Christopher Wallace
Mitglied
Nun, endlich fragst auch du dich, was denn der Sinn von allem ist; ob dein Weg bis hierhin nicht in die Leere führte, du treibendes Schiff im offenen Meer. Endlich siehst du den Abgrund - doch das ist kein Verlust, sondern dein Triumph. Was dir einst halt gab, ist nun haltlos und was dich einst führte, hast du hinter dich gelassen - lass es dort und blicke nach vorn. Fragen, die dich plagen: wozu essen, wozu schlafen, wozu lieben? Wohin geh ich, wenn ich für morgen keine Augen habe und warum lebe ich, im Wissen, dass alles sterben muss? Du redest dir ein, dass diese Fragen das Ende sind, dabei sind sie erst der Beginn. Zu viele tragen ihre Fesseln mit stolz, aber du hast sie nicht nur erkannt, du wähltest den Kampf - du Suchender, du Wegweiser und Führender. Nun beschreite den ewigen Pfad und kehre Heim, zu dir und erkenne: Der Mensch ganz unter sich ist niemals allein.