Fragmente

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zeitistsein

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Der Artikel von Hayat Erdogan und Lena Reissner berührt mich sehr und ich denke, dass diese Worte Allgemeingut sein oder werden sollten. Deshalb möchte ich diese Zusammenfassung hier in Leselupe veröffentlichen. Sollte dies zur Kritik Anlass geben, bin ich gerne für ein Gespräch per Bits und Bytes bereit.

Heimat
Internet: REPUPLIK Artikel von Hayat Erdogan und Lena Reissener


Heimat = gelebte Realität der sozialen Gerechtigkeit und Vielfalt

Anstelle von: Blut- und Boden-basierter Idee

Heimat ist ein Ziel, das vor uns und nicht hinter uns liegt.

Heimat als Hoffnung ist kein Rückzugsraum, sondern Möglichkeitsraum. Sie gehört uns allen. Und allen die bleiben wollen. Auch denen, die noch ankommen wollen.

Heimat der Zukunft ist Einsicht, dass wir Heimat nicht definieren müssen, um sie zu leben. Dass wir sie nicht einrahmen, verteidigen, konservieren müssen, sondern immer wieder neu erfinden dürfen. Im Spiel, im Widerspruch in der Improvisation.

Heimat ist dort, wo die Gerechtigkeit nicht endet, sondern beginnt


Das ist so schön gesagt, liebe wirena. Recht herzlichen Dank.
Die Heimat ist für so viele Menschen eben auch traumatisch und dennoch kommen sie nicht davon los. Es ist eigentümlich, was uns Menschen damit verbindet. Ich mutmasse, dass es schon etwas mit dem Boden, mit der Erde in ihrer ganzen Materialität zu tun hat. Das scheint irgendwie anthropologisch, archaisch in uns drin zu sein.
Dennoch bin ich absolut eine Anhängerin der Helvetia-Skulptur auf unserem Basler Helvetiaplatz. Helvetia auf Reisen. So eindrücklich, wie sie dasitzt, Koffer, Umhang und Speer um sich, dabei zusammengesunken in die Ferne dem Rheinfluss entlang schauend.
Es gibt nichts Tröstlicheres, als sich eingebunden zu wissen in eine Gemeinschaft, die man mitgestalten und wo man wachsen darf. Dieses mütterliche Verständnis von Heimat, als einer Mutter, die ihre Kinder ziehen lässt, wenn sie gehen und sie mit offenen Armen empfängt wenn sie wieder- oder dazukommen.
Ich weiss, dass dieses Mutterbild hinkt, weil es allzu mythisch überhöht ist. Aber meiner Erfahrung nach spielt der Boden eben doch eine grosse Rolle. Die Landschaft, die Distanzen, die Farben. Das alles lebt doch in mir drin und lässt sich nicht einfach überlappen. Ich zumindest bin dazu nicht fähig.

Viele Grüsse und danke für den schönen Beitrag.
 

wirena

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Neuland

mit dem Internet
auf der Hand
zieh ich durchs Land

Vorsicht und Liebe
mich begleiten
führen und leiten

Sterne leuchten
in der Tagesnacht
 

wirena

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21.11.2025 Smartphonekauf, Bibliotheksbesuch, Coiffeur

War in der Stadt und habe nach reiflicher Überlegung und Abklärungen, entgegen Rat meines Sohnes, ein Smartphone, das Beste vom Besten, mit Griffel für Handschriftnotizen etc. gekauft. Da ich infolge Installation und späterem Coiffeurbesuch noch Wartezeit hatte, ging ich in die Bibliothek, um zu schauen, wie die so aussieht, und was es so gibt – alles da inkl. Zeit und Quanten…

Nun wollte ich einen Kaffee im Leseraum mit Zeitschriften trinken. Denkste – Nur Automat ohne Barzahlung möglich und Nur mit Karten oder Internetverbindungen, die ich nicht nütze, zur Verfügung habe – Hilfe wurde mir angeboten – doch ich verzichtete mit der Bemerkung:

„nun bin ich out – dies ist meine Leben – ich gehe – habe nun ein Handy mit Internet auf der Hand gekauft. Mal sehen was dann ist“

Ja, bin gespannt was werden wird, ob und wie ich diese neue Bits- und Bytes-Welt in mein bestehendes Leben integrieren kann. Ich bin nach wie vor nicht bereit Zahlungen etc. online zu tätigen. SBB-Fahrkarten bezahle ich nur online mit pre-buyed Reka = PC-Ausdruck. Wenn ich dies nun auf dem Smartphone zustande bringe, ohne Ausdruck, dem SBB-Kontrolleur meine Fahrkarte auf dem Smartphone präsentieren kann – Druckerschwärze kann gespart werden – wäre dies natürlich bestens, super, optimal oder einfach, ein einfaches Leben, so wie ich es mir derzeit wünsche.
 

zeitistsein

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Eindrückliche Schilderung, liebe wirena.
Ich fühle mit dir. Bin eigentlich auch noch mit beiden Beinen im analogen Leben und tue mich schwer, diese ganze Digitalisierung mitzumachen. Aber wie fast alles im Leben hat sie Vor- und Nachteile.
Ein Nachteil, den ich immer wieder zu spüren bekomme, ist der Stromverbrauch. Die Batterielaufzeit ist bei aller Modernität der Geräte doch vergleichsweise gering. Nicht zu vergleichen mit einem gedruckten Buch, das man nie und nimmer aufladen muss. ;) Und dann gibt es immer wieder Systemabbrüche, Webseiten, die gerade in Wartung sind. Und, und, und. Es ist nicht unbedingt zeitsparender, im Gegenteil.
Ich wünsche dir aber viel Freude mit deinem neuen Handy und ein schönes Wochenende.

Liebe Grüsse
Sandra
 

wirena

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Liebe Sandra - herzlichen Dank fürs Lesen und Schreiben. Ja, die digitale Welt ist überall präsent und Vorsicht ist geboten. Letzten Montag z.B. war ich in der Apotheke, um homöopathische Hustentropfen zu kaufen und erlebte Folgendes:
  • alte Rezeptur auf Kräuterbasis gibt es nicht mehr.
Ich diskutierte verschiedene Möglichkeiten mit der Apothekerin, und sie überprüfte andere Rezepturen als Ersatz. Es dauerte eine ganze Weile. Doch dann Erleichterung: Es klapperte in der „Röhre“ und ein Medikament landete im Auffangkorb hinter der Theke.

Mit Roboter habe sie nun etwas bestellt; orientierte mich die Apothekerin. „Ok“, meine erstaunte Bemerkung: – „da vertraue ich nun mal blind“. Ich hatte meine Brille nicht auf, und wollte nach dem Medikament greifen, das nun zur Bezahlung auf der Theke lag. Doch irgendetwas lies mich einen Blick werfen – und siehe da – ein Medikament mit Belladonna für Keuchhusten wurde mir, für meinen leichten Reizhusten, mit beginnender Verschleimung, der vor allem in der Nacht Nachbarn unter meiner Wohnung stören könnte, angeboten.

Ich wollte ja nur etwas Mildes, damit sich nicht ein effektiver Husten entwickelt, der mit starkem „Geschütz“ therapiert werden muss.

LG V.wirena
 

zeitistsein

Mitglied
Liebe Sandra - herzlichen Dank fürs Lesen und Schreiben. Ja, die digitale Welt ist überall präsent und Vorsicht ist geboten. Letzten Montag z.B. war ich in der Apotheke, um homöopathische Hustentropfen zu kaufen und erlebte Folgendes:
  • alte Rezeptur auf Kräuterbasis gibt es nicht mehr.
Ich diskutierte verschiedene Möglichkeiten mit der Apothekerin, und sie überprüfte andere Rezepturen als Ersatz. Es dauerte eine ganze Weile. Doch dann Erleichterung: Es klapperte in der „Röhre“ und ein Medikament landete im Auffangkorb hinter der Theke.

Mit Roboter habe sie nun etwas bestellt; orientierte mich die Apothekerin. „Ok“, meine erstaunte Bemerkung: – „da vertraue ich nun mal blind“. Ich hatte meine Brille nicht auf, und wollte nach dem Medikament greifen, das nun zur Bezahlung auf der Theke lag. Doch irgendetwas lies mich einen Blick werfen – und siehe da – ein Medikament mit Belladonna für Keuchhusten wurde mir, für meinen leichten Reizhusten, mit beginnender Verschleimung, der vor allem in der Nacht Nachbarn unter meiner Wohnung stören könnte, angeboten.

Ich wollte ja nur etwas Mildes, damit sich nicht ein effektiver Husten entwickelt, der mit starkem „Geschütz“ therapiert werden muss.

LG V.wirena

Liebe wirena

Wie gut, dass du wachsam warst. Es ist ja heutzutage gar nicht mehr selbstverständlich, sich die Zeit zum Innehalten und für Rückfragen zu nehmen. Alles muss zackig vonstatten gehen. Und manche Verkäufer*innen tun gleich genervt, wenn man schon nur Anstalten macht, sie um irgendeine Zusatzauskunft zu bitten.

Ich weiss noch, als man sich früher beim Apotheker oder in den kleinen Läden noch die Zeit für ein kurzes Geplänkel nahm. Ein Roboter kann diesen persönlichen Bezug meiner Meinung nach nicht herstellen; er kann Daten auswerten, aber nicht im eigentlichen Sinne verstehen.

Da gab es ja kürzlich auch dieses schockierende Ereignis, dass ein Jugendlicher sich das Leben genommen hat, nachdem er seine Probleme bei ChatGPT eingetippt hatte. Da stellen sich sehr ernste Fragen und Probleme. Blind vertrauen sollte man auf keinen Fall.

Viele Grüsse
Sandra
 

wirena

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Liebe Sandra - ist ja fürchterlich - wende mich nun der Musik zu und wünsche Dir von Herzen, dass Du gut durch die Nacht kommst - LG wirena
 

wirena

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28.11.2025 Angst überwinden

Die Sonne scheint und Schnee liegt. Es ist eisig kalt. Um Elfuhr Null Grad. Doch die Sonne scheint, und es zieht mich hinaus. Weg vom PC, weg vom Lesen, weg vom Malen, weg vom Schreiben an die frische Luft zu meinem Tierparkrundgang. Doch ich habe Angst. Fürchte einen Unfall. Meine Rutschphobie seit meinem letzten Unfall, am 2. Januar 2024 nach einer wunderschönen Wanderung, hat sich noch verstärkt. Vorsicht ist geboten. Doch ich will nicht aufgeben, meine Fitness, mein Vergnügen am zügigen Gehen, meine Gesundheit erhalten. Also in Stiefel mit guter Sohle steigen und mal sehen wie „weit ich komme.

Unterwegs treffe ich einen älteren Mann, der Kleidung nach einen „Einheimischen“. Grüezi, ist es eisig oben“, „Nein, nein, kein Problem“, seine Antwort. Später begegnete mir noch eine etwas jüngere Frau, die mir beschwingt entgegenkam. Auch sie fragte ich nach dem Zustand des Wegs oberhalb des Bauernhofs zum Tierpark hinauf. Eisig sei es nicht, aber Schnee habe es. Nun, Schnee macht mir nichts. Der ist griffig und macht mir keine Sorgen. Vorsichtig ging ich die gesalzenen Wege durch das Quartier weiter hinauf und beim Bauernhof vorbei, zum Naturweg, der zum Tierpark führt. Nach wenigen Metern war mir klar. Dies ist mir zu heiss, zu gefährlich. Kehrte um, und entschloss mich der Strasse entlang, einen anderen Weg zu nehmen.

Unterwegs sah ich vor mir zwei ältere Damen, die mir früher regelmässig auf meinem Rundgang begegneten. Lange habe ich sie nicht mehr gesehen. Heute aber. Die beiden waren nicht auf dem Trottoir, sondern auf der Strasse unterwegs. Die eine wie immer mit Stöcken. Sie überquerten die Strasse und tasteten sich über den gefroreren Schnee am Strassenrand zum Trottoir. Da ich gerade hinter ihr angelangt war, grüsste ich und sagte, dass auch ich Angst habe. Mir war nun definitiv klar, dass heute kein Rundgang zum Tierpark möglich war. Ich blieb auf dem Gehsteig der Strasse entlang, und erkundete neugierig wohin ich da gelange, wenn ich nicht durch das Quartier, sondern wie Auto meinen Heimweg finden muss. Dabei entdeckte ich schöne Architektur. Ein Haus mit einer Sonnenuhr und einer wunderschönen, farbig geschmückten Doppeltüre am Nebengebäude.

Die Sonnenuhr zeigte Zwölfuhr an, und eine Glocke aus dem Quartier läutete dazu. Ja, für mich ist es klar. Die Winterzeit, ist für mich die normale Zeit.
 

wirena

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Zwei Weisen im Gespräch TV Sendung Mission Joy - phoenix HD

Heute durch TV-Zappen wurde ich zufälligerweise auf untenstehende Sendung aufmerksam und habe diese von 16.39 Uhr bis am Schluss um 17.00 Uhr verfolgt. Sehr schön dieses Gespräch vom Dezember 2021 zwischen den beiden Weisen «Erzbischof Desmond Tulu und Buddhistischer Mönch Dalai Lama».

Den Link, den ich im Internet soeben gefunden habe, füge ich hiermit, mit meinen Stichworten ein:

https://www.youtube.com/watch?v=n2ns4S-SLjM

Mission Joy – phoenix HD
Erzbischof Desmond Tulu und Dalai Lama im Gespräch
Zuversicht und Freude in bewegten Zeiten 15.30 Uhr-17.00 Uhr


Bemerkenswerte Stichworte:
  • man wird nur durch andere Menschen Mensch
  • jedes Gefühl, das im Geiste Frieden findet ist wichtig
  • wir haben Werkzeuge für Mitgefühl und Vergebung zu sein
  • Mitgefühl ist ein Teil unserer Natur
  • Freude in der Familie wird weitergegeben und trägt zur Freude in der ganzen Welt bei = Frieden
  • Freundschaft = Respekt für einander
 

wirena

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Was macht die Zeit wenn sie vergeht
ISBN 978-3-406-63042-2

Werner Kinnebrock
Geb. 1938, Prof. Mathematik

2. Auflage 2012


Zitate, teilweise persönlich formuliert: in Bibliothek am 05.12.2025 gelesen und handschriftlich notiert:

  • Für Photonen, kleinste Lichtteilchen, gibt es keine Zeit – keine Masse
  • Gegenwart: dient zur Optimierung der Zukunft = Hetze/Stress = Zeit ist Geld
Monotheistische Religion: Es gibt einen Gott, der allmächtig ist. Er steht ausserhalb von Raum und Zeit. Er ist allgegenwärtig und unabhängig vom Raum. Er ist ewig und unabhängig von Zeit. Er ist der Schöpfer des Universums, des Lebens und der Zeit. Allwissend übersieht er die Ganzheit.
Dies ist kein Widerspruch zu den Naturgesetzen.
  • Die Zeit schreitet voraus. Sie fliesst an uns vorbei. Nicht wir, die Zeit bewegt sich.
  • Wir stehen zwischen Vergangenheit und Zukunft und erleben die Gegenwart

Andere Perspektive:
  • Wir bewegen uns durch die Zeit in einer vierdimensionalen Welt, in der alle zukünftigen und vergangenen Ereignisse fest vorgegeben sind. Wir bewegen uns an diesen Ereignissen gewissermassen vorbei. Es macht keinen Unterschied, wenn ich sage, dass wir uns Weihnachten nähern oder dass Weihnachten auf uns zukommt.

1916 Einstein These:
  • Die Anziehungskraft (Gravitation) verlangsamt die Zeit wie Bewegungen.
  • Physik: es gibt keine absolute Zeit.
  • Zeit und Raum haben keine Objekte Eigenschaften
  • Ein System ohne Zeit = mystischen Erleben = alles ist jetzt
Ludwig Wittgenstein: „Wenn man unter Ewigkeit nicht unendliche Zeitdauer versteht, sondern Unzeitlichkeit, dann lebt der ewig, der in der Gegenwart lebt.“
  • Je schneller ich mich bewege, umso langsamer vergeht die Zeit.
  • Die Zeit bleibt für mich stehen.
Einstein:
  • Zeit und Raum hängen ab von der umgebenden Materie = Gravitation
  • Die Zeit verläuft unter dem Einfluss von Gravitation langsamer
Physik-Makrokosmos:
Gleichzeitigkeit ist nichts Absolutes, sie hängt von der Beobachtungsposition ab. Es gibt für das Universum keine zuständige Uhr. = Zeit ist relativ.

Mikrokosmos-Quantentheorie: Ist es anders.

Einstein:
  • „Für uns gläubige Physiker hat die Scheidung zwischen Vergangenheit und Zukunft nur die Bedeutung einer wenn auch hartnäckigen Illusion.“

Die Quantentheorie lehrt uns, dass die Zukunft lediglich in Wahrscheinlichkeiten beschreibbar ist. Die Zukunft ist offen.

Zeit lässt sich nur durch Bewegung messen und erfühlen. Siehe Uhrzeiger, Herzschlag und die Sonne auf ihrer Bahn. = Euklidscher-Raum,

Multiversen:

Einstein
:
“Wer da nämlich erfindet, dem erscheinen die Ereignisse seiner Phantasie so notwendig und naturgegeben, dass er sie nicht für Gebilde des Denkens, sondern für Realitäten ansieht und angesehen wissen möchte.“

Brian Schmidt, 2011, Nobelpreis für Physik:
„Ich weigere mich auf naturwissenschaftlichem Gebiet Vermutungen über Dinge anzustellen, die ich nicht nachprüfen kann….
Wer an Multiversen-Theorien arbeitet, aber nicht glaubt, dass man sie je wird nachprüfen können, ist kein Wissenschaftler“.

Verschränkung:
Systeme mit unendlicher Signalgeschwindigkeit bilden eine Einheit oder Ganzheit, die nicht in Teilsysteme aufgeteilt werden können = Verschränkung

David Bohm:
„Die mit der Quantentheorie implizierte grundsätzliche neuartige Eigenschaft ist Nichtlokalität, d.h. dass ein System sich nicht in Teile zerlegen lässt… das führt zu dem radikal neuen Begriff der unzerstörbaren Ganzheit des gesamten Universums“.

Wir müssen die Physik umkehren. Statt mit den Einzelteilen anzufangen und zu zeigen, wie sie zusammenarbeiten, beginnen wir mit dem Ganzen.

Verschränkung: Einheit
  • Keine Ausdehnung
  • Ist nicht der Zeit unterworfen
  • Es ist möglich, dass ein Einheitsprinzip ausserhalb von Raum und Zeit auf beie Teilchen einwirken und sie zumindest partiell eine Einheit bilden
Sollte es möglich sein, dass zwei Bereiche des Raumes eins sein können, wenn wir alles aus einer anderen Perspektive betrachten? Ist das gesamte Universum nur ein Punkt und die Vielheit des Universums nur ein Punkt und die Vielheit des Universum eine Folge der Beobachtung? Einheit und Ganzheit sind nämlich letztlich nur in einem Punkt realisiert, zwei Punkte bilden keine Einheit mehr.

Quantentheorie und Relativitätstheorie geben diesen merkwürdigen spekulativen Gedanken Raum.

Photonen:
Je schneller sie fliegen verkleinert sich die Distanz. Bei Lichtgeschwindigkeit ist die Distanz gleich Null. Ziel und Start sind Eins

Urknall:

Unmittelbar nach dem Urknall waren alle Teilchen miteinander in irgendeiner Weise verbunden. Könnte es sein, dass daher alle Materie des Universums miteinander verschränkt ist, dass sich alle Teile direkt gegenseitig beeinflussen? Alles eins ist?

Quantenphysik:
Materie ist „körnig“. D.h. kleinste Einheiten, Teilchen existieren, die Nicht teilbar sind.

Die heutige Physik fragt sich, ob dies nicht auch für Raum und Zeit gilt. Gibt es z.B. „Atome“ der Zeit-Grundeinheiten, die – hintereinander gelegt – die Zeit aus machen und nicht wieder teilbar sind?

Neue Theorie: Loop-Quantengravitation

Die Loop-Quantengravitation versucht Relativitätstheorie und Quantentheorie zu vereinen.

Urknall = Relativitätstheorie
Gravitation = Quantentheorie

Quantentheorie der Gravitation = Stringtheorie

und

in der Loop-Quantentheorie sind Raum und Zeit gequantelt.

Erwin Schrödinger, Buch Geist und Materie:

„Die Unbestimmtsheitrelation, das behauptete Fehlen eines streng kausalen Zusammenhangs in der Natur, bedeutet ein teilweises Aufgeben des Prinzips der Verständlichkeit“.
 



 
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