt? ;)
Der DFB [red]hälz [/red][red]auch [/red]diese These für möglich.
Das soll bestimmt hält heißen.
Wieso in diesem Zusammenhang auch, es ist doch nur eine These genannt worden?
 
Danke Ilona

aber schau, die Masse findets wieder mal komplett Scheisse. Aber Deine Hinweise nehm ich trotzdem ernst. So langsam habe ich das Gefühl, das wird hier immer mehr zum closed Job. Erotik geht wie verrückt + dann gibt es einige, die (dann doch anonym) einen Text einfach abwerten. Ich glaube genau für die stelle ich demnächst mal einen Porno ein. Kling ich genervt? Ja. Bin ich auch. Nix für ungut.
 
G

Gelöschtes Mitglied 14278

Gast
Hallo Schreibensdochauf,

ich finde, Du hast keinen Grund, genervt zu sein. Was erwartest Du? Eine Geschichte wie die obige ist nun wirklich Geschmackssache, und ich denke, es gibt genügend Leser, die von einem derartigen „Humor“ genervt sein werden.

Du erwartest Zuspruch und Kommentare, befasst Dich selbst aber überhaupt nicht mit den Texten Anderer. Und dann passiert eben genau das, was Du anprangerst:
das wird hier immer mehr zum closed Job.
„Das hier“ ist nämlich keine Einbahnstraße, sondern immer Geben und Nehmen. Denk mal darüber nach.

Gruß Ciconia
 

DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Mir gefällt Idee und Text, damit alles runder wird, bitte dringend nochmal überarbeiten, Flüchtigkeitsfehler sind ärgerlich.

Ich kann keinen "armen" Löw erkennen. Nee, wenn man so prominent ist, genügend Kohle damit verdient, dann weiß man eigentlich, dass alles gefilmt wird. Und dass das Internet nichts vergisst.

Tja.

:)
 

onivido

Mitglied
Humor ist eine sehr persoenliche Sache. Haengt auch vom Kulturkreis ab.Ich scheue mich Geschichten, die ich persoenlich fuer humorvoll oder satirisch erachte einzustellen. Diese Geschichte finde ich aber sehr gut und aktuell. Als Fussballfan lese ich die Kommentare ueber die deutsche Nationalmannschaft auch in auslaendischen Zeitungen und da war der Spott ueber Loews Verhalten allgegenwaertig, wurde aber in den deutschen Medien nicht erwaehnt. Ist ja auch ueberhaupt nicht wichtig, aber dennoch beschaemend.
Ich frage mich ob die Berichterstattung auch bei wichtigen Themen in den Medien unvollstaendig ist, das heisst nicht das komplette Bild uebermittelt.
Eigentlich frage ich mich nicht. Ich weiss es.
Gruesse///Onivido
 
A

aligaga

Gast
Dieser Text ist - wie schon die mediale Berichterstattung - an Geschmacklosigkeit nicht zu überbieten.

Im Intimbereich Dritter herumzugrübeln und die dabei auszuspähenden "Details" öffentlich zu vermarkten, gehört zu den gemeinsten Unsitten, dies es im Zwischenmenschlichen überhaupt gibt.

Normalerweise hätte @ali sich zu Dreck wie dem hier nicht weiter geäußert; es ist nicht seine Welt. Was ihm aber zu denken gibt, ist der Zuspruch, der diesem sprachlichen Schmutz widerfährt. Das ist wirklich zum Kotzen!

@Ali schlägt vor, voyeuristische Schmierfinken wie jene, die sich auf Kosten Dritter wichtig zu machen bemühen, künftig als "Schreibensdochaufer" zu bezeichnen und ihnen eine eigene Latrine einzurichten, wo sie sich gegenseitig ihre Körper pflegen können. Bitte den Raum geruchsdicht abschließen!

Danke!

aligaga
 
@ali definiert

jetzt also was geht und was nicht und macht noch ein bißchen shitstorm im wahrsten Sinne des Wortes. Das geht mir ein wenig zu sehr Richtung "Reichsschriftumskammer" lieber Aligaga. Warum bleibst Du nicht bei Deinen intellektuell anspruchsvollen Erotikgeschichten? :)-( genervt).
 
A

aligaga

Gast
Scheiße bleibt immer Scheiße, "Schreibensdochaufer". Da brauchst du @ali so nicht brunzdumm mit dem Dritten Reich zu kommen. Das hilft dir nicht aus der Odelgrube heraus, in der du bis zum Hals steckst!

An die, die mit dir drin hocken und "schreibensdochaufen", solltest du nicht appellieren. Die können dir nicht heraushelfen, sondern lassen nur den Pegel steigen.

TTip: Selber den Stöpsel ziehen!

Mund- und Nasenschutz sowie Gummihandschuhe tragend

aligaga
 
Lieber DocSchneider

Schreibfehler werden gleich rausgenommen. Vielleicht gibst Du mir noch einen Hinweis, was Du noch mit "runder" meinst? Herzlichen Dank
 
A

aligaga

Gast
Endlich haben wir was zum Lachen.
"Wir"? Wenn du dich da mal nur nicht täeuschst! Die Schmutzfinken, mit denen du hier in der Güellegrube düempelst, sind nicht mal eine Handvoll.

@Ali wüenscht euch Spannern viel Vergnüegen. Aber bitte, wie schon gesagt: Immer den Deckel geschlossen halten, damit euer Dreck nicht ins Forum schwappt, wenn ihr mit weitaufgerissenem Maul über die Schwächen Dritter lacht.

Wir anderen haben's hier gern menschlich und unverkotet. Also "unverschreibensdochauft".

Got it?

aligaga
 

onivido

Mitglied
richtig , aligaga, statt "wir" haette ich "ich" schreiben müssen. Lachhaftes ist eben, wie schon erwähnt, etwas ganz persönliches.
Trink eine Kamillentee zum Entspannen, oder vielleicht besser ein Bier.
Es grüsst///Onivido
 
A

aligaga

Gast
Lachhaftes ist eben, wie schon erwähnt, etwas ganz persönliches.
Ja. Etwas so Persöenliches wie der Intimbereich von Jogi Löew oder der deine.

@Ali wüerde nicht sehen möegen, wie du dich am Sack kratzt, wüerde dich dabei nicht fotografieren und die erbäermlichen Bilder von dir und deinem Schwanz nicht ins Web stellen, um dich bloßzustellen.

Er sieht sich dabei mit schäetzungsweise 95% aller Forenmitglieder d'accord.

Wohin du mit deinen paar Spannern hinruderst, ist dir üeberlassen. Hauptsache, der üeble Geruch weicht, den ihr nun unauslöeschlich auf der Haut tragt. Wir öeffnen das Fenster hinter euch und lüeften.

Immer noch Nasen- und Mundschutz tragend

aligaga
 

onivido

Mitglied
quote
"@Ali wüerde nicht sehen möegen, wie du dich am Sack kratzt, wüerde dich dabei nicht fotografieren und die erbäermlichen Bilder von dir und deinem Schwanz nicht ins Web stellen, um dich bloßzustellen."
unquote
wäre auch schwierig, weil ich das bestimmt nicht tun würde , wissend , dass ich wie im Fall Löw dauernd im Fokus von zig Kameras bin.
 

DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Mit "runder" meinte ich vor allem die Beseitung der Fehler. Ich würde auch das Fettgedruckte umwandeln.

Lass Dich nicht verunsichern. Es ist Dein Text, und Du findest ihn gut, sonst hättest Du ihn nicht veröffentlicht. Übrigens habe ich Dein neues Verb gestern angebracht und diejenige hat sich kaputt gelacht.
:)
 
neue Verben und Begriffe und @Alis Statistik

Übrigens habe ich Dein neues Verb gestern angebracht und diejenige hat sich kaputt gelacht.
Ok DocSchneider. Dann habe ich noch einen neuen Begriff für Dich, den ich aufgeschnappt habe: Man spricht heute nicht mehr von "Helikoptereltern", sondern von "Curlingeltern". Das sind die Eltern, die mit dem Besen vorneweg gehen und den lieben Kindern jede Hürde aus dem Weg räumen.

Und zu Aligagas "95 Prozent sehen das genauso wie ich". Ok, das konnte ich nicht wissen, sorry. Dann muss ich jetzt wirlich selbstbewusst auf die verbliebenen 5 Prozent setzen. Ist hart, halte ich aber aus.
 
Überraschend hat der Deutsche Fäkalist*innenbund, DFB, das Verb "löwen" zum Wort des Jahres erklärt. "Wir sind damit dem außerordentlich großen Interesse gefolgt, das sich über alle Bevölkerungsschichten hinweg gezeigt hat, sowohl in den analogen, als auch den digitalen Medien", begründete DFB-Präsident, Prof. Dr. Hanno Ravemann, Lehrstuhlinhaber für den Bereich Germanistik an der Universität Frankfurt/Oder, die Entscheidung. Zur Herkunft des Wortes gibt es verschiedene Theorien.


Das Verb "löwen" hatte sich innerhalb weniger Tage wie ein Virus in Deutschland und dem deutschsprachigen Raum verbreitet. "löwen" beschreibt das ungenierte Betasten der menschlichen Ausscheidungsorgane und die anschließende Geruchsüberprüfung der dabei beteiligten Hand oder auch der Finger. Prof.Dr. Ravemann ist begeistert: "Zum ersten Mal seit Menschengedenken konnte eine bis dahin namenlose Tätigkeit mit einem neuen Verb fassbar gemacht werden. Es ist nicht lediglich ein Alternativwort zu Begriffen wie 'Eier kraulen' oder 'am Sack kratzen'. "löwen" beschreibt einen weitaus komplexeren Vorgang. Er löwt, sie löwt, alle löwen", strahlt Ravemann und unterstreicht seine Aussagen mit erklärenden Handbewegungen.

Entstehungsgeschichte noch unklar

Die Entstehungsgeschichte von "löwen" liegt noch im Dunkeln. Zu Gerüchten, wonach es im Kontext der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich entstanden ist, wollten weder der Nationaltrainer Jogi L. noch der Deutsche Fußballbund Stellung nehmen. Auch die Aussage des Nationalstürmers Lukas Podolski auf einer Pressekonferenz: "Ich denke 80 Prozent Deutsche kraulen sich ab und zu die Eier", kann zwar als sachlich korrekt bezeichnet werden, klärt aber den Ursprung von "löwen" nicht.

Möglicherweise wurde das Verb direkt aus dem Tierreich hergeleitet. Dazu der bekannte Verhaltensforscher Prof. Dr. Lorenz Konrad: "Im Tierreich gibt es kein Schamgefühl, wie wir es kennen. Es wäre also durchaus möglich, dass sich in einem Zoo der König der Tiere vor tausenden von Besuchern genüsslich gelöwt hat und das Wort so entstanden ist.

Der DFB hält auch diese These für möglich. Prof. Ravemann geht davon aus, dass das Wort des Jahres 2016 aus dem Sprachschatz der Deutschen nicht mehr verschwinden wird, auch wenn es zur Zeit noch etwas ungewohnt klingt: "Tiervergleiche sind ja nichts Ungewöhnliches. Hör auf rumzusauen, hör auf mit dem Mausen, tiger hier nicht so rum, daran haben wir uns ja auch gewöhnt. Durchaus möglich, dass die Gattin zu ihrem fussballverrückten Mann schon bald beim Public Viewing sagt: Hör auf rumzulöwen", schmunzelt der 78 jährige Wissenschaftler und löwt versonnen vor sich hin...
 



 
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