Auch nicht so ganz ohne (Risiko-)Schmerz, deine Version.
Vielen Dank dafür, revilo und für dein sharing. Freut mich!
Bei dir klingen S1 und S2 besser ausbalanciert. Mir erscheint Strophe 1 im Verhältnis zu 2 dramatisch etwas schwach. Da will ich selber etwas ändern, nehme deine Anregung mit, werde mir aber Zeit lassen.
Ich stürze ich mich in das Leben (das letztlich immer unbegreifbar und dunkel bleibt, was Angst bereiten kann, und der Sturz deshalb riskant erscheint), lasse meine, mich behindernden Illusionen und Ängste austrocknen, und ich gewinne Ruhe und tiefen Sinn. So interpretiere ich das Gedicht für mich.
Das ist sicher ein idealisierter Vorgang, der sich eher selten so klar in der Realität umsetzt, passiert aber (z.B. das Auswandern). Es ist ja auch „nur“ ein Gedicht.
Gut, wenn es verschiedene Sichtweisen zulässt.
Liebe Grüße
Lastro