die ersten vier zeilen, - sind mir zu unspektakulär. sie passen als reine naturbeschreibung auch nicht so recht zu dem persönlichen schluss, dem zwischenmenschlichem. ich kann mir vorstellen, dass du mit dem Novemberbild, also jener zeit im jahr, indem sich wirklich auch die allerletzten wärmeren tage verabschieden, in der man den abschied am deutlichsten spürt, einen kontrast zu der nähe, die in der letzten zeile aufglänzt, schaffen wolltest.
ich würde aber beinahe sagen, die letzten drei zeilen sollten alleine stehen; aber so;
im späten Gold
verlieren sich die Wege -
ich spüre deine Hand
der gegensatz, der sich verlierenden wege, also der fehlenden orientierung, die im dem moment in dem sie aufschimmert, wieder negiert wird, durch die nahe und orientierungsspendene person, ist lakonisch gut!
lg
patrick