Kranichzug
Der Sommer, scheint mir, ist vorbei,
hat sich vom Herbst verführen lassen
die grünen Kleider abzustreifen.
Ich höre schon der Gänse Schrei
aus unsichtbaren Himmelsgassen
und Drachen drehen ihre Schleifen.
Es rauscht - Die Kranichzeit beginnt!
sie schreiben "Viedersehn" mit Schwingen
im Drang nach Süden - fort von hier!
Ich spüre, wie die Zeit verrinnt,
das Ende liegt in allen Dingen,
mich schaudert, Kälte greift nach mir.
Die Augen zu, den Wind im Bart
sitz' ich am Feld, empfinde Trauer
und Angst: Der Herbst beginnt zu frieren.
So rasch - der Winter wird wohl hart.
Am Horizont die Wolkenmauer
lässt mich schon Schnee und Eis erspüren.
Synder
Der Sommer, scheint mir, ist vorbei,
hat sich vom Herbst verführen lassen
die grünen Kleider abzustreifen.
Ich höre schon der Gänse Schrei
aus unsichtbaren Himmelsgassen
und Drachen drehen ihre Schleifen.
Es rauscht - Die Kranichzeit beginnt!
sie schreiben "Viedersehn" mit Schwingen
im Drang nach Süden - fort von hier!
Ich spüre, wie die Zeit verrinnt,
das Ende liegt in allen Dingen,
mich schaudert, Kälte greift nach mir.
Die Augen zu, den Wind im Bart
sitz' ich am Feld, empfinde Trauer
und Angst: Der Herbst beginnt zu frieren.
So rasch - der Winter wird wohl hart.
Am Horizont die Wolkenmauer
lässt mich schon Schnee und Eis erspüren.
Synder