Mir gefällt das Gedicht, das sich allerdings nicht sofort erschließt (warum auch
).
Es geht wohl um das Sehen, das an der ständigen Überfütterung mit Informationen, bunten Bildchen im Netz etc. leidet bzw. nicht mehr zureichend funktioniert (Arbeitswelt?)
Bis die Hummel auftaucht, die mit ihrem Düsenjägerbrummen auch den Müdesten weckt:
Wie schön sie doch ist. Das (laute) Insekt ist für mich ein Synonym für die Natur schlechthin, für das Leben, das außerhalb der Rechner stattfindet oder besser stattfinden sollte.
Natürlich ist auch eine andere Reihenfolge denkbar, da der "leise Wahnsinn" gewissermaßen eingeschoben scheint. Und mit Sicherheit sind es noch viele andere Lesarten.
Liebe Grüße
Heidrun