Hallo Walther,
wie ich schon sagte, den Inhalt des Gedichtes find ich schön, er rührt mich an.
Ein inzwischen verstorbener Schulkamerad erzählte mir eine kleine Episode von einer Amsel, die in der Nähe seines Rolladenkastens gewohnt hatte. Dann war sie verschwunden. Nach drei Jahren war da wieder eine Amsel. Mein Schulfreund glaubte, es sei seine Amsel.
Ich habe ihm dann eine kleine Geschichte geschrieben. Hier ein Auszug:
Drei Jahre später. Horst steht in seinem Garten. Plötzlich sieht er auf dem untersten Ast eines Baumes eine Amsel. Sie singt, sie zwitschert. Horst hat das Gefühl, dass es seine Amsel ist. Sie will ihm erzählen, was sie alles erlebt hat in den drei Jahren. Leider hat er nicht die Gabe des Franz von Assisi, der die Sprache der Vögel verstand.
Leider finde ich die äußere Form deines Gedichtes grässlich.
Warum Wörter auseinander schreiben, die zusammen gehören?
Ganz schlimm finde ich das Kaufmanns-Zeichen & für und.
Du schreibst alles klein, nur die Anfänge nicht. Für mich ein schreckliches Bild.
Gruß,
Marie-Luise