In eigener Mission auf See

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Hallo Sonja,

mit Schachtelsätzen haben wir Erfahrung, nicht wahr, Ahorn ...;) Das können wir beide ganz gut. Ist aber nicht immer praktisch für den Leser.
Ja, Sonja, hier in der Leselupe kann man was lernen. Als ich vor über vier Jahren hier eingestiegen bin, habe ich trotz guter Kenntnisse in Rechtschreibung und Zeichensetzung vor allem die Technik des Schreibens deutlich verbessern können. Und ich hatte sogar den Mut, inzwischen sechs eigene Bücher veröffentlicht zu haben. Weitere sind in Arbeit.

Gehen wir mal Kapitel 3 durch:
Erneut beschlich sie das ungute Gefühl, dass das sie beim Lesen der Mail des Kapitäns hatte, als sie wieder daran dachte.
Mhm,… merkwürdig, überlegte sie. Ralf kann nicht hier sein. Wie auch? Der ist auf der Blue Sea. Oder etwa doch nicht?... Das mit diesen Auslassungspunkten, wie diese Dinger heißen, ist es so eine Sache. Ich verwende sie auch sehr gerne. Hier am Ende hinter dem Fragezeichen sind sie definitiv fehl am Platz. Am Satzanfang fehlt das Leerzeichen davor, also: Mhm, ... Direkt dran an den letzten Buchstaben kommen sie nur, wenn das Wort nicht vollständig geschrieben ist
Sie trennte die Verbindung und legte den Hörer, erleichternd erleichtert aufatmend, zurück. Die Kommata sind hier auch kein Muss, finde sie in diesem Fall aber durchaus passend
Das Außenthermometer zeigte eine Temperatur von vier Grad über null Null an

Das 4. Kapitel schaffe ich jetzt nicht mehr, das ist zu lang. Ich muss gleich zur Arbeit. Vielleicht morgen.

Liebe Grüße,
 

Sonja59

Mitglied
Hallo Rainer Zufall und Ahorn,

Recht herzlichen Dank ihr beiden.
Natürlich habe ich mich da gleich drangesetzt und mich zuerst um meine Komma-Dilemma, welches mir Rainer wieder so lieb auseinander gefitzt hat (Tausend Dank) und dann um die Logik von Ahorn gekümmert.
Okay, dabei habe ich natürlich auch wieder vieles übernommen. Aber eben dann doch nicht alles.
Ahorn, bitte sei nicht sauer deshalb. ;) Ich habe ja trotzdem wieder jede Menge (Logik-) Denkanstöße bekommen. Also natürlich auch Dir wieder tausend Dank für Deine Mühen Ahorn

Wege gegangen waren, und die geografische Distanz (Genauer? Welche Distanz?) meist nur lockeren Kontakt zuließ (Was ist mehr als lockeren Kontakt? Ist sie scharf auf ihn? Erhoffte sie sich Hilft niemanden weiter. Kassandrasprüche vermeiden. Diesen Bruch versteht kein Leser. Weshalb schweift sie ab? Nenen den Auslöser. Das ist zu wenig da muss mehr kommen, wenn du ‚nach Nambia‘ schreibst. Falls nicht, lasse es weg, finde eine anderen Zugang. mehr?). Umso mehr hatten sie die gemeinsame Zeit auf dem Forschungsschiff genossen.(OH-Lala :)

Eh, ich kann doch nicht jetzt schon in Kapitel 3 schreiben, was ich dann erst um einiges weiter hinten im Text und einige Kapitel später, wieder aufnehmen und ziemlich zum Ende zu, zu einer Lösung bringen will.
Ist eben bei mir kein reiner Triller, weshalb es mir auch immer schwer fällt meine Manuskripte einem bestimmten Genre zuzuordnen.
Eigentlich hatte ich nur mit dem Schreiben begonnen, weil mir beim Lesen anderer Bücher immer die vielen Recherchefehler böse aufgestoßen sind. Wie zum Beispiel:
Er tauchte mit seiner Sauerstoffflasche ab.
Oder so ähnlich.
Nö, das schreit zum Himmel! Reiner Sauerstoff wird unter erhöhtem Druck toxisch. Selbst normale Pressluft (Und die besteht nun mal aus Stickstoff, Sauerstoff und Wasserdampf als Gemisch wobei der Sauerstoff nur 20,95% ausmacht, also unserer normalen Atemluft auf diesem Planeten) , die beim normalen Tauchen verwendet wird, wird auch schon ab einer Tiefe von circa 57 m toxisch. Na ja und so hat sich das auch auf andere Gebiete Ausgeweitet. Ich finde gerade bei Gegenwartsromanen oder Geschichten, eine gute Recherche über das was man schreibt sehr wichtig, um diese, wenn auch Fiktion, Geschichte gut an den Leser zu bringen.
Also begann ich für meine Manuskripte wirklich sehr intensive Recherchen, die mich dabei sogar mit einer Gruppe ehemaligen, deutschen Kampfschwimmern bis nach Korsika zum 2. Regiment Etranger de Parachutistes der französischen Fremdenlegion brachte und ich mich dort 10 Tage lang umsehen und dem Kommandeur ein Loch in den Bauch fragen konnte. Dann aber auch mit Fallschirmspringen musste, weil er der Meinung war, dass eine Frau die Tauchen und so gut mit Waffen umgehen und Schießen kann, schon auch das mal probieren sollte, um selbst dafür ein Gefühl zu bekommen, sollte ich auch darüber mal schreiben wollen. Ebenso wie eben in voller Tauchermontur, den Sprung aus dem Hubschrauber ins Meer. Okay, das Gefühl kenne ich nun auch. :) Letzteres muss ich aber nicht unbedingt wieder haben.
Selbst wie man, im und unter Wasser, Ankertauminen, Grund- und Haftminen entschärften kann, bekam ich da, natürlich nur an Trockenmodellen und in der Theorie gezeigt. Auf jeden Fall war ich nach den zehn Tagen um einiges schlauer und wohl auch mutiger geworden.
Ja und genau wegen solcher Dinge macht das richtige Recherchieren beim Schreiben auch großen Spaß. Kann es eben besseren Grund dafür geben? Das Schreiben als solches ist dann ein Selbstläufer geworden.
Sorry, wenn ich da etwas von der eigentlichen Arbeit abgedriftet bin. Aber ich finde es schon auch interessant wie man so zum Schreiben gekommen ist.
Nochmals Entschuldigung, dass das hier si viel geworden ist.
Liebe Grüße und Euch beiden morgen einen guten Start in die neue Woche.
Sonja
 

ahorn

Foren-Redakteur
Teammitglied
Moin Sonja95,

die Story mit den Kampfschwimmern ist krass, gefällt mir, musst bei Bedarf mehr von erzählen.

Eh, ich kann doch nicht jetzt schon in Kapitel 3 schreiben, was ich dann erst um einiges weiter hinten im Text und einige Kapitel später, wieder aufnehmen und ziemlich zum Ende zu, zu einer Lösung bringen will.
So ist es, so soll es auch sein. Aber es macht keinen Sinn im 2. Kaptitel etwas zurückzuhalten, was du im dritten schreibst, obwohl du dir im 2. eine Steilvorlage legst. Die ganze Geschichte um Ralf hättest du bereits auf dem Weg zum Blumengeschäft bringen können. Romana hatte Zeit, stand ja ohnehin im Stau. Da hatte sie eine Intension, denn sie fuhr zu dessen Mutter (Diesen Bruch versteht kein Leser.).

Die ersten Kapitel sind entscheidend. Der Pflock ist im ersten eingeschlagen und niemand erwartet im dritten erneut Action, er will eher etwas vom Protagonisten wissen. Also wenn sie sich erst im fünften oder sechsten Kapitel in den Wald wagt, ist nicht schlimm. Aber bringe vorher alles Wesentliche, damit der Leser die Hintergründe kennt.


Liebe Grüße
Ahorn
 

Sonja59

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Hi Ahorn,
Stimmt, hast Recht. Eigentlich hatte ich das Thema Ralf und Romy, sozusagen als zweiten Spannungsbogen aufgebaut, der wirklich erst mit dem vorletzten und letzten Kapitel endgültig gelöst wird.
Damit hast Du mir jetzt ne ganz schöne Denksportaufgabe gegeben.

Oh und was die Fremdenlegion angeht, so wollte ich eigentlich da schon ein Bild mit dranhängen. Aber das war wohl zu groß oder geht grundsätzlich nicht, denn es wollte gar nicht mehr aufhören mit hochladen. Na macht ja nichts. Wäre sowieso nicht so gut, wenn das hier wirklich jeder sehen könnte. Da könnten paar beim Regiment vielleicht doch sauer sein. Obwohl ich die Genehmigung hatte diese Bilder zu machen. Aber eben für private Nutzung. Ich darf sie zeigen aber eben nicht der breiten Masse. Logisch.
Also dann lasse ich mal mein anderes Manuskript wieder liegen, hänge mich wieder über den ersten Teil der Mission lasse den Kopf rauchen und meine beiden grauen Zellen in der einen, verbliebenen Gehirnwindung mal wieder ordentlich arbeiten.
Ich wünsche Dir noch einen schönen Nachmittag.
LG Sonja
 

Sonja59

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Hi Ahorn,
ich, die Nervensäge, schon wieder.

So ist es, so soll es auch sein. Aber es macht keinen Sinn im 2. Kaptitel etwas zurückzuhalten, was du im dritten schreibst, obwohl du dir im 2. eine Steilvorlage legst. Die ganze Geschichte um Ralf hättest du bereits auf dem Weg zum Blumengeschäft bringen können. Romana hatte Zeit, stand ja ohnehin im Stau. Da hatte sie eine Intension, denn sie fuhr zu dessen Mutter (Diesen Bruch versteht kein Leser.).

Nun habe ich aber den Hänger. Wenn sie zum Blumenladen fährt, wieso gibt es da einen Denkanstoß an Ralf? Sie will doch hauptsächlich zu ihrer Mutter. Der Blumenladen liegt auf dem Weg, okay. Aber ich für meinen Teil hätte da auf der Fahrt erst einmal alles mögliche im Kopf aber bestimmt nicht Vergangenheitserinnerungen. Kommen die Erinnerungen nicht erst hoch, nachdem sie das alles erfahren und dann die Mails und den Zettel bekommen hatte, weil sie sich erst dann intensiver damit beschäftigt?

Zur Erinnerung, das Manuskript geht über 54 Kapitel, 314 Seiten mit 9.304 Zeilen. Die wollen vollgepackt sein ohne dass der Leser dabei einschläft. Es ist keine Kurzgeschichte.
Aber ich mache mir trotzdem weiter nen Kopf, auch wenn ich schon einen habe. :D
 

ahorn

Foren-Redakteur
Teammitglied
Kicher.
Denk nicht, was du denken würdest, sondern Romana. Werde zu ihr. Wer verbietet ihr auf dem Weg zum Blumenladen seiner Mutter an ihn zu denken: erst recht im Advent! Die beiden haben die Kindheit zusammen verbracht, fuhren gemeinsam zu See. Sehr übersentimental bin ich nicht, aber Weihnachten denke ich sogar an alte Freunde.

Liebe Grüße
Ahorn
 

Sonja59

Mitglied
Okay ja. Aber meinst Du nicht, dass man am ersten Advent, auf der Fahrt zu seiner Mutter, durch den dichten Stadtverkehr, noch dazu als Ärztin da noch andere Dinge im Kopf hat. Immerhin hatte sie davor ja auch Nachtschicht gehabt. Geht da vielleicht noch mal die behandelten Patienten durch oder denkt daran was sie alles noch vor dem Fest besorgen muss. Bis Weihnachten waren es da immerhin noch 4 Wochen. Also ist die echte Weihnachtsstimmung noch nicht wirklich da, wo man an seine Lieben in der Ferne denkt, zumal sie ja im lockeren Mailkontakt standen und er ja auch vielleicht zu Weihnachten heim kommen wollte. Denkt man nicht an seine Lieben, wenn da auch die Stimmung stimmt. Vielleicht hätte sie das ja dann auch getan bei ihrer Mutter zum Kaffeetrinken. Nur ist da ja dann die Info von Frau Richter dazwischen gekommen. Ich sehe, da gehen unsere Meinungen wohl doch ganz schön weit auseinander. Ich denke da vielleicht mehr als Frau und Du als Mann. Soll ja vorkommen.
Anders gesagt ich bin da noch immer ziemlich unschlüssig das zu ändern.
Wäre toll da so was wie nen Schiedsrichter oder noch einen anderen Blick auf diese Textstelle zu haben.
LG Sonja
 

ahorn

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ich denke da vielleicht mehr als Frau und Du als Mann. Soll ja vorkommen.
Ich bin Schriftsteller ;). Du denkst schlicht zu komplex. Es gibt keinen plausiblen, logischen Grund, weshalb eine gestresste Ärztin im Auto nicht an einen alten Freund denken soll. Ich wüsste zurzeit nicht einmal eine Situation, an der sie nicht an einen Freund denken könnte. Sie kann sogar ohne Grund an ihn denken, wie du es in Kapitel drei geschrieben hast. Allerdings nimmt dir das der Leser nicht ab, weil die meisten Menschen eben einen Anlass brauchen oder erwünschen, wenn sie sich erinnern. Den gibt du ihn, in dem sie sich an ihm erinnert, weil sie zu seiner Mutter fährt.

Ist das jetzt kompiliert genug erklärt? :) Ich kann es noch komplexer.

Liebe Grüße
Ahorn
 

Sonja59

Mitglied
Sie fährt doch nicht zu seiner Mutter, sondern zu ihrer Mutter. Das sie da noch in den Blumenladen geht, weil er auf dem Unmittelbarem Weg liegt, sit doch nicht ihr eigentliches Ziel. Eh, er ist ein Freund.
Vielleicht bin ich ja Gefühlskalt oder so. Doch ganz ehrlich. Ich habe zwar auch oft an meinen Sohn gedacht, als er , gerade mal 18 geworden, gleich nach der Grundausbildung in den Einsatz nach Afghanistan / Kundus musste. Und glaube mir, mir ging der Ar... auf Grundeis, wenn nicht pünktlich wie vorher vereinbart, eine Mail von ihm kam. Trotzdem bin ich da nicht den ganzen Tag nur mit dem Gedanken an ihn rumgerannt. Ich hatte da auch noch viele andere Dinge in meinem kaputten Schädel. Das kannst Du mir glauben.
Liegt wohl daran das ich kein Schriftsteller bin , sondern mich nur ganz vorsichtig daran versuche ein kleiner Schreiberling zu sein.
Also gib es mir noch komplexer, dass es mein Hirn Kapiert. Sorry, ehrlich.:(
LG
Sonja
 
Zuletzt bearbeitet:

Sonja59

Mitglied
Ist nicht im Dritten Kapitel besser als im 10 oder noch später.
Was ist wenn ich Kapitel 2 und e einfach zusammen lege und zu zwei mache und schon passt es doch wieder, oder?
Bitte, bitte nicht böse sein. Aber ich möchte Romana nicht schon vorher gleich so intensiv an Ralf denken lassen sondern eben erst als sie sich mit dem aufgekommenen Problem beschäftigen muss. Die Gute kann mich ja verklagen, weil ich bestimme was sie wann und wie denken soll.
Ist eben blöd, dass Du nicht gleich den gesamten Handlungsstrang sehen kannst, an Hand dessen sich ja dann auch viele Fragen klären.
Das Sorry, ehrlich bezog sich übrigens darauf, dass ich wirklich gern noch weitere Gründe für Deinen vorgeschlagenen schreibweg lesen möchte, weio ich noch immer schwer von begriff bin. Es war also nicht böse oder abwertend gemeint.
LG
Sonja
 

ahorn

Foren-Redakteur
Teammitglied
Zuerst ziehe ich vor deinem Sohn und vor dir den Hut.

Bevor sie ihr eigentliches Ziel erreichte, wollte sie in Frau Richters Blumenladen vorbeischauen. Sie musste sich beeilen, denn Frau Richter öffnete sonntags nur für kurze Zeit. "Mann fahr schon", schrie sie die Windschutzscheibe an, meinte jedoch den Dussel in seiner Angeberkarre, der gleich beide Fahrstreifen einnahm. "Komm runter Romy", murmelte sie und atmete tief durch. Obwohl es Sonntag dazu der erste Advent war, schien wohl jeder unterwegs zu sein, denn an der Kreuzung hinter der Elbbrücke staute sich der Verkehr. Die ersten ungeduldigen Autofahrer taten ihren Unmut darüber mit lautem Hupen kund, das man bestimmt bis zum Zwinger hörte. Sie mochte Frau Richter. Sie war etwas älter als ihre Mutter, dafür fitter. Frau Richter und ihre Mutter verband eine ebenso tiefe und langjährige Freundschaft wie Romana und Ralf, Frau Richters Sohn. "Ralf!" Sie lächelte. Sie grübelte nach, wann sie das letzte Mal miteinander gesprochen hatten. Seit der Sandkastenzeit waren sie eng befreundet und hatten die Verbindung zueinander nie abreißen lassen. Auch nicht, als sie nach der Schulzeit unterschiedliche Wege gegangen waren, und die geografische Distanz von Kontinenten, meist nur lockeren Kontakt zuließ. Umso mehr hatten sie die gemeinsame Zeit auf dem Forschungsschiff genossen. Nachdem sie, zwei Jahre als Mitglied der Organisation Ärzte ohne Grenzen gearbeitet hatte, trat sie ihren Dienst als Bordärztin auf der Blue Sea an. Die Besatzungsmitglieder und Wissenschaftler an Bord hatten sie sofort in ihrer Mitte aufgenommen. In Ordnung, Ralf war nicht ganz unschuldig daran. Wo Ralf war, war Leben. Aber nicht allein die Crew nahm sie auf, sondern ebenso das kleine Team in der Basisstation an Land, welche die Verbindung zum Forschungsschiff hielten. Für sie auch der Anlaufpunkt, um frische Lebensmittel oder Gerätschaften aufzunehmen. Sie dachte sehr gern an diese Zeit und die netten Leute an Bord zurück. Das war fast zwei Jahre her. Mit Ralf hatte sie den Großteil ihrer Freizeit auf dem Schiff und beim Tauchen verbracht. Er war Techniker auf der Blue Sea und Pilot des kleinen Forschungs-U-Bootes sowie des Hubschraubers an Bord.
Sie parkte ihren Wagen direkt vor dem Blumenladen …


Ich habe fast nur Vorhandendes anders zusammengesetzt. ;)

Liebe Grüße
Ahorn
 

Sonja59

Mitglied
Wow, ja jetzt hab ich es kapiert.
Noch ne ganz vorsichtige Frage: Hast Du mich etwa schon mal beim Autofahren schimpfen hören? Das käme dem nämlich schon ziemlich nahe. ;) Wobei, ich glaube bei mir würde das heftiger ausfallen. Natürlich nur, wenn ich allein im Auto sitze. :D

Wirklich ich weiß bald nicht mehr wie ich Dir für die großartige Hilfe und Geduld danken soll.



Ich wünsche Dir eine gute Nacht und einen guten Start in die neue Woche
LG
Sonja
 
Hallo Sonja,

weiter geht's ...

Kapitel 4:
Was für ein blödes Spiel, dachte sie,kein Komma wenig amüsiert, blieb aber weiterhin sehr aufmerksam.
Romana stülpte ihre Strickmütze über und steckte ihr langes Haar mit darunter, dann schloss sie den dicken Anorak bis oben hin,
Vorsichtshalber hielt sie die Arme ausgestreckt in Kopfhöhe vor sich und schützte ihr Gesicht,kein Komma so gut es ging vor niedrigen Zweigen.
Unerwartet durch einen festen Griff an ihrer Schulter gebremstKomma schrie sie auf.
DasKomma was Romana sah, erinnerte sie an die Behausungen in den Slums,
Die Haut war fahl, das Haar war ungepflegt, wie der BartKomma der ihm gewachsen war.
Die Löscher, Schnitte und dunklen Flecken auf dem T-Shirt,kein Komma verrieten Romana, dass ihr Freund dort vielleicht auch Vverletzt sein könnte.
„Ja, ich weiß“, gab er kauend, mit vollem Mund, zu. wenn er kaut, hat er zwangsläufig den Mund voll ;)
Auch wenn ich immer noch nicht weiß, was da überhaupt läuftPunkt,kein Komma
Ich habe auch nie jemandenm etwas von ihr oder über sie erzählt.
Was meinst du? diese Punkte sollen eine Pause andeuten, ja? Dann würde ich es anders lösen: Was meinst du?", fragte sie. Als er nicht sofort antwortete, sagte sie laut: „Hier kannst du auf keinen Fall mehr bleibenPunkt, sagte sie dann laut.
Vielleicht stehen die Kerle auch schon auf deiner Matte und fragen sichKomma wo du, kaum heim gekommen, nochmal hin willst und folgen dir.
dass du eine wilde Wucht in Tüten bist ich versuche mir gerade ein Bild zu erzeugen, was bitte eine 'wilde Wucht in Tüten' ist ;)
zurück in den Rucksack.also, entweder mit Komma statt Punkt oder 'Sie zog' Zog die kleine Taschenlampe aus der Seitentasche und drängte den Freund zur Eile.
Steckst da trotzdem drin wie eine in Apostrophne Büchse rein gequetschte muss zusammen geschrieben werden Sardine
sein Bein ab, wobei Ralf erneut unterdrückt,kein Komma aufstöhnte.
Als Romana,kein Komma das kurze Stück vom Kofferraum zur hinteren Wagentür,kein Komma mit der Decke zurückkam, war ihr Freund
„Ralf hörst du mich? Ralf du musst wach werden und mir helfen, dich ins Haus zu bringenPunkt Ralf bitte“, flüsterte sie und schlug ihm dabei sachte auf die Wange. „Komm schon, steh auf und stütz dich auf mich. Wir müssen jetzt ein Stück laufen. Ich weiß, du schaffst das“, die Auslassungspunkte passen nicht
Im Flur ließ er sich geschwächt auf den Teppich sinken und blieb, an die Wand gelehnt, sitzen. auch hier wieder die Kommata, die den Lesefluss bremsen, kann man zwar setzen, aber lies es Dir selbst mal laut vor, mach dann beim Komma die Pause, die es einfordert, klingt dann komisch, oder? Ohne liest es sich flüssiger
Das, was sie neben dem den vielen verschiedenen Flecken und dem Schmutz auf seinem T-Shirt
nachdem sie genauer hingeschaut hatte und die Löscher wie Feuerlöscher, nur ohne Feuer, ja?;) Löcher in dem Shirt entdeckte.
Meinst du etwaKomma ich erfinde so was, um interessant zu wirken“
Sie fasste ihm unter die Arme, schleifte ihn, mit seiner Hilfe, auch hier bremsen die Kommata den Lesefluss, oder? in den Wohnbereich und half ihm, sich auf das dort stehende Sofa zulegen zu legen.
Sie legte es auf den kleinen TischKomma der gleich neben dem Sofa stand, und ließ die Jacke achtlos fallen.

Kapitel 5:
„Was tust du hier?“, noch vVerschlafen sah sie ihn irritiert an.
„Bis auf ein leichtes Hungergefühl, dankeKomma gut.
Romana schaute ihn, wieder ernst gewordenKomma an,kein Komma und sagte ganz leise:keine neue Zeile
„Du
So aufreizend wie du,kein Komma in der Badehose,kein Komma vielleicht auch aussehen magst,
Sie drückte ihm eine Schere,kein Komma aus ihrem Arztkoffer,kein Komma in die Hand und meinte: „Hier, kannst ja schon mal anfangenKomma den Filz damit wenigstens etwas zu stutzen
Ralf nahm die Schere, legte sie neben seine Kaffeetasse auf den Tisch und deutete ein Salutieren an.keine neue Zeile
„Jawohl. Zu BefehlKomma Frau Doktor. Aber bitte sei vorsichtig.“
„OkayKomma bin ich. Aber wenn ich wieder da bin, dann erzählst du mir alles. Ist das klar? … Sag mal, welche Schuhgröße hast du überhaupt?“
„47Punkt
zog ihren dicken Pullover über, die der von der letzten Nacht noch nicht ganz trockenKomma schmutzig und an einigen Stellen von dem Sturz zerrissen war.
Also werde ich zuerst mit bei mir vorbeifahren, dachte sie.
Ich habe vergessenKomma Romy zu sagen, dass ich Apostrophnen internetfähigen Rechner brauche,
Wieder zurück auf dem SofaKomma begann er, in Gedanken versunken, mit der Schere zu spielen, die auf dem Tisch lag.

Kapitel 6:
Romana holte noch einmal tief Luft,Punkt
Es ist etwas persönliches.kein Punkt“, antwortete sie
Ich möchte Dir nur sagen, dass ich mich kurzfristig dazu entschlossen habeKomma eine Auszeit zu nehmen.
Nein, ich weiß noch nichtKomma wo ich hin möchte.
Und sie haben nicht gesagtKomma wonach sie suchen und haben auch nichts mitgenommen?
Bitte Mutti, frage nichtKomma warum, tue es einfach. Und noch eine Bitte. Sagt niemandemKomma wohin ihr fahrt.

So, das war ein Marathon ...;) Ich hoffe, Du bist nicht allzu entsetzt ...o_O

Liebe Grüße,
 

Sonja59

Mitglied
Hi Rainer.
Nein, ich bin nicht entsetzt, eher wieder über meinen Fehler verärgert. Und ich bin froh Deine Hilfe zu haben. Bin gerade dabei den Text danach zu überarbeiten. Wobei mich nicht wunden sollte, wen Ahorn mir dann alles wieder zerpflückt. ;) Wobei das nicht böse gemeint ist.

ich versuche mir gerade ein Bild zu erzeugen, was bitte eine 'wilde Wucht in Tüten' ist ;)

Kicher, kennst Du den Ausdruck nicht? War zu der Zeit bei uns ein ganz normales Lob. Naja, natürlich nur wenn man dabei COOL sein wollte. :D

LG
Sonja
 
Hallo zusammen,

da es hier so oft um das Komma geht, möchte ich euch ein Buch empfehlen:

„Kommasetzung
Der Crashkurs für Studierende"

von Johanna Andresen.

@Rainer Zufall

Bitte Mutti, frage nichtKomma warum, tue es einfach. Und noch eine Bitte. Sagt niemandemKomma wohin ihr fahrt.
Vor das „warum" kommt beispielsweise kein Komma.

Schöne Grüße
SilberneDelfine
 
Zuletzt bearbeitet:

Sonja59

Mitglied
Hallo SilbernerDelfin, recht herzlichen dank für den Tipp. Habe das Buch gleich bestellt. Wenn es da ist werde ich gleich meine Nase da reinstecken. Trotzdem bin ich unheimlich Dankbar, die Hilfe von Rainer Zufall in Anspruch nehmen zu dürfen.

Und was das Komma vor dem warum angeht, so werde ich das suchen und tilgen. Danke.
LG
Sonja
 

ahorn

Foren-Redakteur
Teammitglied
N’Abend Sonja59,

der Anfang von vier steht dem ersten Kapitel nicht nach. Ein wenig Spannung tut gut und die ist dir gelungen. Daher würde ich das Kapitel, nachdem Ralf sie gepackt hatte, schließen und für den Rest ein neues aufmachen, um den Anfang zu ergänzen, mehr Tiefe hinzubringen. Lass den Leser vor Angst bibbern.

Liebe Grüße
Ahorn
 

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