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kad sgard

Mitglied
hallo m.,

ich lese hier ein ansammlung von wörter, die sich mir nicht erschließen wollen und bleibe mit einem fragezeichen zurück ..


lg kad
 

Monochrom

Mitglied
Ansatz

Hallo

Leider kann ich zu deinem Einwand nicht viel sagen.

Warten wir am besten ob es jemand gibt der mehr dazu sagt.

Ich halte den Text für relativ einfach.

Vielleicht für zu einfach. Das ist weder hermetisch noch auf andere Weise verschlüsselt.

Die Verse sind sehr reduziert und die bildsprache ist nicht gegenständlich aber befindet sich immer auf der gleichen metaebene.

Mit einem schlichten "verstehe ich nicht" kann ich als Verfasser nur auf leichtere literaturformen verweisen. Der springer verlag z.b. bietet eine Menge literarische Wege an die Zeit zu verbringen. Oder das Fernsehen
 

kad sgard

Mitglied
dein verweis ist auch nicht gerade anspruchsvoll ..

ausserdem habe ich nicht geschrieben "verstehe ich nicht", sondern "die intention lässt mich fragend zurück" .. sind 2 völlig verschiedene sichtweisen ...

es ist ein kleines werk verpackt in widersprüche. beabsichtig?
und verwunschen .. dein ernst?
in einem gedicht das expressionistisch wirken soll?




nun gut, warten auf andere meinungen ... wenn da welche kommen ...


kad
 

Monochrom

Mitglied
Zitat:

"hallo m.,

ich lese hier ein ansammlung von wörter, die sich mir nicht erschließen wollen und bleibe mit einem fragezeichen zurück ..


lg kad"

Es tut mir leid, ich wollte Dich nicht beleidigen, aber Dein Kommentar zeugt nicht gerade von einer wirklichen Auseinandersetzung mit dem Text.

Wenn er sich nicht erschließt, warum stellst Du dann keine expliziten Fragen zum Inhalt, sondern stellst den Text in Gänze in Frage.

Das ist dann einfach nur ein rudimentäres Drüberzappen wie beim Fernsehen... mehr nicht.

Im Guten,
Monochrom
 

kad sgard

Mitglied
das ist nicht wahr ... ich hab den text mehrmals gelesen und einfach kein zugang dazu gefunden .. jede frage wäre zeitverschwendung ... sorry


bin für vorschläge immer bereit .. aber ich habe hier keine ..
 

Monochrom

Mitglied
Hi.

Jetzt wird es seltsam...

Wenn du den Text mehrmals gelesen hast und weder verstehst noch fragen hast...

Warum zum Teufel kommentierst du dann?

Rätselnd,
Monochrom
 

Monochrom

Mitglied
sagte Till und erschrak vor seinem Spiegelbild.

:)

Bin immer wieder erfreut über manch geballte lyrische Kompetenz, die man auf diesen Internetforen trifft.

Hab eine gute Zeit, und lies viel,

Monochrom
 

kad sgard

Mitglied
okay das war nicht nett .. aber du ... bist auch nicht nett ...

es gibt kein großes gedränge um dein werk, wenn ich das mal so sagen darf ... und dann interessiert sich einer und du hast nix besseres zu tun .. als ... nicht-nett-zu-sein!!


dabei bin ich ein so liebes mädchen .. ehrlich!!



nun gut, dann noch viel spaß und überarbeite dein gedicht




lg kad
 

Monochrom

Mitglied
Hi,

ich hab glaube ich den Sinn dieser Lyrikforen immer noch nicht verstanden.

Wir sind also hier, um nett zu sein... das bin ich an sich sehr gerne.

Also nett bedeutet:

- Ich verstehe einen Text nicht, obwohl ich ihn "mehrmals" gelesen habe
- Ich stelle keine Fragen, mache auch nicht einen Ansatz zur Textarbeit, sondern kommentiere bloß Allgemeinplätze und verweigere mich einer näheren lyrischen Auseinandersetzung
- Fühle mich dann angegriffen, wenn ich auf meine Inkompetenz hingewiesen werden
- Bewerte dann als Abschluss den Text mies, obwohl ich selbst zugegeben habe, dass ich keinen Funken davon verstanden habe und keinen Ansatz gezeigt habe, etwas beizutragen oder fundierte Kritik zu äußern

Also wenn das Dein "nett" ist, dann bin ich sehr froh, nicht nett zu sein.

Gehab Dich wohl, und bitte, kommentiere meine Texte nie wieder...

Erstaunt und ratlos,
Monochrom
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Also, so schwer, liebes Monochrom,

war Kads Einwand doch nicht zu verstehen. Wenn einzelne Wörter ganze Verse füllen, dann reißt es den Satzzusammenhang nicht nur auseinander, sondern zerschnippselt ihn in kleinste Teile.

Dein Lied verlangt vom Lesergemüt, jede Zeile zum Vers zu isolieren. Nehmen wirs mal ernst und lesen es so, Vers für Vers:

Ein Titel, der die Erwartung aufspannt, nicht schlecht: Wie ein Kommissar sucht die Leseraufmerksamkeit die Fehler des Täters, um den Indizienprozeß zu ermöglichen.

halber Prädikatsnominalsatz; erhöht die Spannung in Erwartung des hier noch ausgesparten Prädikatsnomens
aha, Selbstbespiegelung des lyrischen Du, das sich als Autor sieht, was natürlich immer noch vorgespielt sein kann.
Selbst-Distanzierung vom lyrischen Du, aber wohl von Seiten eines Metaebenen-Autors;
Motivwiederholung des ungesättigten Prädikatsnominalsatzes; Wortstellung eines Fragesatzes, erhöht die Spannung auf das Prädikatsnomen
Märchenzauber: nun erwarten wir klärende Handlungen oder Beschreibungen
der tag die nacht
Skad sieht hier zwei unprädizierte Nominative, aneinandergereihte "Wörter", and so do I
ja wat denn nu? Tag, Nacht oder Ich? Und ist es nicht fauler Zauber, mit sich selbst als "seltsam" zu fremdeln?
Ich und Tag und Nacht? oder auch das lyrische Du? oder Autor und Leseraufmerksamkeit?
jetzt besteht der ganze Vers schon aus einem bloßen blassen Adverb
ja, wer wen auch immer, bei der Selbstverseltsamung des Autors, der mit seinem Lyrdu fremdelt
oh, drei Wörter, dieser Vers könnte als Strophe durchgehen, oder als Viersilbenhaiku
ziemlich expressiver Vers
autologischer Begriff, reizt die Leserinnentränendrüse
Präpositionen ohne postposites Substantiv sind fetzig, klingen geradezu "aufgerissen", dramatisch, wie eine Generalpause auf dem betonten Taktteil
macht sich als isolierter Gesamtvers immer sehr gut
jetzt hastus wieder puttgemacht
au klasse, nach der Auflösung des Mordopfers in der Säuretonne findet sich noch was was bleibt, das ist schön
paralogisch, weil ausgesprochen

Ich zitiere Jandl:
wath tholl wath tholl
grusz, hansz
 

Monochrom

Mitglied
Hallo Mondnein,

Du Ritter in strahlender Rüstung, der kommt, um die Holde aus den Untiefen des Unausgesprochenen zu retten.

Ich widme mich Deinen Ausführungen sehr gerne, aber später, wenn ich Lust dazu habe.

Grüße,
Monochrom
 

kad sgard

Mitglied
genau das habe ich auch ausgedrückt .. nur eben kürzer ..
und fragen habe ich gestellt, nur keine antwort erhalten ... sondern abwehr ..

so what
 

Monochrom

Mitglied
Hi kad sgart,
Die unaussprechlichen untiefen,
vielleicht ist das die lyrik,
diesem Greifen nach der Ferne,
obwohl es einem ungesehen vor den füssen liegt,
dass ist eine der Essenzen des obigen Gedichts.
Schade dass der text dies für dich nicht bereit hielt.

Lies das gedicht nochmal im fokus der anfänglichen beschreibung der lyrik.

überrascht,
monochrom
 

Monochrom

Mitglied
Hi mondnein,

Es tut mir leid.

Du verfolgst bei diesem text alles im fokus handwerk...

So bleibt der text nicht umgänglich oder verständlich.

Vom reinen Standpunkt her bleibt der Lyriker immer ein stümper.

Worte und Sprache liegen viel tiefer als ihr heutiger gebrauch und ihre zerlegung.

Sie sind metaphorisch und bildhaft. Sprache kann erschaffen.

Schade dass deine antwort anscheinend eine solche tiefe vermisst.

Das ist nicht gerade ein ritterlicher umgang.

Vorsichtig,
monochrom
 

Monochrom

Mitglied
Hi Mondnein.

du solltest vielleicht mehr auf die verse achten, in denen Gegensätze und ihre Verschmelzung eine neue Metaebene entfalten.

tag - nacht
schmerz - freude

im Zusammenhang zum bild das sich darauf hin entfaltet.

Wenn du das erkennst führt es deinen obigen kommentar ad absurdum.

blinzelnd,
monochrom
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Ja, Monochrom,

das ist ein interessantes Beispiel; ich mußte selber noch mal nachschauen, wie ich den Vers isoliert habe.
Ich hab da was geschrieben darüber, daß zwei unprädizierte Subjekte (Nominative) da unvermittelt nebeneinander stehen.

Aber die sind ja nicht unvermittelt. Es sind Gegensatzpaare, Polaritäten. Spannungswechsel. Stimmt.

Mir ging es im Wesentlichen darum, zu sehen, was der einzelne Vers als Ganzes genommen sagt bzw. zum Bild aufspannt.

Da ist es schon wichtig: wie die Antithesen da - stehn.

grusz, hansz
 



 
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