...ist ja auch Wurscht, das hier ist Schüttel-Nonsense mit etwas mehr Sinn, als ihn der durchschnittliche Schüttel-Nonsense hat. Nicht mehr und nicht weniger.
Statt blossen Unfug zu schreiben habe ich es so hingedreht, dass man je nach Lesart durchaus noch ein wenig mehr hineineinterpretieren kann. Die sprachliche Präzision eines normalen Gedichtes erreicht man mit einem Schüttelreim eben nicht oder nur höchst selten und ich versuche daher auch nur, es wenigstens nicht so aussehen zu lassen, dass hier vollkommen sinnfrei mit Konsonanten jongliert wird.
Das, glaube ich, ist halbwegs gelungen und einen höheren Anspruch hatte ich an der Stelle nicht. Auch versuche ich es mir zu verkneifen, solche Gedichte mit möglichst vielen Schüttelreimen zu garnieren. Das ist eine Weile lang unterhaltsam, irgendwann nervt es aber, wenn ein Drittel der Schüttler oder mehr mit dem Vorschlaghammer in die Story gezimmert werden, nur damit der geneigte Leser sich vor dem Einfallsreichtum verneigt und dabei übersieht, dass die Geschichte völlig zerstört wurde....
Könnte ich problemlos machen, aber das macht mir keinen Spass mehr. Wirklich gute Ideen hab ich z.Zt. auch nicht viele, zuletzt die mit dem Stelldichein und so macht man dann eben doch mal ne kleine Fingerübung wie diese und versucht, dem Leser wenigstens ein Minimum an Substanz zu präsentieren...
Gruss
Jürgen