Rolf-Peter Wille
Mitglied
Ein Banause
© Rolf-Peter Wille
Ich wandelte entrückt, in dichterischer Stimmung,
Inmitten frühlingssüchtiger Natur.
Und, ach, es öffneten sich Aug’ und Ohr
In leis’ poetischer Gesinnung;
Ich lauschte schon verzückt dem Chor,
[ 7]dem engelsgleichen!
Mein Geist jedoch, befangen in Verdummung,
Versank im Nu in trüben Schattenreichen
Der einsam dunklen Geistesleichen.
Und aus den müden Teichen der Verstummung
Trieb kaum ein dumpfes Wort empor.
So schritt, betrübt, ich denn nach Hause,
Mein Sinn verstrickt in die Ungeistigkeit
Von meiner dichterischen Pause.
Verzückter Drang nur, ein Banause,
Mag wandeln in der Ewigkeit.
© Rolf-Peter Wille
Ich wandelte entrückt, in dichterischer Stimmung,
Inmitten frühlingssüchtiger Natur.
Und, ach, es öffneten sich Aug’ und Ohr
In leis’ poetischer Gesinnung;
Ich lauschte schon verzückt dem Chor,
[ 7]dem engelsgleichen!
Mein Geist jedoch, befangen in Verdummung,
Versank im Nu in trüben Schattenreichen
Der einsam dunklen Geistesleichen.
Und aus den müden Teichen der Verstummung
Trieb kaum ein dumpfes Wort empor.
So schritt, betrübt, ich denn nach Hause,
Mein Sinn verstrickt in die Ungeistigkeit
Von meiner dichterischen Pause.
Verzückter Drang nur, ein Banause,
Mag wandeln in der Ewigkeit.