hans beislschmidt
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Hallo Sufnus,Ideen-mäßig sind wir hier wahrscheinlich nicht so 100%ig auf einer Seite. Mit Hawkins meinst Du wahrscheinlich Jeff Hawkins, oder? Bin nicht ganz sicher, ob ich seine 1000 brains nicht eher für niveauvolles bullshitting halten soll
Hallo James,2016 äußerte Hawking bei einer Vortragsreihe für die BBC, dass die Menschheit vor großen Gefahren stehe, die langfristig ihre Existenz stark gefährdeten. So hätten gentechnisch veränderte Viren, Atomkriege, künstliche Intelligenz und die globale Erwärmung das Potenzial, die Menschheit in absehbarer Zeit auszulöschen. Über lange Zeiträume von tausenden Jahren betrachtet sei dies sogar fast sicher. Die größte Gefahr für die Menschheit sei die Menschheit selbst."
Oh menno, Danke für den Rechtschreibehinweis.enthält ja auch einen Tippfehler. Das kann also auch den sorgfältigsten Schreibern
Ich habe im ersten Kommentar geschrieben, dass Aktion/Reaktion in einem nicht-linealen Raum nicht mehr kalkulierbar ist und meine Vermutung, in der augenblicklichen weltpolitischen Lage, ist, dass wir uns auf ein solches "Chaos" zubewegen, gleichzeitig hoffe ich aber, dass es nicht so weit kommt.Ich hätte allerdings gern etwas mehr über den Umbruch nach der Chaostheorie erfahren.
Die Laternenpointe ist natürlich sehr gelungen
.wie dem auch sei... schweres Physikgeschütz und Chaostheorie auf die antipatriarchalen Prozesse der heutigen Zeit anzuwenden (oder auf einige "Blüten", die dies treibt) scheint mir etwas schief gewichtet.
Hallo, Sufnus, Hallo Hera,Dass die Menschheit in absehbarer Zeit ausgelöscht werden wird, sagt schon
das Gesetz der Wahrscheinlichkeit, da brauchen wir keinen Hawking für.
Von dieser Warte habe ich es nicht betrachtet, James. Möglich wäre es vielleicht. Das würde aber bei den Spatzen eine chaotische Struktur voraussetzen. Aber bei den Schwarmflügen glauben wir nur, dass es chaotisch ist. Bei genauer Betrachtung lässt sich schon eine Ordnung und System ableiten, nur ist diese Ordnung für uns nicht erkennbar.Vielleicht scheitert die Menschheit gerade an sich selbst in dem Versuch, dem Chaos eine geordnete, lineare Welt gegenüber zu stellen.
Hier ein Auszug einer anderen Rezension mit ähnlicher Thematik ...ich denke schon, dass uns das Chaos ausgebrütet hat, denn wer sollte es auch sonst gewesen sein?
.Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik sagt, dass bei der Energieumwandlung immer ein Teil der Energieverloren geht. Entropie ist das Maß für den Umwandlungsverlust. Man kann also sagen, dass Energieumwandlungein irreversibler Vorgang ist. Sie lässt sich nicht mehr in der gleichen Höhe ‚zurückwandeln‘. „Die Entropie ist alsonicht nur ein Maß für den Energieverlust, sondern auch ein Maß für die Nichtumkehrbarkeit von Vorgängen, für deren Irreversibilität. Energieflüsse sind „gerichtet“ in der Zeit, Damit ist die Entropie auch ein Zeitmaß, ein Maß für die Nichtumkehrbarkeit der Zeit.“ (S32) Entropie gibt also die Richtung der Zeit an.„Der Tod ist ein Zustand, in dem ein Organismus nicht mehr durch Energiezufuhr von außen gestützt wird.“ Also istLeben ein sehr energieverbrauchender Zustand, einer der einem labilen Gleichgewicht entspricht. Cramer sprichtwiederholt von einer Gratwanderung, die jederzeit zum Absturz führen kann. (S33)„Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass das Ordnungskonzept des Gens, genau wie das des Atoms, ein für alle Mal gilt. Ein Ordnungsschema besteht immer aus Zerteilen und Zusammensetzen. Ordnung und Zerfallgehören zusammen. Zerfall ist die logische Gegenposition zu Ordnung. Eines kann nicht ohne das andere gedachtwerden.“ (S43) Wenn der Zerfalls-Prozess das Gegenteil von Ordnung ist, wird deutlich, dass Cramer Ordnungnicht als statischen Zustand sieht, sondern auch als einen Prozess.
Lieber James,Aus einer übergreifenden Sicht auf die Welt ergibt sich ganz im Sinne der Chaostheorie jedoch der gegenteilige Eindruck, dass alles mit allem in Beziehung steht, ein isoliertes Handeln gar nicht möglich ist.