Lieber Manfred,
da stimme ich dir vollkommen zu. Beide Lesarten sind möglich. Für mich liegt in lass uns sein die Aussage, uns so anzunehmen wie wir sind. Gegenseitig und jeder für sich. Dazu gehören natürlich nicht nur die "Hochzeiten" des lass uns leben, das Hurra, sondern die Eigenschaften der Liebe, sich zu akzeptieren und zu respektieren, auch wenn sie uns augenscheinlich verlässt. Erst wenn wir fähig sind, so zu denken, zeigt sich ihre wahre Größe und wir sind.
Mit Bélas Betonungsverschiebung ergibt sich wiederum eine weitere Lesart, die "uns" den Zaubertrank bereits eingeflößt hat .
Sehr schöne Worte sind das, dich da lese.
Ich freue mich sehr.
Liebe Grüße zurück, ubertas.