Frühlingssonett
Der Winter ließ das alte Leid erfrieren.
Der Frühling stürmt, vertreibt den bösen Traum.
Es sprosst und knospt, im Nest piept zarter Flaum.
Beschwingt will ich mich laut im Bunt verlieren!
Der Liebe Blitz schlägt ein! Soll ich mich zieren?
Wenn heiße Küsse sengen Seelensaum?
Wenn es so kraftvoll balzt in jedem Baum?
Will launisch, neckisch nach dem Leben gieren!
Bedenken dürfen mich jetzt nicht bedrängen!
Verscheuchen werde ich sie ungestüm!
In hohen Wolken sollen sie schwarz hängen!
Was kümmert mich ein dunkles Ungetüm!
Ich wünschte, dass die Sänger für mich sängen
und koste Frühlings herrliches Parfüm.
Der Winter ließ das alte Leid erfrieren.
Der Frühling stürmt, vertreibt den bösen Traum.
Es sprosst und knospt, im Nest piept zarter Flaum.
Beschwingt will ich mich laut im Bunt verlieren!
Der Liebe Blitz schlägt ein! Soll ich mich zieren?
Wenn heiße Küsse sengen Seelensaum?
Wenn es so kraftvoll balzt in jedem Baum?
Will launisch, neckisch nach dem Leben gieren!
Bedenken dürfen mich jetzt nicht bedrängen!
Verscheuchen werde ich sie ungestüm!
In hohen Wolken sollen sie schwarz hängen!
Was kümmert mich ein dunkles Ungetüm!
Ich wünschte, dass die Sänger für mich sängen
und koste Frühlings herrliches Parfüm.