Leben

xavia

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Hallo Ahorn, ein paar Notizen habe ich mir gemacht zu den Stellen, an denen ich nicht ganz deiner Meinung war. Hier und da habe ich außerdem ganze Satz-Ungetüme ersetzt, hoffentlich durch Getüme (haha, hier leidet die Rechtschreibprüfung).

Was gab es denn sonst -noch- hier?

Nein, er fragt sich, was es noch gibt außer Frauen ins Bett zu bekommen, daher brauche ich das »noch« und nicht das »hier«.

Er hatte den obligatorischen Annäherungsversuch gemacht, den frau Frau von einem Mann erwarten konnte […]

Im Duden:
Bedeutung: besonders in feministischem Sprachgebrauch, sonst oft scherzhaft für „man“, besonders wenn [ausschließlich] Frauen gemeint sind
Beispiel: »da weiß frau, was sie hat«

Er hatte den obligatorischen Annäherungsversuch gemacht, den frau von einem Mann erwarten konnte, der neben ihr geschlafen hatte, und diesen nicht weiter verfolgt, als ihre schlechte Laune spürbar wurde.

im Kontext des Satzes ist das Verfolgen vorm Bemerken

Ja, das ist immer noch so. Ist das denn schlimm? Anders herum finde ich es unelegant:
[…] geschlafen hatte, und als ihre schlechte Laune spürbar wurde, hatte er diesen nicht weiter verfolgt.

-so- einfach würde sie es ihm nicht machen. Sollte -d-er hier -doch- eine -ganz- neue Erfahrung machen dürfen,

So einfach würde sie es ihm nicht machen. Sie würde versuchen, ihm eine neue Erfahrung zu ermöglichen,

Von dem »so« kann ich mich nicht trennen.

Besonders die Szene, wo er sie im Baum findet, gefällt mir jetzt viel besser. Aber auch die vielen kleinen Stellen, an denen ich gesündigt habe. :oops:

Noch mal herzlichen Dank und viel Spaß beim Weiterlesen.
Liebe Grüße Xavia.
 

ahorn

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Hallo Xavia,

bevor es für mich in Urlaub geht, gebe ich dir ein paar Sätze. ;)


wie sie nach Hause kam, merkte sie kaum.
Wusste, erinnerte sie eher nicht, wie sie nach Hause kam, als dass sie es merkte?

Es war ja nicht nicht / für sie nicht/ immerhin/zugegeben nicht / für sie zugegeben nicht weit und am nächsten Morgen – genauer, am nächsten Mittag – hatte sie einen mächtigen Brummschädel. Nach einigen Wiederbelebungsmaßnahmen, Aspirin, eine heiße Dusche und eine ebenso heiße Pizza ?? Entweder hat sie sich beim Duschen verbrüht oder ihre Pizza?, die ihr Tiefkühlfach Wie biete ihr Tiefkühlfach freundlichst zum Aufbacken bereitgehalten hatte, fühlte sie sich schon endlich / schlussendlich / insgesamt / unterm Strich besser und bereit, ihrem Peiniger entgegenzutreten. Der sollte sie kennenlernen! , redete sie sich ein
Sie warf sich den einen / ihren neonblauen Mantel über, schwang sich auf ihr Rennrad und fuhr in die Stadt zu dem Café, in dem Spider angeblich Backgammon zu spielen pflegte.
Logisches ‚und‘?
Alles auf einmal?
Wo warf sie sich den Mantel über? Auf der Straße?
Beim Verlassen ihrer Wohnung warf sie sich ihren neonfarbenen Mantel über. Ihr Ziel gefasst, schwang sie sich auf ihr Rennrad. Wenngleich ihre Beine, Glieder weiterhin steif waren, trat sie in die Pedale, fuhr in die Stadt, zum Café, in dem Spider angeblich Backgammon spielte.

Durch die Fenster konnte sie nichts sehen in dem dunklen Raum.
Durch die Fenster konnte sie nichts sehen, zu dunkel, zu finster war der Raum, in den sie spähte.

Zu erregt, um ihr Rad abzuschließen KOMMA lehnte sie es nur gegen die Umzäunung und stürmte hinein . Guckte . Sie guckte / ; guckte / , guckte sich um.
Sie lehnte ihr Rad an einen Zaun an, stürmte hinein, während sie sich, erregt, wie sie war, sich umsah.

Er sah sie, bevor sie ihn entdeckte.
Hellseherei.
Spielte es eine entscheidende Rolle, ob er sie oder sie ihn sieht. Ich glaube wohl kaum. Seine Reaktion zeigt immerhin, dass er sie gesehen haben könnte.

Na klar, sie war der Typ Frau, den man gar nicht übersehen konnte: Mit beachtlichen 1,81 cm Körpergröße und einer leuchtend roten Mähne, die ihr in Wellen über die Schultern fiel, und mit all der Wut, die sie mitgebracht hatte.
Wer erzählt? Ich würde vom Inhalt sagen der Erzähler.
Sicher, das eine oder andere Merkmal eines Charakters ist wichtig, obwohl der Leser sich meist sein eigenes Bild erschafft.
Jedoch diese irgendwo als Erklärtext einzusetzen nach meiner Auffassung eher stümperhaft. Motto: Ich habe da was vergessen. ;)
Besser ist es diese in den allgemeinen Textfluss einzubauen. Warum bindet sie sich nicht einen Zopf, bevor sie auf ihr Rad steigt? ;)

Weiterhin würde ich auf präzise Angaben verzichten. Spielt es eine Rolle, ob sie 1,79, 1,81 oder 1,83 lang ist? Glaube kaum.
Sie schlüpfte gern in Schuhe mit hohen Absätzen. Dann war sie mit den Männern nicht mehr auf Augenhöhe, sondern überragte sie sogar.

Augenblicklich verstummten die Gespräche und alle guckten erwartungsvoll zu ihr hinüber.
Unterstellung!
Augenblicklich verstummten die Gespräche und es erschien ihr, als starrten alle Gäste sie an. Erwarteten irgendetwas von ihr.

Er hingegen, statt ihr freudig entgegenzueilen, schien zu versuchen, in der Garderobennische zu verschwinden. -- Wie erbärmlich!
Er hingegen, sprang auf und eilte zur Garderobe, versteckte sich in deren Nische - wie erbärmlich!

Sie war hin- und hergerissen, ob sie sich erst ihn ihm oder erst die der Frau, an deren Tisch er gesessen hatte, vornehmen sollte PUNKT und ging Daher ging sie ein paar Schritte in den Raum hinein, so weit, dass sie noch nicht entscheiden musste. In ihrem Kopf überschlugen sich die Gedanken: Wer war diese Frau? Würde sie von ihr die Antworten bekommen können, die er ihr seit Monaten beharrlich verweigerte? Würde er weiterhin schweigen oder ausweichen?

Da kam er angelaufen, der Lump. Sie holte tief Luft, um eine Schimpftirade vorzubereiten, da war er schon an ihr vorbei und zur Tür hinaus. Sie war so derart verdutzt, dass sie handlungsunfähig im Raum stehenblieb.

Das Übelkeit erregende Geräusch, das bei einem Unfall entsteht.
Hast du keine Lust, das Geräusch zu beschreiben?

Normalerweise geht einem solchen Knall ein Quietschen von Bremsen voraus, dieses Mal aber nicht.
Weshalb geht sie dann davon aus, dass es sich um einen Unfall handelte.

Wurde zurückgehalten Jemand hielt sie zurück immer schön im Aktiv bleiben. ;) , PUNKT Sie riss sich unwillig unwillig verstehe ich nicht? Wollte sie nicht zu ihm?los und wusste, dass sie hier keine Antworten bekommen würde. Jedenfalls nicht so bald.

-- und ihr Fahrrad hatte er auch ruiniert!
Bitte? Es soll Leser geben, die weiterhin keinen Schimmer davon haben, dass die Frau bereits im ersten Kapitel aufgetreten war. Also, mehr Text!

Mit ihren langen Beinen war es ihr ein Leichtes, die ältere Frau einzuholen.
Wirft sie ihre Beine der anderen hinterher? Klischee!

Liebe Grüße
Ahorn
 

xavia

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Ganz vergessen, darauf hinzuweisen: Kapitel 7 ist seit heute Morgen online. Ahorns Kommentare – herzlichen Dank dafür und einen schönen Urlauub! – müssen bis morgen auf Bearbeitung warten.
 

xavia

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Kapitel 8 ist online und bis Mitte Kapitel 4 ist der Text überarbeitet (danke, danke, danke, Ahorn!)
Zu Ahorns Kommentaren: Ich hoffe, bessere Formulierungen gefunden zu haben, kann deine Kritik nachvollziehen. An einer Stelle bin ich anderer Meinung: Wenn Zoë ins Café kommt und die Aufmerksamkeit auf sich zieht, dann ist das aus meiner Sicht die Stelle, an der sie sich bewusst ist, wieso die Leute gucken. Deswegen meine ich, das ist eine gute Stelle, um die Leser.innen darüber zu informieren. Es ist nichts, das ich an anderer Stelle vergessen habe. Es spielt an anderer Stelle keine Rolle. Und hochhackige Schuhe, so sexy du sie finden magst, will ich der sportlichen großen Frau nicht zumuten ;)
 

ahorn

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Hallo Xavia,

Und hochhackige Schuhe, so sexy du sie finden magst, will ich der sportlichen großen Frau nicht zumuten
Klischee. Metapher.
Sie brauchte keine hochhackigen Schuhe, um auf gleicher Augenhöhe mit den Männern zu sein. Sie war es, und es verlangte ihr gleichfalls nicht danach, diese physisch zu überragen. Ihr Intellekt genügte ihr.
Sportlich? ;)

Irgendetwas in Maya wusste KOMMA während sie rannte, gepackt wurde und ihren geliebten Mantel aufgeben musste - KOMMA dass diese Hyäne, die sie da verfolgte, für sie keine echte Gefahr darstellte. Die war keine von ›Denen‹. Die hatte irgendeinen anderen Auftrag. Trotzdem : das war nun wirklich mehr war das / es /dies mehr, als sie aushalten konnte . D KOMMA dachte sie zumindest zu diesem Zeitpunkt noch. Okay. Sie musste irgendetwas antworten, sich was einfallen lassen KOMMA und zwar schnell! PUNKT Und so Daher stieß sie überlaut und stärker um Atem ringend, als notwendig gewesen wäre, hervor:
»Sind Sie bescheuert? Sind Sie auf Drogen? Was soll das, was wollen Sie?« Während Feuerte sie in übertriebener Empörung übertrieben empört auf die Neon-Tussi abfeuerte, die, PUNKT Während dieses erschrocken ihre Arme losgelassen hatte losließ, sah sie im Augenwinkel den Bus kommen. Sie setzte sich, einen Haken schlagend, blitzschnell in Bewegung und sprang gerade noch rechtzeitig auf, bevor der Busfahrer die Tür schloss in die offene Tür. Glück muss man haben . D KOMMA dachte sie, als die total verdutzt dreinschauende junge Frau draußen zurückblieb sich die Türen wieder schlossen und die total verdutzt dreinschauende junge Frau , die gerade ordentlich Luft holen wollte, um zu einer Antwort anzusetzen, draußen zurückblieb.

Meine Güte, gerade nochmal ( Hatte sie es bereits einmal geschafft?) geschafft . D KOMMA dachte sie erleichtert. (Außerdem wiederholst du dich. ;) )
Sie verdrehte die Augen / schnaufte, zupfte sich an der Nase
auf so eine Hysterische hatte sie gerade noch gewartet. Mist, dass der Mantel weg ist war , GEDANKENSTRICH aber gottlob : D GEDANNKENSTRICH die Steine hatte sie noch.
Was sollte sie nun machen anstellen / unternehmen? In welchem Bus war sie überhaupt? Wohin ging die Fahrt denn hin? Diese Fragen schossen ihr durch den Kopf und während sie noch angespannt versuchte, die draußen vorbeiziehenden Häuser wiederzuerkennen, wurde ihr klar, dass sie wohl nicht darum herumkommen würde, schon wieder ein neues Leben anzufangen. -- Hört denn das niemals auf?
Eine Woge von Selbstmitleid wollte von Maya Besitz ergreifen, als ihr klar wurde, dass sie kein armes Opfer war: PUNKT Sie hatte das alles selbst angezettelt. – und mal ehrlich: War nicht alles im höchsten Maße interessant und spannend? Zugegeben : auch gefährlich – ach was : PUNKT Das Eine geht eben nicht ohne das Andere. Sie wollte nicht wie ihre früheren Freundinnen in einer Eigentumswohnung versauern und als Highlight der Woche auf den Sonntags-Krimi lauern. (Der Reim gefällt mir. :) pah!
»Nächster Halt Hauptbahnhof«, quäkte die elektronische Ansage eine synthetische Ansagestimme und riss sie aus ihrem Gedankenstrom. Okay, sagte sie sich, dann machen wir mal wieder eine kleine Reise.
Schnell war sie aufgesprungen (Wann hatte sie sich hingesetzt) und aus dem Bus geeilt, nicht ohne sich vorher in alle Richtungen umzuschauen und um sicherzugehen, dass ihr niemand auf den Fersen war. Also gut! Sie hatte ihre Scheckkarte in der Hosentasche. Ein neues Outfit war vonnöten. Was brauchte sie noch? Eine kleine Mahlzeit wäre super. Vielleicht konnte sie noch eine gute Verbindung erwischen und um über Köln oder Düsseldorf zu Inga nach Schottland zu fliegen. Ja, das war für sie ein guter Ansatz : PUNKT Inga war immer die Bodenständige von ihnen beiden. Die wusste immer, was als Nächstes zu tun war. Bei der ihr gab es keine faulen Kompromisse. Oh, wie sie sich plötzlich nach ihrer Freundin sehnte! Zu dumm, dass sie ihr Handy in der Pension gelassen vergessen hatte, sonst dann könnte sie sie jetzt sofort / umgehend anrufen. Na ja, darum würde sie sich später kümmern.


Liebe Grüße
Ahorn
 

ahorn

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Hallo Xavia,

weiter im Text.

Völlig verblüfft stand Zoë da und blickte dem Bus nach. Der fuhr zum Bahnhof, wie die meisten Busse hier in der Gegend. Sie fuhren alle über den zum Bahnhof und dann stadtauswärts. So ein Mist, jetzt entkam ihre einzige Informationsquelle und Spider, wenn er denn überlebte, würde sich sicherlich auch wiedererneut / abermals herauswinden !PUNKT In dem Moment kam ein Taxi um die Ecke (Was für eine Ecke?). Ohne darauf zu achten, ob es leer ist frei war, stürzte sie sich wild entschlossen auf die Straße und d PUNKT Das Taxi kam , wobei seine Reifen quietschten, mit quietschenden Reifen zum Stehen. Ein Fahrgast saß darin und d PUNKT Die Taxifahrerin war wenig erfreut über die Unterbrechung ihrer Tour und schrie sie an: »Was soll das denn? Sind Sie lebensmüde? Aus dem Weg, aber dalli!«
»Bitte, das ist ein Notfall, ich muss unbedingt zum Bahnhof! Es geht um Leben oder Tod!«
Der Mann im Taxi sah die verzweifelte Frau und witterte anscheinend eine Chance:
Ich gehe davon aus, dass der Fahrgast sie sah, es sei denn, er hätte eine extreme Sehschwäche. Dass er etwas wittert, halte ich für eine Unterstellung.
»Lassen Sie sie einsteigen, sie kann mitfahren. Ich will ja sowieso zum Bahnhof und habe nichts gegen eine so schöne Begleitung einzuwenden, im Gegenteil.« Er lächelte. Zoë sprang in das Taxi und hinein (Dass es das Taxi ist, ist klar!) KOMMA atmete auf und sprach:
»Sie sind mein Retter! Vielen, vielen Dank! Nun aber schnell zum Bahnhof ! PUNKT Ganz schnell!«

Am Bahnhof entkam sie ihrem Retter, weil der noch auf sein Gepäck warten musste, das sich im Kofferraum des Taxis befand.
Warum entkommen? Hat er sich ihr anzüglich genähert? Wo saß er, wo sie bei der Fahrt? Dass sein Gepäck im Kofferraum war ist logisch. Hätte er sonst warten müssen?
- m MMit dem im selben Zug zu sitzen erschien ihr beinahe so qualvoll wie weitere Wochen der Ungewissheit.
Was ist in diesem Taxi geschehen?


Ratlos stand sie vor der Tafel mit den abfahrenden Zügen : PUNKTEs gab mehrere, die in Kürze losfahren würden losfuhren (Derart schlecht ist die Bundesbahn nun wirklich nicht) :).

Sie entschied sich für den ICE nach Hannover und eilte zu Gleis 1 zum Bahnsteig, wo sie nach der Fremden Ausschau hielt.
Spielt die Gleisnummer eine tragende Rolle?
Bitte nicht ‚wo‘, sondern ‚auf dem‘. ;)

Erst jetzt kam ihr in den Sinn, dass die Fremde vielleicht gar nicht zum Bahnhof gefahren war KOMMA sondern einfach bis zur Endstation der Linie 322 (Auch hier wider: Spielt die Nummer eine Rolle.. - (Der Gedankenstrich macht keinen Sinn. Sie denkt bereits. ;) ) Sie könnte auch konnte an jeder anderen Haltestelle ausgestiegen und mit dem nächsten Bus zurückgefahren sein. Niedergeschlagen ließ sie sich auf eine der Bänke sinken.

Liebe Grüße
Ahorn
 

xavia

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Tut mir leid, am heutigen Freitag ist es spät geworden, aber jetzt ist Kapitel 9 online. Morgen mache ich mich an das Überarbeiten der kommentierten Teile. Viel Spaß beim Lesen!
 

xavia

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Lieber Ahorn, ich zögere, eine Pause einzulegen. Mich bindet ja mein Versprechen einer wöchentlichen Aktualisierung. Aber wenn du möchtest, mache ich das.
 

ahorn

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Dann werde ich mich sputen. ;)

Maya hatte konnte ihrem knurrenden Magen nicht mehr [ausweichen können unterdrücken und steuerte zunächst schnurstracks auf den einen Döner-Wagen neben dem Bahnhof .

Der Budenbesitzer nahm die Bestellung entgegen und ging mit geschmeidigen Bewegungen und einem ebensolchen Lächeln ans Werk.
ABSATZ – Zeitsprung neue Szene
Oh wie gut das tat!

Sie hatte sich auf ein kleines Rasenfleckchen (Entweder Rasenflecken oder kleinen Rasenfleck, obwohl es sicher kein Fleck, sondern eher eine Fläche ist. gesetzt, auf dem einige Mütter und Väter (Wenn du schon unterstellst, dass all die Frauen die Maya sieht, die Mütter der Kinder sind, dann bitte Gleichberechtigung. ;) )mit ihren Kindern spielten und war vollkommen vertieft in ihr Schmausen, als ein kleines Mädchen eine Puppe mit beweglichen Armen und Beinen in ihre Richtung warf. Die Puppe blieb mit verrenkten Gliedern vor ihr auf dem Rasen liegen , ehePUNKT Ehe das kleine Mädchen schnell herankam und sie mit einem halb schüchternen und zum Teil unverhohlen neugierigen Blick anstarrte, PUNKT Anschließend die Puppe mit einem fast brutalen Griff packte und so schnell, wie sie hergekommen war, wieder lachend davoneilte.
Maya hatte plötzlich jeglichen Appetit verloren. Sie saß jetzt sehr wie verloren auf dem Rasen, ...

Ihr war klar, dass sie ihn suchen musste. Sie konnte nirgendwo hinfahren !PUNKT Los! Sie hatte keine Zeit zu verlieren !PUNKT

Liebe Grüße
Ahorn
 

ahorn

Mitglied
Hallo Xavia,
ein Stück habe ich noch geschafft. ;)

Zoë war keine Frau, die lange Trübsal blies. Sie sah zu, wie Menschen aus dem ICE stiegen, sah andere einsteigen und dachte währenddessen über ihre Möglichkeiten nach, Spiders Geheimniskrämerei auf den Grund zu gehen : PUNKT
ZEILENUMBRUCH

Die Fremde war ihr entwischt, so viel war mal das war ihr klar. Sie konnte jetzt stundenlang jedem abfahrenden Zug nachsehen, zumindest den meisten, während diesie vielleichtvermutlich irgendwo im Bus durch die Stadt gondelte. Die Idee mit dem Bahnhof war eine Schnapsidee, sie hatte gar nicht die Geduld, hier zu warten, während Spider vielleicht …
Sie blickte noch einmal prüfend über die Bahnsteige, die sie von hier aus sehen konnte. Die Frau war unauffällig gekleidet ohne den Trenchcoat. Keine Farbe, an die sie sich erinnerte. Nichts, das einem ins Auge fiel. Aber dennoch, Zoësie hatte gute Augen, siehätte die Fremde wohl entdeckt,wenn würde sie auf einem der sechs Bahnsteige stehenstände. Da blieb ihr nochnur / einzig der Trenchcoat, den sie achtlos in einen Hauseingang geworfen hatte :PUNKT vielleicht Sie dachte nach / grübelte KOMMA gab es darin einen Hinweis auf die Identität seiner Besitzerin ? Vielleicht möglicherweise sogar Papiere ? Impulsiv wie Zoë nun einmalsie war KOMMA gab es für sie nach diesem Gedanken kein Halten mehr und sie gab denihren ursprünglichen Plan auf PUNKT , alle Möglichkeiten zu durchdenken, leichten Herzens auf, um vom Bahnsteig hinunter auf den Bahnhofsvorplatz zu eilen und zur Bushaltestelle,Zoe eilte vom Bahnsteig, rannte durch das Bahnhofsgebäude zum Vorplatz, zur Bushaltestelle. wo sieSie hoffte darauf, dass bald ein Bus kommen würde, umder sie direkt vor das Café zu bringen brachte , schneller als sie laufen konnte. Sie versuchte nicht an Spider zu denken. Für den war gesorgt, um den konnte sie sich später kümmern. Wahrscheinlich hatten sie ihn in das evangelische Krankenhaus gebracht, das war das nächstgelegene. Er war ein zäher Bursche, er würde das schon überleben.

ABSATZ – Neue Szene

Liebe Grüße
Ahorn
 

xavia

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Lieber Ahorn, erneut meinen herzlichen Dank für deine guten Vorschläge. Ich habe manches umformuliert, vieles von dir übernommen und eine Markierung im Text angebracht. Habe auch überlegt, ob da Männer mit ihren Kindern am Bahnhof spielen könnten und diesen Gedanken, bei aller Liebe für Gleichberechtigung, verworfen. Ich sehe da nun mal die Frauen plaudern, während ihre Kinder herumrennen und es werden bei allem Bemühen keine Männer, die da plaudern. Sie schieben mittlerweile ja schon mal Kinderwagen durch die Gegend, aber auf einem Bahnhofsvorplatz auf dem Rasen, da sitzen sehe ich sie nicht sitzen während ihre Töchter mit Puppen spielen.
 

ahorn

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Typisch moderne Frau. :rolleyes:
Auf ihren Fahnen steht Emanzipation und in ihren Herzen tragen sie antiquarische Rollenklischees. :eek:
Lass die Mütter mit ihren Töchtern Fußball spielen und die Väter mit den Söhnen sich an den Puppen erfreuen.;)

Liebe Grüße
Ahorn
 

xavia

Mitglied
Das beobachte ich nicht in der Welt, wäre nur ausgedacht. Aber ich sehe Väter mit Kinderwagen. Wenn die neuen Rollen-Entwürfe gar zu offensichtlich sind, haben sie auf die Dauer vielleicht erzieherischen Wert, aber erst einmal wenig Authentizität, vor allem, wenn ich mir das nicht vorstellen kann und es dennoch schreibe.
Liebe Grüße xavia.
 

ahorn

Mitglied
Hallo Xavia,

Nebenbei:
Das beobachte ich nicht in der Welt, wäre nur ausgedacht.
Ist deine Geschichte geschehen?
wenn ich mir das nicht vorstellen kann
Wenn sich nicht einmal ein Schriftsteller etwas vorstellen kann, wer sonst?

Jeder Mensch hatte eine Klischeebrille auf - mir geht es nicht anders, setzt sie mal ab und du wirst Wunder erleben. ;)
Eins haben Klischees - das finde ich wunderschön, man kann sie einsetzen, wenn man sie braucht. ;)


Verdammt ! Dachte KOMMA dachte Maya, als sie die rothaarige Frau plötzlich (Da sie diese nicht erwartet oder nach ihr gesucht hatte, kann es nur plötzlich sein.) aus dem Bahnhof eilen sah. Sie schüttelte schnell (Eher eilends / rasch) ihre Beine aus, die durch das Sitzen auf dem Rasen eingerostet eingeschlafen waren. Zunächst wusste sie nicht genau, wie sie sich verhalten sollte, aber als ihr aber (Als Unterstreichung!) klar wurde, dass sich die Frau eilig auf die Bushaltestelle zubewegte, fasste sie sich ein Herz und rannte auf sie zu.
‘Klar wurde‘ verstehe ich nicht ganz. Hat sie es nicht einfach beobachtet?
Sie hatte keine Lust mehr wegzulaufen. Verdammt, so auffällig zurechtgemacht konnte die Lady nichts Böses im Schilde führen!
Upps! Schöne Menschen sind keine Mörder?
Aber warum verfolgte sie sie? Sie würde sie schlicht und einfach zur Rede stellen. Vielleicht konnte sie ihr ja sogar helfen.
~ ~ ~
Manche Probleme lösen sich von selbst KEIN PUNKT dachte KOMMA dachte Zoë erfreut, als nachdem sie sich, durch ein eiliges Getrappel aufmerksam geworden, umdrehte umgedreht hatte und die Frau ohne Trenchcoat, die sie so verzweifelt verfolgt hatte, auf sich zu rennen sah. Erstaunt von deren plötzlichem Sinneswandel wartete sie gespannt, was die Andere wohl von ihr wollte (Da sie denkt – indirekte Rede und sicher will dachte, müsste es, glaube ich, ‚wolle‘ heißen.) . Zoë hatte einen ausgeprägten Sinn für Situationskomik und musste, unterdrückte deshalb den Impuls, nun ihrerseits vor dem Opfer ihrer vorherigen Verfolgung zu fliehen , unterdrücken: Das wäre nun doch zu sehr Slapstick gewesen!
~ ~ ~
»Hallo«, sagte Maya ziemlich außer Atem. »Ich habe noch mal über alles nachgedacht. Tut mir leid, dass ich vorhin vor ihnen geflohen bin, aber … Sie wissen … Sie können ja nicht wissen …« --Zu dumm. Jetzt zu dumm, jetzt fehlte ihr der rote Faden. Wie und vor allem was durfte oder sollte sie der Frau erzählen? Sie wurde rot lief rot an / errötete. »Verdammt«, sagte sie hilflos : »Was KOMMA »was zum Teufel wollten Sie in dem Café?«
~ ~ ~
»Na, Kaffee trinken sicher nicht«, kam die Antwort, nicht sehr freundlichantwortete Zoë unfreundlich / barsch / garstig . Aber dannDann besann sich Zoë: sie sich. Das war ihre Chance, die durfte sie keinesfalls verpatzen. »Ich habe Spider gesucht, ich konnte ihn schon lange nicht erreichen. Ich verstehe nicht, wieso er mir aus dem Weg geht. Das ist sonst überhaupt nicht seine Art. Können Sie mir nicht sagen, was los ist?« Hoffnungsvoll sah sie die andere Frau an, während der Bus kam. »Der Bus fährt zum Café. Wollen wir versuchen, Ihren Mantel wiederzufinden?« – Es konnte sicher nicht schaden, ein paar Pluspunkte in Verständnis zu sammel.


Liebe Grüße
Ahorn
 

xavia

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Yay, du hast das vierte Kapitel überstanden, ich gratuliere! Morgen kommt schon das elfte. Ich versuche, die vorher genau zu lesen und staune immer wieder, wie viel du dennoch findest.

Erneut bin ich den meisten deiner Vorschläge gefolgt und danke dir dafür.

Ist deine Geschichte geschehen?
Ja, ist sie: In meiner Phantasie. ›Nur ausgedacht‹ ist erheblich beliebiger. Kennst du das nicht, wenn eine Geschichte sich quasi selbst erzählt, wenn die Protagonist.innen einen eigenen Willen entwickeln?
Wenn sich nicht einmal ein Schriftsteller etwas vorstellen kann, wer sonst?
Natürlich kann ich mir auch eine Geschichte vorstellen, in der Männer Kinder erziehen. Aber hier mache ich das gerade nicht, darum geht es mir hier nicht. Du kannst dir doch auch vorstellen, dass ein Mann sich schminkt und dennoch ist es in deiner Geschichte die Frau, die zum Klo rennt, um ihr Make-up aufzufrischen, oder erinnere ich mich da falsch?
Upps! Schöne Menschen sind keine Mörder?
Mörderinnen machen sich selten auffällig zurecht.
Wieso assoziierst du »auffällig« mit »schön«?
In diesem Fall trifft allerdings beides zu :)
 

ahorn

Mitglied
Hallo Xavia,

Ja, ist sie: In meiner Phantasie.
Schöne Aussage. ;)

Kennst du das nicht, wenn eine Geschichte sich quasi selbst erzählt, wenn die Protagonist.innen einen eigenen Willen entwickeln?
Kennen? Meine Geschichte leben davon.
Wenn ich nur einen habe, ist es einfach. Jedoch bei meinen Tütken Geschichten ist es wie in deinem 'Leben'. Da fange ich mit einem Protagonisten an, schreibe die Geschichte nach dem Plot, lassen ihm aber ein Eigenleben, welches mich selbst meist verwundert. ;) Dann kommt der Zweite, der wiederum auf die Geschichte des Ersten reagieren muss und so weiter.

Daher hätte deine Antwort eher 'Kann sich Zoe, Maya nicht vorstellen' sein müssen. Oder? ;)

Mörderinnen machen sich selten auffällig zurecht.
meint Maya.

Liebe Grüße
Ahorn
 

ahorn

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Hallo Xavia,

gibt es einen Grund, weshalb du den Text zentrierst?


Entnervt zerrte Kurt die Sachen aus dem (einem oder dem ... der auf dem Boden lag oder so) Rucksack: Ein dünner, warmer Pulli, eine Brieftasche, ein Paar Socken, eine Banane (Würde ich ans Ende der Auflistungstellen – hat irgendwie eine Komik :) ), eine Rolle Pfefferminzdrops, ein Brillenetui aus Metall, Verbandszeug, ein Taschenkalender, eine Taschenlampe, eine Zahnbürste, ein Kamm, etwas Werkzeug, eine WasserflaschePUNKT (Eine Gestik die sein Erstaunen ausdrückt wäre nicht fehl am Platz.) – wollte dieser Typ auf eine Expedition?

..., hatte er geglaubt, es sei ein Kinderspiel gewesen :PUNKT (Ich weiß dir gefällt es – ich finde es eher nervig ;). den Typen vom Rad kicken, den Rucksack schnappen, fertig.
Und nun waren die verdammten Steine nicht da.
Und nun?
Die verdammten Steine waren nicht dabei / im Sack.
Er würde Ärger kriegen. (Er bekam sicher Ärger – aktiv) Riesenärger!
Obwohl das ja nicht seine Schuld war, dass die Steine nicht in dem Rucksack waren, aber das würde niemanden interessieren.
Obwohl es nicht seine Schuld war / ihm keine Schuld traf, ..., aber das interessierte niemanden. (Aktive)

Was sollte er jetzt bloß (‚Jetzt oder bloß‘ für eins solltest du dich entscheiden. ;) tun?

Er hatte alles so schön perfekt eingefädelt, war diesem Spider wochenlang auf den Fersen gewesen und es war nichts, aber auch gar . Nichts. nichts passiert.

Und heute, endlich: Der Typ rannte weg.
Heute, (heute endlich), rannte der Typ weg.

Der musste die Beute doch einfach dabeihaben, ...

Und wennwenn der Blödmann nun (Alternativ: zum Schluss / letztendlich) daran starb?

SoMit leeren Händen konnte er IHR nicht unter die Augen treten.
Zurück zum Café oder ins Krankenhaus? Vielleicht hatte der er bei seiner Flucht die Steine dort gelassen. Ja, das war das Beste, was er tun konnte. Im Krankenhaus wäre es sicher vielweitaus komplizierter (schwieriger / kritischer), an die Hosentaschen seines Opfers heranzukommen.
Wieso kommt er auf die Hosentaschen?


Liebe Grüße
Ahorn
 

xavia

Mitglied
Hallo Ahorn, du bist unermüdlich, was hab ich für ein Glück :)
gibt es einen Grund, weshalb du den Text zentrierst?
Oh, das ist mir gar nicht aufgefallen. Ich hatte ein [/center] vergessen. In seiner unergründlichen Weisheit hat »das System« daraufhin alle center-Befehle, öffnende ebenso wie schließende, entfernt. Jetzt habe ich sie alle wieder eingefügt und den vergessenen Befehl nachgeholt.
Daher hätte deine Antwort eher 'Kann sich Zoe, Maya nicht vorstellen' sein müssen. Oder?
Ja, da hast du Recht. Ich habe es noch nicht ausreichend verinnerlicht, dass nicht ich es bin, die das Erzählte erlebt.
Zum Korrigieren komme ich erst frühestens heute Abend, also erst mal danke
und liebe Grüße xavia.
 



 
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