Ja

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G

Gelöschtes Mitglied 16867

Gast
Mich stören hier die Verben, lieber Eddi, und würde mit Deiner Erlaubnis setzen:



Novembersonne
in den Zweigen
Schattenlinien
Baum

im späten Gold
verloren sich die Wege

und fühl noch

deine Hand​
 

L'étranger

Mitglied
Hallo Aron,

beim Eddi handelt es sich um eine Verwechslung ;-).

Bei der ersten Strophe gefällt mir meine Version besser.

Deine Abschlussidee ist interessant. Vielleicht komme ich irgendwann darauf zurück.

Gruß Lé.
 
G

Gelöschtes Mitglied 16867

Gast
Naja, ich finde meine Bearbeitung romantischer ... aber das möge die Leserschaft entscheiden.
 

revilo

Mitglied
Novembersonne
hängt in den Zweigen
wirft Schattenlinien
vom Baum

im späten Gold
verlieren sich die Wege

ich spüre deine Hand

LG Oliver
 

L'étranger

Mitglied
Hallo Revilo,

über die Zeile "vom Baum" habe ich selbst auch schon nachgedacht. Man könnte sagen, dass diese Information überflüssig ist.

Noch bleibe ich meiner Urversion treu, aber manchmal ändert sich das auch mit etwas Abstand oder Zeit.

Gruß Lé.
 
G

Gelöschtes Mitglied 16867

Gast
So, jetzt aber:

Novembersonne
Hängende Zweige
Schattenlinien

Im späten Gold
Verloren sich
Unsere Wege

Ich spür noch

Deine

Hand​
 

L'étranger

Mitglied
Hallo Aron,

schön, dass du deine Version jetzt fertig hast ;-).

Ich bleibe erstmal bei meiner Version.
Aber es hat seinen eigenen Charme, was du geschrieben hättest.

Gruß Lé.
 
G

Gelöschtes Mitglied 16867

Gast
Falls mein Buch irgendwann mal auf den Markt gelangen sollte, würde ich das Gedicht gern von Dir klauen ...
 

Patrick Schuler

Foren-Redakteur
Teammitglied
die ersten vier zeilen, - sind mir zu unspektakulär. sie passen als reine naturbeschreibung auch nicht so recht zu dem persönlichen schluss, dem zwischenmenschlichem. ich kann mir vorstellen, dass du mit dem Novemberbild, also jener zeit im jahr, indem sich wirklich auch die allerletzten wärmeren tage verabschieden, in der man den abschied am deutlichsten spürt, einen kontrast zu der nähe, die in der letzten zeile aufglänzt, schaffen wolltest.

ich würde aber beinahe sagen, die letzten drei zeilen sollten alleine stehen; aber so;

im späten Gold
verlieren sich die Wege -
ich spüre deine Hand
der gegensatz, der sich verlierenden wege, also der fehlenden orientierung, die im dem moment in dem sie aufschimmert, wieder negiert wird, durch die nahe und orientierungsspendene person, ist lakonisch gut!

lg
patrick
 

L'étranger

Mitglied
Hallo Patrick,

Ich mag dein Haiku, aber ich würde es als eigenständigen Text verstehen.

Im Originaltext ist das Landschaftsbild von mir weniger als Kontrast gedacht, denn als Bild der inneren Wirklichkeit eines alternden Paares.


Hallo @AbrakadabrA,

für den Fall, dass du dein Gedicht publizieren möchtest, wäre ich einverstanden, sofern du dabei vermerkst, dass du es mit meiner Genehmigung neu gefasst/ umgeschrieben hast.

Gruß Lé.
 
G

Gelöschtes Mitglied 16867

Gast
Du kommst auf jeden Fall als Urheber in die Anhangsliste. Dank Dir!
 

Patrick Schuler

Foren-Redakteur
Teammitglied
a jesses lè.
auf die bedeutung der ersten strophe, hätt ich auch selber kommen können, dann passt es, definitiv! und mein bester zauberer; was ist verkehrt an haikus?
 
G

Gelöschtes Mitglied 16867

Gast
Dreizeiler sind keine Kunst, Patrick, davon wird die Sparte Feste Formen schon genug zugemüllt.
 

revilo

Mitglied
Hallo Revilo,

über die Zeile "vom Baum" habe ich selbst auch schon nachgedacht. Man könnte sagen, dass diese Information überflüssig ist.

Noch bleibe ich meiner Urversion treu, aber manchmal ändert sich das auch mit etwas Abstand oder Zeit.

Gruß Lé.

ich finde den Baum überflüssig, weil vorher Zweige erwähnt werden....ich bin halt Purist und Minimalist....auf jeden Fall gefällt mir das Teil gut.....LG Oliver
 



 
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