schön!
Ja, das sind Trauerlieder, was die Nachtigallen singen (die ich aber noch nie von Sprossern unterscheiden konnte) - es zerreißt einem das Herz.
Die "Wellen" sind (auch in der Metapher) sehr konkret, wie die aus Salzwasser an den Stränden: sie steigen (fast ein wenig heimlich, still) an, dann brechen sie laut und unwiederbringlich. Dieser immer neue Wechsel. Ich war in diesem Sommer leider nicht am Meer, aber nun habe ichs deutlich vor Augen, oder (fast noch mehr) im Ohr.
Sinnreicher Schlußsatz mit den "alten Kriegen", mehr als (nur) melancholisch, eher erfrischend harsch.