klein (gelöscht)

H

Holger

Gast
Gallenstein

fällt mir da spontan ein.
Doch so richtig lustig ist mir dann doch nicht zu Mute
Aber hälst Du das für Poesie?
Worüber wollen wir denn hier sprechen?

Beste Grüße
Holger
 
F

Fall Of Thorin

Gast
poesie, wie sie perfektionierter nicht sein könnte

+löl+
 
S

Stoffel

Gast
Hallo Thylda,

an sich finde ich die Idee mit dem "Stein" sehr gut.
Es ist ein kleiner Kiesel oft im Schuh, der uns große Blasen machen kann..drückt und sehe, sehr weh tut.
Das war mein Denken, als ich anfing zu lesen.

Mach was aus Deinem text,
er wäre es wert.

lG
Stoffel
 

Thylda

Mitglied
Ursprünglich veröffentlicht von Thylda
Es sitzt ein Stein,
der soll nicht sein,
und wahrt den Schein
- allein.
Lieber Holger!

Dieses kleine, verdichtete, leblose Etwas bin ich selbst.
Bin aber schon wieder etwas besserer Stimmung ;-)

liebe Grüße, Thylda
 
H

Heidrun D.

Gast
Schau mal, liebe Thylda,

hier sind die Reime wirklich gut gelungen, wenn auch nicht sonderlich einfallsreich ausgeführt. ;)

Dafür kann ich mit dem Inhalt diesmal gar nichts anfangen.

Dir eine schöne Restwoche:
Heidrun
 
B

bluefin

Gast
für alle, die sich mit dem interpretieren schwer tun, hier eine praktische gehhilfe (falls werner mitliest: den tipp versteht man zur gänze nur, wenn man in der krücke alle zwei haas drin hat):

"heißest du rubinstein?" "nein"
"wallenstein?" "nein"...*hm*...
"heißest du etwa dersteindesanstoßes?"...*arrggh*...

nicht immer hilft googlen weiter. manchmal muss man die märchen wirklich kennen...

...*bubbles*...

bluefin
 

Walther

Mitglied
Werter Wahahahahal,

im Gegensatz zu Euch mache ich aus meinem Klarnamen keinen Hehl, bestehe aber hier auf mein Autorenalias.

Nun scheint Ihr zu meinen, Ihr seid ziemlich schlau. Und jedenfalls dem RdW höchst weit voraus. Da Euer Name nicht Gantenbein ist und ich das betreffende Märchen kenne, will ich Euch das weitere Verfahren überlassen. Kurz: Irgendwann z'reißts au Di, würde ein echter Bayer sagen, der ein Münchner, qua definitionem, ja nicht ist (und auch nie wird).

Nun zum Werke und zum Kommentar.

Ehrlich gesagt, es reimt sich. Und das Metrum paßt, jedenfalls bis auf Vers 4, hier fehlen zwei Silben. Einem aktuellen Gassenhauer folgend könnte man dieses Problem wie nachstehend heilen:
Es sitzt ein Stein,
der soll nicht sein,
und wahrt den Schein
- allein[red], allein[/red].
Man könnte es den Herren aus dieser Beatgruppe als literarisch hochstehende Erweiterung ihres Refrains vorschlagen. Frei nach folgender Interpretation:
Ich bin am Arsch,
Das Leben harsch,
Ich fordre barsch
Jetzt Wasser marsch!
Verehrenhafteste Grüße entbietend

W.

Liebe Thylda,

laß Dich durch dieses Geplänkel nicht irritieren. Dieses Werk ist wahrhaft Stein erweichend. Es gibt, wie ich finde, nichts einsameres als ein "lonesome stone".

Das darf und muß bedichtet werden.

Lieber Gruß

W.
 
B

bluefin

Gast
lieber walther,

ich freue mich, dass du meine postings weiterhin aufmerksam studierst und mir anzeigst, wie gern du mitschwimmen möchtest.

schau, da hast du zwei schwimmflügerl:

1. mit der "gehhilfe" hab ich nicht dich, sondern eigentlich herbert gemeint - wie ich auf "werner" komme, weiß ich jetzt gar nicht. wahrscheinlich, weil ich in eile war. um die nummer mit der krücke zu verstehen und spaß dran haben zu können, müsstest du wohl http://www.leselupe.de/lw/titel-Rechtsfahren-und--ars-scribendi-93352.htm. allerdings müsstest du den ganzen thread verfolgen.

2. der bayer sagt nie "au", wenn er "auch" meint (ich glaub, das ist schwäbisch oder hessisch). im eben erwähnten thread erführest du gegen ende, dass im bayerischen "auch" zu einem lang und vorn gesprochenen "a" mutiert.

immer ruhig atmen!

liebe grüße aus münchen

bluefin
 

Walther

Mitglied
Die Frage,

verehrter Wahahahahahahahahal,

ist, welchen Bayer Ihr mainzt oder leverkust. Das "au" ist z.B. dem bayerischen Schwaben sehr bekannt, und selbiges reicht bis fast Minga.

Da ich im Verhältnis zu Eurer Behäbigkeit geradezu schnellflossig bin, schwimme ich in der Regel immer vor Euch, manchmal auch seitlich, aber immer vornedran. Mich zu erreichen ist Euch nicht gegeben. Euer ist es, immer zurückzubleiben, gestrandet, elend, allein.

Daher paßt auch dieses Gedicht so gut auf Euch und hat Euch verführt, Euch zu entäußern.

Entfettete Grüße

W.
 

Thylda

Mitglied
Hallo Walter

Es freut mich, daß Dir mein Frühwerk, das ich mit etwa 14 Jahren geschrieben habe, gefällt. Damals war ich sehr stolz darauf, gerade auch, daß das "allein" so schön "allein" steht. ;-)
Es ließe sich sicher einiges Verschlimmbessern, aber nun ist es in dieser Form schon so alt geworden, daß ich ihm keine Schönheitsoperation mehr zumuten möchte. Es war ja auch schon in der Versenkung, da darf es ruhig wieder sein Dasein fristen.
Ich habe die Gedichte hier hauptsächlich, weil ich sie hier nicht bei ständigen Umzügen oder in meiner ewigen Unordnung verlieren kann.

Grüße
Thylda
 
B

bluefin

Gast
den schwaben, lieber walther, mögen die bayern nicht - nicht nur wegen seines geizes, sondern weil er schwäbisch spricht und nicht bayerisch. deswegen muss der klinsmann wieder gehen, demnächst, und die "augsburg", die neuerdings auf dem ammersee herumdümpelt, wird von den inuits gemieden.

übrigens: die münchner sind münchner, keine bayern.

deine schwimmkünste in allen ehren, walther - mir kam's bis dato so vor, als seist du nur echeneid.

liebe grüße aus münchen

bluefin

p.s.: thylda, du enttäuschest mich...
 

Walther

Mitglied
Werter Wahahahahahahahahahahal,

man sieht auch hier wieder Eure verzögerte Wahrnehmung. Das ist Euer bedauerliches Schicksal.

Z'Minga sind bereits so viele Schwaben, dass es auf den Einen eh nicht mehr ankommt. Der ganz Club ist eh ein schwäbischer Verein (Rummenigge, Hoeness etc, der Kaiser trägt eh keine Kleider mehr). Das ist ja auch der Grund, warum der Münchner kein Bayer ist, der Augsburger aber schon und auch der Nürnberger und der Aschaffenburger ebenso wie der Partenkirchener.

Und nun ab in den Pool vor dem Haus zum Abkühlen, Herr Wahal. Denken strengt an. Kühlung tut not.

Verheiterte Grüßen entboten

durch W., immer schon da und wieder weg


Lb. Thylda,

manches Dichtwerk muß man den dafür geeigneten Teilen der Mitwelt zur Verwaltung überlassen, vor allem so schwerwiegende Lyrik über das Gestein des Seins. Da kann ich mitfühlen.

Und: Nicht nur dieses kleinlichen Geplänkel aus der Ruhe bringen lassen. Hier wird gerade ein Dickfisch auf Touren gebracht, bevor er zu tranig wird.

LG W.
 
B

bluefin

Gast
"rotbäckchen", lieber @walther, konfiguriert bei den bayern als dummschwätzer, und "der hoeneß" gilt münchner schülern als schimpfwort. die eingefleischen fans des fc bollywood kommen aus dinkelsbühl und dingolfing angereist - der auf sich haltende münchner leidet lieber mit den 60ern, auch wenn's völlig sinnlos ist.

immer wieder nett, von einem schwaben aus dem kaffeesatz über altbayern vorgelesen zu bekommen...*giggle*...

amüsierte grüße aus münchen

bluefin
 

Thylda

Mitglied
ich meine mich zu erinnern, daß der Wal kein Fisch ist, vielmehr ein Säugetier, das sich nach dem Wasser sehnte, um schließlich bei und seinen Freunden, den Fischen, so ähnlich wie möglich zu sein ;-)
 

Walther

Mitglied
Verwehrter Wahahahahahahahahal,

aufgrund meiner bayerischen Verwandschaft bin ich gut im Bilde, wer wo wie und warum im Trüben fischt. Dass Minga geteilt ist, teilt es sich mit so gut wie allen großen Städten; mit Stuttgart sogar die Farbenlehre.

Das ist, wie auch nichtbayerische Nichtmünchner wissen, alles eine Frage des Blickwinkels, mit welchem der Wal, aus rein zoologischen Gründen, so seine Problemchen hat. Wie ich schon sagte, ich bin schon da und wieder weg, bevor Sie überhaupt wissen, was die Richtung ist. Er weiß halt nicht, welchen Durchblick er gerade schieben soll, der Wahal, der arme.

Alle Versuche, versehrter Wahahahahahahahal, mir auch nur geistig das Wasser reichen zu wollen, erstickt sich in Eurem Körperfett quasi von selbst.

Winkewinke

W.

Liebste Thylda,

weil er so schwer ist, ist er so schwer von Begriff. Laß Dich nicht irreführen. Dein Werk ist in Stein gemeißelt.

Der Wal ist endlich wie wir alle. Stein aber bleibt. Wenn auch am Ende allein allein.

Grüßend W.
 
B

bluefin

Gast
extra bavariam nulla vita, et si vita, non est ita...

als das zum ersten mal in stein gemeißelt wurde, walther, gab's schwaben noch gar nicht auf der landkarte...

...*bubbles*...

bluefin
 

Walther

Mitglied
Das, werter Wahahahahal,

ist fromme Selbsttäuschung. Die Sueben zogen schon umher, als die Bajuwaren noch gar nicht wußten, daß es sie gab.

Es ist immer ein Problem, wenn man in seinem eigenen Fettauge herumpaddelt. Bemitleidenswert.

Ich denke an dies und das beim Verzehren meiner nächsten Loisachzuflußforelle meines lieben Schwagers aus den Niederbayerischen. Auch daran, wie Wahahale sich selbst beim Versuch des Lateinischen ihre Zahnbärte verbiegen.

Wie bereits kund und zu wissen getan: Ich bin da und wieder weg, da ist Euch noch gar klar, wie weit Ihr schon vom Weg der Walzüge abgekommen seid!

Vergebendst

W.
 

Vera-Lena

Mitglied
Hallo Thylda,

um die vielen Missverständnisse um diesen Text endlich aus dem Weg zu räumen, könnte man diesem Winzling aus wenigen Buchstaben den Titel "Pubertät" geben und schon wäre, nach meinem Verständnis, alles im Lot. Zutreffender kann man Pubertät gar nicht beschreiben.
Man fühlt sich überflüssig, wahrt aber den Schein und ist tatsächlich komplett allein.

Was Du da mit 14 Jahren aufs Papier gebracht hast, finde ich wegen seiner Treffsicherheit bemerkenswert. Aber es braucht unbedingt auch den treffenden Titel, damit man auch ohne eine Erläuterung von Dir, verstehen kann, worum es geht.

Liebe Grüße
Vera-Lena
 



 
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