Hallo Hyazinthe,
ich freue mich, dass Dir das Gedicht gefällt, und danke Dir für Deine Rückmeldungen und Gedanken zu mondneins Kommentar.
Ich sehe es durchaus wie Du, dass man nicht jede konstruktive Anregung "blind" aufnehmen sollte. Da geht in der Tat der eigene Stil verloren - zumindest besteht die Gefahr, dass dies geschieht.
In einem anderen Punkt kann ich Dir allerdings nicht ganz folgen:
Gedichte sind, im Gegensatz zu anderen Literaturformen, immer eine sehr persönliche Angelegenheit.
Zum einen hat für mich jeder Text auch eine persönliche Note. Egal, ob Prosa oder Lyrik - es gibt Werke, die sehr persönlich sind (in Prosa z.B. der Bereich "Tagebuch"). Dort stehen Form und Stil eher im Hintergrund. Wenn ich diese Texte aber in einem Literaturforum wie der Leselupe poste, muss ich damit rechnen, dass es genau hierzu auch Anmerkungen gibt - und das ist der Sinn und Zweck der Leselupe. Es geht hier darum, sich in seinem eigenen Stil weiterzuentwickeln - und das geht eben nur durch solche Rückmeldungen.
Natürlich bleibt es meine Sache, welche Kritikpunkte ich annehme und welche nicht. Ich habe hier in der Leselupe u.a. lernen müssen, dass a) kaum eine Kritik persönlich gemeint ist (auch, wenn es sich manchmal so anfühlt), b) ich nicht jeden Änderungsvorschlag übernehmen "muss", c) ich trotzdem für jeden Änderungsvorschlag offen sein sollte, d) dass es Kommentatoren gibt, mit deren Anmerkungen ich so gut wie nie etwas anfangen kann

und e) dass es einige wenige Lupianer gibt, denen ich dann doch egozentrisch-überhebliche Klugscheißerei unterstellen möchte (wozu - um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen - mondnein für mich definitiv
nicht gehört!).
Hallo mondnein,
für die Beschäftigung mit meinem Gedicht - oder, wie Du es nennst, "Lied" - habe ich Dir gedankt und danke noch mal (und das meine ich auch wirklich so!!!). Ich gebe Dir recht, dass viele Texte unkommentiert bleiben, obwohl sie eine Rückmeldung verdient hätten (wobei ich mir da auch an die eigene Nase fassen muss

).
Deine Anmerkungen fand und finde ich weiterhin als gut und beachtenswert. Ob ich etwas davon übernehme, weiß ich noch nicht. Wie ich bereits schrieb, möchte ich mir damit Zeit lassen.
Was den sarkastischen Unterton betrifft, so nennst Du es eine "alberne Unterstellung". Ich wollte Dir nichts unterstellen und erst recht nicht albern sein. Mit der Formulierung "wie ich finde" wollte ich sagen, dass ich den Unterton als sarkastisch
empfinde. Somit ist es keine Unterstellung, sondern ein Eindruck - vielleicht hätte ich das noch deutlicher als einen solchen beschreiben sollen.
Nun hast Du klargestellt, dass ich mit meiner Empfindung daneben lag. Damit ist die Sache für mich auch erledigt.
Euch beiden noch einmal meine herzlichen Dank für die Rückmeldungen.
Liebe Grüße
Andreas
... übrigens hat sich revilo, unser derzeit (leider) pausierender Kurzformlyriker

, hinter den Kulissen zu diesem Text geäußert und auch eine sehr spannende konstruktive Kritik abgegeben - natürlich enthielt sie vor allem eine Reihe an Kürzungsvorschlägen ...
