Ein Gedicht, das im Wald beginnt

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Dimpfelmoser

Mitglied
Liebe @Ubertas,

ich finde es ganz und gar faszinierend, wie Deine Worte Bilder malen, Sinnlichkeit transportieren, und dabei zugleich eine Art Bescheidenheit wahren (kann ich gerade nicht besser formulieren), was mich in diesem Zusammenspiel enorm abholt (und dorthin führt, wo das Gedicht beginnt) – vielleicht gerade weil ich kein Waldeskind bin ...

Liebe Grüße
Dimpfelmoser
 

Frodomir

Mitglied
Hallo Ubertas,

mir geht es genau wie Dimpfelmoser. Ich kann mich bezüglich deines Gedichtes auch nicht richtig ausdrücken, aber ich wollte dir dennoch einen Kommentar dalassen, weil ich von dem Zauber deines Textes sehr angetan bin. Das Gedicht hat eine richtige Spannungskurve und man sehnt sich beinahe mit jeder Zeile mehr dem Höhepunkt entgegen, wie eben die Kapseln des Springkrautes aufspringen. Und diese Explosion schafft dein Gedicht und ich stehe auch fasziniert vor deinen Zeilen und fühle mich an einen Bach voller Springkraut versetzt, auch wenn das vielleicht gar nicht deine Absicht war.

Für mich also ein stark wirksames Naturgedicht!

Viele Grüße
Frodomir
 

Ubertas

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Hallo @klausKuckuck , @Dimpfelmoser, @Frodomir , Euch allen einen ganz lieben Dank fürs Lesen, für die wunderbaren Bewertungen und die Worte, die mich erreichen. Euch Lieben: DANKE!!!
Da stehen jetzt soviele liebe Gedanken von Euch, ich weiß nicht, ob meine Antwort ihnen gerecht wird. Da ist soviel Lob und Mitdenken. Mehr kann ich mir nicht wünschen für dieses Gedicht und darüber hinaus.
Mich freut es @Dimpfelmoser , dass du dich als Nicht-Waldeskind ohne Furcht trotzdem zu dem Anbeginn, dem Wald begeben hast. Da setze ich mich gerne dazu
@Frodomir, wenn du dich an einen Bach voller Springkraut versetzt fühlst, dann bist du an dem Ort, von dem ich gedanklich begann, das Gedicht zu verfassen.
Sowieso an Euch alle: Ich liebe den Wald und den Duft des Springkrauts, es riecht wie ein warmer Tee im frühen Herbst. Es ist egal, ob man sich im Leben im großen Forst bewegt oder nur in einem kleinen Abschnitt, im kleinen Holz wandert. Es gibt Wegzeichen, Düfte, ein ungewöhnliches Licht, das fällt, einen kleinen Tanz des Wassers. Und es wird immer einen Zulauf geben, zu unseren Herzen, der uns schleift.
Vielleicht sind wir nicht nur Flusskiesel, sondern Teil ihres Tanzes. Dem Tanz aus Wolken, aus Schatten, zur selben Sprengkraft geboren wie das springende Kraut, nur um eines zu sein: zu sein. Und wenn es uns aus der Kapsel sprengt, wir zu Boden fallen, sind wir doch.
Liebe Grüße an Euch, ubertas
 

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Mitglied
Ein Gedicht, das mit dem Dickicht des Waldes verwächst, liebe Ubertas!

Herrlich, wie du mit der Sprache und dem Tempo es waldwuchern und -rauschen und zur Ruhe kommen lässt! Ich fühle mich im besten Sinne des Wortes mitgenommen!

Liebe Grüße,
fee
 

Ubertas

Mitglied
Liebe Fee,
das freut mich sehr, was du geschrieben hast. Du hast Recht, da ist ein Wuchern und ein Rauschen, umso mehr wenn es so klingt, dass es dich mitnimmt. Im Fluss und seiner Ruhe. Wie wunderschön und so fein gespürt.
Da kennt aber jemand den Wald!
Ganz genau.
Liebe Grüße ubertas
 

Ubertas

Mitglied
Hallo @Rui Luis,
ich habe gerade deine wundervolle Bewertung gelesen und freue mich sehr darüber. Danke für deine lieben Worte, fürs Lesen und die vielen Sterne.
Danke für das große Lob! Das ist wundervoll.
Liebe Grüße, ubertas
 



 
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