Leda und die Schwäne
Wenn Leda reitet ihres Schwanes Hals
und ihre Hände sich in Federn bergen,
dann ist sie glücklich, sage ich, nur falls
dem Schwan ist mehr gegeben als den Zwergen.
Denn jede wie die Leda, ganz gebunden
an Göttergaben, kann nicht ruhig sein,
wenn sie ein Zeus nur beiläufig geschunden,
dem seine Hera nicht genug mocht' sein.
Vielleicht wär für die junge Dame besser
ein echter Schwan gewesen, voll im Weiß,
denn der herrscht stolz in seinem Flussgewässer,
und trotz der kalten Fluten mag er's heiß.
Verhüllt Euch, Frauen, in den besten Stoffen,
bis Ihr den wirklich Besten habt getroffen!
Wenn Leda reitet ihres Schwanes Hals
und ihre Hände sich in Federn bergen,
dann ist sie glücklich, sage ich, nur falls
dem Schwan ist mehr gegeben als den Zwergen.
Denn jede wie die Leda, ganz gebunden
an Göttergaben, kann nicht ruhig sein,
wenn sie ein Zeus nur beiläufig geschunden,
dem seine Hera nicht genug mocht' sein.
Vielleicht wär für die junge Dame besser
ein echter Schwan gewesen, voll im Weiß,
denn der herrscht stolz in seinem Flussgewässer,
und trotz der kalten Fluten mag er's heiß.
Verhüllt Euch, Frauen, in den besten Stoffen,
bis Ihr den wirklich Besten habt getroffen!