Eine Hand voll Hoffnung

3,40 Stern(e) 10 Bewertungen
R

Richard von Lenzano

Gast
nein

bon,

Du hast Dich natürlich nicht verrechnet. Und wenn ich meine vergebene Bewertung mit Deiner vergleiche - prima - fast identisch.

So soll es auch sein - Gefälligkeiten bringen letztlich keinem was ein.

Liebe Grüße
Jürgen
 
B

bonanza

Gast
wenn ich einen menschen mag, bewerte ich automatisch besser.
da ich das weiss, ziehe ich zwei punkte ab. leider.
aber da ich auch diesen fehler psychologisch in meine
berechnung einbeziehe, addiere ich drei punkte hinzu.
das geht noch eine weile weiter, so dass ich bei einem
mässigen gedicht, wie es heike mit "eine hand voll hoffnung"
vorlegt, zwangsläufig zu einem wert kommen muss, welcher einer realen einschätzung nahe kommt.
eine art intervallschachtelung.

bon.
 
R

Richard von Lenzano

Gast
Schiet.....

bon,

wenn Du jetzt so weiter formulierst geht es über meine Hutkrempe d.h. dann begreife ich es vielleicht nicht mehr - oder will nicht - wer weiß?

Mir ging es bei dem Text von Heike um den Inhalt und den mag ich.


liebe Grüße
Jürgen
 
B

bonanza

Gast
heike und dir könnte ich alle schlechten gedichte der welt verzeihen.

den inhalt bewertete ich wenigstens mit befriedigend.

drei plus. wenn ich deutschlehrer wäre.

jahrelang war ich in deutsch ein dreierschüler.
endlich kann ich mich in der leselupe austoben!

bon.
 
danke vivi,

upps, mag peinlich wirken aber ich habe das mit dem rückgrat wirklich nicht bemerkt und dachte nur was soll das denn..:D
habs jetzt verändert...

liebengruß heike
 

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
:D....und ich stelle mir gerade das handreichende Universum[red]s[/red] bildlich vor...

Traumhaft, diese erlesene Metaphorik! Dein "von" haste Dir verdient!

Gruss

Ihre Hoheit Prinz von Jürgen
 
huhu bon, du unverhoffter mathematiker,

danke für deinen ehrlichen und freundlichen kommentar
du ein herzensguter mensch bist.
aber diese naivität stösst mir doch bitter auf.
menno, hier fühle ich mich völlig verkannt.
natürlich weis ich das es eine hand voll reis nicht tut und das die not emens ist, aber da war ein kleiner funke hoffnung für die ansonsten verlorenen kinder,im bericht. die kinderhortleiterin hatte kaum genug zu essen für die kinder, aber die dünne wassersuppe mit etwas brot, ein dach über dem kopf,war nunmal ein funke hoffnung und das wollte ich anreisen...

ich glaubte es genügt damit sich einige leser an die hungernden menschen erinnern die meistens schuldlos in so eine armut hinein geraten. ich glaubte das es nicht nötig sei auch noch eiternde wunden, aufgeblähten bäuche durch mangelerscheinung zu erwähnen...
jeder kennt das... diese worte waren nur eine erinnerung an das andere sein in asien...japan

mach mir vor wie du dieses werk gern gehabt hättest... :D heike
 

Vivi

Mitglied
Hallo JoteS! Muß noch mals meinen Senf dazugeben. So meinte ich einen freundlichen Tipp zu einem Schreibfehler. Selbst mir entgangen.

Lieber Bon! Es ist schwierig, sich zu solch einem Thema mit verständlichen Worten auszudrücken und auch zu bewerten.
Aber Du hast es wirklich hervorragend gelöst.
Freue mich, dass Heike eine Hand voll Hoffnung schrieb und nicht eine Handvoll Hoffnung. Oder?
Lieben Gruß, Euch, Vivi
 

zarah

Mitglied
Hallo allerseits,

ich habe sowohl das Gedicht und die Kommentare (bis jetzt) nur einmal durchgelesen und kann deshalb noch keinen voll durchdachten Beitrag dazu bringen, möchte aber schon ein paar Sätze dazu sagen, denn ich weiss nicht, ob ich später am Tag noch Zeit dazu haben werde.
Beim Lesen des Gedichtes dachte ich mir: Gut, dass ich mal so plastisch daran erinnert werde, dass es existenzielle Not gibt, die weit über die Probleme hinaus geht, mit denen ich z. Zt. konfrontiert bin.
Was mich nachdenklich macht ist die Aggressivität, die in manchen Kommentaren zum Vorschein kommt. Muss das sein?

Sollte (die moderne) Lyrik nicht in erster Line dazu da sein, “verdichtet” Gefühle zu transportieren, die einen beschäftigen? Sollte da bei Kritik nicht die sprachliche Umsetzung im Vordergrund stehen? Ich meine, wenn ich an ein Thema vernunftsorientiert herangehen will, dann schreibe ich doch ein Essay oder sowas, aber kein Gedicht. Hierbei muss man einfach Irrationales und Unlogisches zulassen können.

LG
Zarah
 

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
:D Ich bin mir ja immer noch nicht so sicher, ob das Unsiversums eine Hand hat.
Ganz sicher jedoch hat das Galaxsims viele Arme.;)
 
Jürgen, das universums hat sogar zwei hände...

um typen wie dich zu besänftigen, und für den fall das die eine hand gerademal frei wird dir deinen zynismus mal wegzustreicheln.
sehr bedauernswert wenn man das rückgrat auf ein rückrad des internets spannen muß um seine diversen ferkeleien zu verbreiten. kann ich was für dich sonst noch etwas tun damit es dir besser geht?

soviel gemeinheit muß doch ein gemüt krank machen. ich bin echt besorgt um dich.

danke auch für den hinweis auf das überflüssige [blue]S[/blue]

Traumhaft, diese erlesene Metaphorik! Dein "von" haste Dir verdient!

Ihre Hoheit Prinz von Jürgen
__________________
Nur im Inter nicht nett.

gruß heike
 
S

Saurau

Gast
hallo Heike!

man kann dir deinen guten willen nicht absprechen und auch nicht dein bemühen, diese schlimmen und alltäglichen tatsachen in unseren alltag hereinzuholen. die lyrische stimme klingt mir aber ein wenig gar schulmeisternd oder besser distanziert klagend. ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll, irgendetwas stört mich an dem gedicht. die betroffenheit, die du unzweifelhaft erzeugen willst, verkommt zu einer art aufwendig gemachtem dokumentarfilm, der vor meinen augen abläuft, der aber den zuseher in eine bestimmte richtung drängt, in die er selbst finden müsste. wendungen wie "möchte gern heile welt" erzeugen im leser ein gefühl von "aber nein, was denn sonst" - man merkt allzusehr, dass du ironisch sein willst und eben deshalb gelingt der sarkasmus nicht. dann wirst du beschreibend, maniriert, wenn du "irritierte Gesichtchen, grau umringte Knopfaugen..." darstellst. schon klar, du willst mitleid wecken, bloß der stich geht nicht ins herz, du schockierst damit nicht und betroffen macht diese schilderung auch nicht, weil sie kein bild erzeugt, das weh tut. wir kennen alle die caritas-broschüren mit den hungernden kindern vorne drauf. du kannst nicht mitgefühle wecken, wenn man den eindruck erhält, das lyrische ich sitzt im fernsehsessel und guckt sich eine doku über äthiopien an.
dabei lasse ich dich als autorin völlig außen vor. bei der analyse des gedichts interessiert es mich nicht, ob du selbst entwicklungshilfe leistest oder gar selbst betroffen bist. wäre dies der fall, müsste ich höchstens denken: dann sollte sie das leid eigentlich besser rüberbringen. so ist es eine achtenswerte klage, die dich menschlich auszeichnet, aber dichterisch nicht zu deinen glanzleistungen zählt.

vielleicht würde ein perspektivenwechsel in richtung betroffenes kind oder skrupelloser geschäftemacher abhilfe schaffen?

liebe grüße,
daniel
 
lieber daniel,

das ist mal eine kritik die ich sehr gut an nehmen und mit der ich was mit anfangen kann. deine anregungen reizen mich positiv. du hast es gut auf den punkt gebracht und die eine oder andere stimmung habe ich deinen vermutungen entsprechend empfunden.
ist ok, wenn dieses gedicht nicht meiner glanzleistung entspricht.., muß ja auch nicht immer alles perfekt sein. danke, für deine große mühe und deine fairness
heike
 



 
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