Kommissar Zufall - wie alles begann

Hallo Aerdna,

oh, welch Freude, dass jemand die alten Kamellen nochmal aus dem Keller holt. ;)
Und ja, Du hast das richtig erkannt, ich schreibe oft fröhlich drauflos.
Das, was Du hier vorfindest, ist allerdings schon gründlich überarbeitet und ein wenig strukturierter - hoffe ich - zusammen mit einigen anderen meiner Kommissar-Zufall-Fälle, die ich hier in der Leselupe veröffentlich habe, sowie einigen neuen Geschichten seit Dezember 2021 als echtes Buch erhältlich. Dazu verweise ich Dich gerne auf meinen Beitrag im Forum "Veröffentlichungen unserer Autoren".
Die Fortsetzung, sprich das zweite Buch dazu, erscheint - so hoffe ich - dieses Jahr ebenfalls im Dezember.

Kritik ist wichtig. Man darf sich davon nur nicht angreifen lassen, sondern sie als Herausforderung sehen.
Vielleicht magst Du den Start Deines Romans mal hier einstellen, damit man eine Vorstellung bekommt, wo die Reise in Deiner Geschichte hingeht.
Ich würde mich freuen. :)

Liebe Grüße,
Rainer Zufall
 

Aerdna

Mitglied
Hallo Rainer,

das ist eine gute Idee. Aber leider kann ich meinen Roman hier nicht einstellen. Wenn ich so viele Kritiken bekomme, wie Du mit Deinem Krimi, dann wäre mein Selbstbewusstsein im Keller. Deshalb habe ich Dir auch geschrieben, weil ich dachte, Du brauchst etwas Aufmunterung.
Ich finde, als Autor/in muss man mehr als Selbstbewusstsein haben. Die Verlage lehnen die eigene Geschichte ab und schon in der Familie würde man für meinen Roman keine 5 Cent geben. Man traut es mir einfach nicht zu. Daneben gehe ich noch in Teilzeit arbeiten und wenn ich mal schreiben kann, dann möchte ich auch wissen, dass es gut gelungen ist.

Doch konstruktive Kritik brauche ich auch. daher habe ich durch die Leselupe eine Lektorin gefunden, die mein Werk überarbeitet und behutsam damit umgeht. Sie sagt mir auch, was nicht so gut ist und gibt Tipps, um Passagen zu verbessern. Aber alles erfolgt verständnisvoll und freundlich.

Diese Form der Kritik fehlt mir hier etwas. Mit dem ersten Gedicht, das ich eingestellt habe, wurde ich gleich hart angegangen. Anscheinend sind diejenigen, die es besser wissen, die Ersten, die antworten. Aber wer kann wirklich sagen, welches Werk sich gut verkaufen wird und welches nicht? Da gab es schon große Überraschungen.

Ich finde, wir Romanautoren müssen zusammenhalten und daher gebe ich gerne positive Inputs, zumal ich die Sprachmelodie Deines Krimis toll fand.

Last but not least schreibe ich nur Frauenkrimis, das wäre sicher nichts für Dich :)

Herzliche Grüße

Aerdna
 

ahorn

Mitglied
Hallo Aerdna,

ich muss Rainer Zufall zustimmen, schmeiß deine Geschichte auf den Teller und niemand, das sage ich dir, wird ihn zerfleischen. Ganz im Gegenteil wir alle werden daran lernen, den - das gilt eher für mich - kann mir unter
nichts so recht etwas vorstellen. Wenn du unter Kritik das meinst, was wir Rainer Zufall, Franklyn Francis und meinen Wenigkeit veranstalten, dann würde ich es lassen. Denn, was wir veranstalten ist zwar Kritik, heißt jedoch Textarbeit und ohne diese wird es nichts. Dass es das eine oder andere Mal auch bei uns Hemdsärmlig rüberkomme, ist - soweit es mich betrifft - gewollt, denn unser Publikum will auch Mal etwas zum Lachen bekommen.

Also auf den Punkt. Fast dir an Herz und komm in die gruselig, schaurige Krimiecke.
(Das war ein Witz. ;))

Gruß
Ahorn

P.S. Rainer Zufall Buch ist wirklich Klasse und ich freue mich bereits auf das nächste. Nur das mit diesen Zeilenbrüchen, na ja und ein Vorwort mit Bezug auf die LeLu fehlt.*
*Rainer Zufall wollte ich dir schon längst schreiben. Kam nicht dazu, aber die 5 Sterne habe ich trotzdem gleich hinter der Talstraße auf den Umschlag gemalt
 
Hallo Aerdna,

ich sagte bereits, dass Kritik in jeder Form wichtig ist. Man darf sie nur nicht zu persönlich nehmen, denn wie Ahorn richtig sagte, es ist hier in der Leselupe Textarbeit. Das ist erwünscht und hilft. Es sollte immer als Ansporn gesehen werden. Diese Textarbeit sieht manchmal sehr wild aus, als wenn der Kommentierende alles an einem Text in Frage stellen wollte. Dem ist aber nicht so. Es sind nur Vorschläge. Und manches Mal erkenne ich sogar, dass es meinen Text bereichert, wenn ich diesen Vorschlägen ab und an folge.

Was Dein Gedicht betrifft, ich würde nicht sagen, dass man Dich zu hart angegangen ist. Es kamen ja auch positive Rückmeldungen. Jeder Text, ob nun Geschichte oder Gedicht oder was auch immer, wird von jedem Leser anders betrachtet. Dementsprechend kommen auch unterschiedliche Meinungen dazu zustande. Ich bin jetzt nicht so der Lyriker, sehe aber durchaus ab und zu rein in dieses Forum, sehe, dass da teils sehr kontrovers diskutiert wird. Klar schießt da auch mal einer übers Ziel hinaus. Für mich sind das, wie man so schön sagt, meist 'Böhmische Dörfer', was da diskutiert wird. Ich habe davon keine Ahnung.

Ich denke, Selbstbewusstsein entwickelt sich, wenn man mit gezielten Anmerkungen gefordert und gefördert wird. Unter dieser Prämisse solltest Du die Textarbeit betrachten. Also trau Dich.

Liebe Grüße,
Rainer Zufall
 
Hallo Ahorn,

bezüglich der Zeilenumbrüche meinst Du sicher das Layout. Oder habe ich da was übersehen? o_O
Die Fortsetzung - denn dieses dramatische Ende kann ja so nicht stehenbleiben - ist in Arbeit. Wenn alles gutgeht, wird es wieder kurz vor Weihnachten rauskommen.

Liebe Grüße,
Rainer Zufall
 

ahorn

Mitglied
Hallo Rainer Zufall,

genauer die Leerzeilen :rolleyes:.
Leerzeile nur bei Absatz. Ansonsten sieht es nach Seitenschinderei aus. :eek: Erst recht bei deinem Schreibstil: kurze Dialoge. (Pingpong)
Bei durchschnittlich 7 unnötigen Leerzeilen, 37 Zeilen pro Seite und 440 Seiten gesamt, macht das mal schnell 88 Seiten mehr als nötig. Die dein Leser bezahlen muss. :oops:

Liebe Grüße
Ahorn
 
Hallo Ahorn,

das ist die Layout-Formatvorlage von epubli. Es sind allerdings keine vollen Leerzeilen, sondern nur halbe. Aber Du hast sicher recht, dass etwa 15-20 % weniger Seiten nötig wären. Ich muss mich mal nach einer anderen Formatvorlage umsehen.

Liebe Grüße,
Rainer Zufall
 

ahorn

Mitglied
Hallo Rainer Zufall,

Ich muss mich mal nach einer anderen Formatvorlage umsehen.
Meine Erfahrung bisher: mache es selbst. Nicht, dass ich bereits ... nein ... nein ..., das war ein anderer, aber ich arbeite mich vor. Und, Ja? Ja irgendwann ...

Jedenfalls nehme ich fürs Layout, wie fürs Schreiben Papyrus Autor (Das ist keine Werbung :cool:).

Liebe Grüße
Ahorn
 
Hallo Ahorn,

ich bin einfach zu bequem ... :rolleyes: Und ich habe gerade festgestellt, dass Selbermachen gar nicht so schwierig ist. Man muss nur wissen, welche Details man bearbeiten muss. Ich hätte bei meinem Buch damit zum Beispiel gut 50 Seiten sparen können.
Also ab jetzt heißt es für mich: Bequemlichkeit war gestern! Ich hatte die Formatvorlage von epubli heruntergeladen und verwendet. Aber die kann ich natürlich nicht mehr verändern. Diese Tücken habe ich ignoriert. :(Ab jetzt mache ich es selbst mit meinem libre-office.:cool:

Liebe Grüße,
Rainer Zufall
 

Aerdna

Mitglied
Hallo Rainer und Ahorn!
Eure Kommentare haben mir gut gefallen.
Wahrscheinlich muss ich mich erst an die Leselupe gewöhnen und an den Ton, ich bin ja erst seit ein paar Wochen dabei.
Ich stelle meinen Frauenkrimi aber auf keinen Fall hier ein. Was bedeutet Frauenkrimi? Bei mir ist das ein Werk, das eher psychologisch aufgebaut ist (mit Bedrohungen, fragwürdigen Entscheidungen und inneren Konflikten) und in dem kein Blut fließt.
Ich lese zwar auch normale Krimis, wenn sie nicht zu furchtbar sind. Dennoch kann ich nicht blutrünstig schreiben.
Genauso wie alle anderen Krimi-Fans liebe ich aber die Spannung und die versuche ich ebenfalls zu vermitteln.
Für diese Ecke ist mein Krimi nicht gruselig schaurig genug!
 

ahorn

Mitglied
Hallo Aerdna,

ich danke dir für die Aufklärung.
das eher psychologisch aufgebaut ist (mit Bedrohungen, fragwürdigen Entscheidungen und inneren Konflikten) und in dem kein Blut fließt
Hups, dann ist mein Tamban, bis auf das Blut am Anfang ein ... dabei dachte ich, dass eher die Christa ...

Spaß beiseite. Ich weiß, was du meinst. Aber als Frauenkrimi würde ich es nicht bezeichnen. Es gibt unzählige Männer, die diese Art Krimis lesen - ich gehöre dazu. Andersherum gibt es unzählige Frauen, die gerne in Blut baden. Klischees und verkorkste Rollenbilder sollten wir Schriftsteller auf den Abfallhaufen der Geschichte werfen. Wer ist einer der größten Krimischriftsteller (Schriftsteller vom Verb 'stellen' daher nominalisiert 'Der Steller', also Standard und nicht Geschlechts... Ich bin eben ein Klugschietter)? Agatha Christie.

Na gut, ich muss deine Entscheidung akzeptieren. Allerdings lesen kannst du bestimmt und wer lesen kann, kann auch seinen Senf dazugeben. Also Bleistift gespitzt, Textarbeit. Ich würde sagen, niemand aus der 'Krimiecke' hätte dagegen etwas einzuwenden.

Nebenbei, wenn du Krimis magst, vergesse nicht, die des Altmeisters Hagen sowie die, der von mir hoch-, wertgeschätzten Xavia und silberne Delfine, zu lesen.

Liebe Grüße
Ahorn
 

Aerdna

Mitglied
Hallo Ahorn,

das hast Du sehr schön geschrieben. Ich glaube, ich kann viel von Euch lernen.
Dann vertraue ich Dir und Rainer mal folgenden Text an:

Und keine Angst, die Geschichte wird noch gefährlich. Ich beginne halt immer sehr harmlos, da meine Helden ganz normale Menschen sind.

"Oh Melly, ich muss mich mal ausruhen!" Die Kleine zog ein Schnütchen. "Och, Opa Horst, nur noch ein bisschen Hoppe-Reiter bitte!"

Vicky deckte gerade den Tisch. Sie lächelte zu Melly und Opa Horst hinunter. Wie gut war das, wenn man einen Opa hatte. Aber es war Zeit, ihn etwas zu schonen.

"Melly, Schätzchen, lass den Opa Horst doch mal ausruhen. Er kann Dir ein Buch vorlesen, ein wenig Ruhe würde Dir auch gut tun."

"Na schön!" Melly stieg von Opas Rücken herunter und Horst kämpfte sich wieder auf die Füße. Wie gut, dass er noch fit genug für solche Dinge war. Er konnte kaum durchatmen, da war der kleine Wirbelwind schon wieder da. Mit einem Buch in der Hand ließ sie sich auf den Schoß heben.

Marc fuhr mit seinem Feuerwehrauto immer hin und her zwischen Kinderzimmer und Wohnzimmer. "Hnnnn ...", ahmte er das Motorengeräusch nach. Er war 1 1/2 und sprach noch wenig, während Melinda, kurz Melly genannt, mit ihren vier Jahren eine wahre Quasselstrippe war.

"Opa Horst! Warum ist denn das Entchen in den See gefallen? Hat da die Mama nicht aufgepasst?"

"Du fragst Dinge, Melly! Das Entchen gehört doch in den See."

Aber mein Bruder schwimmt auch nicht im Wasser und Mama sagt immer, er ist ihr Baby.

Das ist doch genauso, wie bei dem Entenbaby, oder Opa Horst?"

Diese großen blauen Augen sahen ihn ganz ernsthaft an. Horst musste sich das Lachen verkneifen. "Aber Marc ist doch ein Menschen-Baby, er lebt im Kinderzimmer. Während die Enten-Babys im Wasser leben.

"Oder auch mal an Land!", verbesserte ihn die Kleine.

Horst nickte, "ja, manchmal."

Vicky schaltete sich ein, da Horst schon etwas ermüdet wirkte.

"Melly, geh doch mal den Andreas rufen. Sag ihm, es gibt etwas Gutes zu essen. Aber bleib weg von seinen Bonbons!"

"Ok, Mama! Melly öffnete die Haustür und hüpfte einige Schritte zur Nachbartür. Dann trat sie mit dem Fuß dagegen und rief "Andreas, Mama sagt, Du sollst zum Essen kommen! Aber ich darf keine Bonbons!"

Die Tür öffnete sich und ein schmales Gesicht mit Brille erschien. "Ist es wieder soweit?"

Melly nickte ganz ernsthaft. „Das Essen riecht lecker. Aber Mama sagt, ich muss jetzt ins Bett und Marc auch!"

"Na dann, lass Dich nicht aufhalten, kleine Dame!"

Und zack schloss sich die Tür wieder.

Melly hüpfte in die Wohnung.

"Er hat die Tür zugemacht, Mama und hat gar nicht Danke gesagt!"

"Ja, das vergisst er manchmal, aber er wird gleich kommen. So, für Euch ist jetzt Schluss. Sagt Opa Horst gute Nacht.“

"Gute Nacht, Opa Horst!" Melly drückte ihm ein nasses Küsschen auf die Wange und Vicky sammelte Marc und sein Auto ein. „Ich bringe nur die beiden ins Bett, dann können wir essen.“

Horst nutzte die Ruhezeit ein wenig, um die Augen zu schließen. Melly war süß, aber auch anstrengend.

Gerade hatte er es sich auf dem Sofa bequem gemacht, da klingelte es. Außer ihm war niemand hier, also musste er aufstehen. Mühsam hievte er sich hoch.

Vor der Tür stand Mike. Er hatte eine Weinflasche in der einen Hand und etwas Gebäck in der anderen.

"Hallo, Horst, wie geht´s?"

"Hallo, Mike, alles in Ordnung. Komm rein!"

Mike zog Jacke und Schuhe aus und ließ sich ebenfalls auf dem Sofa nieder.

"Sind die Kinder schon im Bett?"

"Ja, ein Glück. Heute musste ich Pferdchen spielen!"

Mike lachte.

Sie genossen die Stille, bis Vicky wieder kam. Sie sah etwas gestresst aus und wischte sich eine vorwitzige Haarsträhne aus der Stirn. Ihr Lächeln war umwerfend.

"Hallo, Mike, schön, dass Du da bist. Wir können gleich essen!

"Hier, Vicky, das kannst Du uns einschenken. Soll ein guter Tropfen sein!"

Vicky sah sich das Etikett an, es sah teuer aus. "Wow, hast Du eine Gehaltserhöhung bekommen oder einen Weinladen überfallen?", scherzte sie.

Mike grinste. "Heute nicht, ganz legal bezahlt!"

Wieder klingelte es, das musste Andreas sein. Er war stets der Letzte im Bunde und zierte sich immer. Dabei würde er auf keinen Fall auf das gute Essen und die netten Kerle verzichten.

Vicky öffnete die Tür und ließ den letzten im Bund herein.

Nun waren sie komplett.

Alle nahmen Platz und Horst schenkte den Wein aus. Vicky holte den Braten aus dem Ofen, stellte die Schüssel mit Kartoffeln auf den Tisch, die Sauciere und die Karotten.

Es duftete himmlisch.

Horst durfte den Braten schneiden, während Vicky die Stücke verteilte. Mike häufte sie gleich zwei Fleischscheiben auf den Teller, er konnte ordentlich essen.

"Mit was hast Du Dich heute beschäftigt?, wandte sich Vicky an Andreas. „Lernst du noch für die Prüfung?“

Andreas nickte. "Ja, Mathe macht mir zu schaffen!“

„War auch nie mein Lieblingsfach!“, murmelte Vicky.

„Und wie war Dein Tag, Mike?“

Mike musste erst mal schlucken. "Ich habe einen Lkw nach Koblenz gefahren, dann gleich wieder zurück. Bin gerade erst angekommen.“

"Und was habt Ihr so gemacht?", wollte Mike wissen. Dabei sah er Vicky und Horst an.

"Wir waren mit den Kindern auf dem Spielplatz, dann hat Horst meinen PC repariert. Und mehr ist heute nicht passiert!"

"Das ist doch gut, oder?" Andreas sah von einem zum anderen. "Ich meine, keine Katastrophen, Unfälle, Krankheiten."

"Wie man es nimmt!", erwiderte Vicky. Natürlich brauche ich keine Katastrophen, Unfälle oder Krankheiten. Aber Tage, die immer nach dem gleichen Schema laufen, finde ich sehr langweilig. Aufstehen, waschen, anziehen, kochen, auf den Spielplatz gehen und abends wieder anders herum. Ich freu mich jedes Mal, wenn Ihr kommt und etwas frische Luft mitbringt."

"Ich freu mich auch!", ergänzte Mike. Horst gehörte ja praktisch zur Familie.

"Also ich müsste es nicht jede Woche haben!", meldete sich Andreas zu Wort. Manchmal muss ich auch noch lernen!"

Vicky lachte. "Als ob Du nicht den ganzen Tag lernen würdest! Ohne uns würdest Du ja hoffnungslos vereinsamen. Ich denke, Du freust Dich genauso auf unsere Freitag-Abende, wie wir!"

Andreas winkte ab. Es glaubte ihm ja doch niemand. Die Runde war nett, Vicky war herzlich, das Essen war klasse. Aber manchmal fühlte er sich überfordert. Vicky wollte ihn ständig zum Essen einladen, dafür trat Melly andauernd an seine Tür. Sie dachten, er wäre einsam, aber er war manchmal ganz gern allein. Er gehörte nicht zu denen, die ständig Leute um sich herum brauchten. Manchmal wollte er einfach mal allein sein.

Doch gegen Vicky und Horst kam man nicht an. Sie hatten ihn in diese Runde hineingezogen, weil sie es furchtbar fanden, dass er Tag für Tag allein zuhause rumsaß und lernte. Und so, wie es aussah, kam er aus dieser Nummer auch nicht mehr heraus.

Naja, das Essen war jedenfalls immer spitze, der Braten schmeckte vorzüglich. Eins musste man Vicky lassen, kochen konnte sie.

"Wollen wir nachher wieder spielen?“, fragte Andreas mit vollem Mund.

Vicky nickte. "Oh ja, ich habe ein neues Spiel ausgeliehen, das wird Euch gefallen!"

"Wie heißt es denn?", murmelte Mike zwischen zwei Bissen.

"Alhambra!"

"Ist das was Orientalisches?", wollte Andreas wissen.

"Eine maurische Festung in Spanien. Es wurde mir empfohlen.", erklärte Vicky. Wir müssen Paläste und Gärten bauen und sie strategisch einsetzen!“

"Das hört sich doch gut an!“, meinte Horst. „Endlich mal kein Monopoly!“

„Nee, das habe ich auch satt!“, bekräftigte Mike. „Ich möchte freitags nie wieder über Los gehen!“
 
Liebe Aerdna,

vielen Dank für diese Kostprobe. Es klingt nach einer durchaus gefälligen Erzählung. Dennoch solltest Du diesen Text in einem eigenen Faden einstellen, damit wir Dich mit Textarbeit beglücken können. ;) Sind aus meiner Sicht nur ein paar Kleinigkeiten. Es ist nur nicht im Sinne des Erfinders, wenn ich damit hier in meinem Faden anfange. Nur eines: die Leerzeilen sollten raus.
Ich bin ganz sicher, dass Du das Selbstvertrauen hast, es als eigenes Werk zu präsentieren.

Liebe Grüße,
Rainer Zufall
 



 
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