Lb Tula,
danke fürs reinlesen und drüber nachdenken. man könnte das "jucken" durch "stören" übersetzen - ich wollte das flapsige eigentlich haben, daher diese wahl.
die 2.anmerkung verstehe ich nicht ganz: da wir - lyrisch - im übertragenen sinne operieren, ist das ein bild für die vergeblichkeit der materiellen. ich wollte mal die alten mit den neuen metaphern zusammenbringen - darin liegt die ambiguität des sonetts und seine klare verortung im heute, ohne daß es seine tradition verleugnet.
lg W.