Winterling
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Fremde in der Nacht
Gelb verrußt sind die Laternen,
und ihr Schein reicht bis zum Riss,
straßenblind und ungewiss
suchen Schatten nach den Sternen.
Jeder Horizont taucht unter
in ein unbekanntes Land,
Fremde reichen sich die Hand
über Straßen und darunter.
Jemand sucht die letzte Liebe
auf dem Weg zur Mitternacht,
überm alten Bahnhofsschacht,
wie im lauten Weltgeschiebe.
Grau gekachelt sind die Wände,
marmorlos und bilderblind.
Menschen suchen, wie sie sind,
einfach ein paar warme Hände.
Gelb verrußt sind die Laternen,
und ihr Schein reicht bis zum Riss,
straßenblind und ungewiss
suchen Schatten nach den Sternen.
Jeder Horizont taucht unter
in ein unbekanntes Land,
Fremde reichen sich die Hand
über Straßen und darunter.
Jemand sucht die letzte Liebe
auf dem Weg zur Mitternacht,
überm alten Bahnhofsschacht,
wie im lauten Weltgeschiebe.
Grau gekachelt sind die Wände,
marmorlos und bilderblind.
Menschen suchen, wie sie sind,
einfach ein paar warme Hände.
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