liebesgedicht

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Ubertas

Mitglied
Lieber Béla,
wunderschön, wie du das Schweben zweimal aufgreifst, gebettet in seiner jeweiligen, ganz eigenen Textur.
Lieben Gruß ubertas
 

wiesner

Mitglied
Rose - nun, ich fand gerade keinen giftigen Rittersporn. :oops:

Danke, liebe Ubertas, fürs Kommentieren. Der Schwebezustand, den oft die Liebe übertreibt, doch wehe, er findet sein (jähes) Ende ...
Dank auch an schwarzer lavendel.

Gruß
Béla
 

mondnein

Mitglied
wenns auf die Giftigkeit ankäme, hättest Du wohl kaum die millionenfach mißbrauchte "Rose" gewählt.
Gottfried Benn z.B. wählte als originelles Beispielmuster die "Anemone".
Wie wäre es mit "Gänseblümchen"? oder wäre so ein Hundert-Blüten-Komposit zu kompliziert?

kann natürlich sein, daß Du mit
in ihrer Wiederholung
auf den millionenfachen Mißbrauch der "Rose" anspielst
 
Zuletzt bearbeitet:

Tula

Mitglied
Hallo Béla
Nun ja, Rose bleibt Rose, die würde ich noch immer jedem Liebenden anraten ;)
Strophe 2 beinhaltet ja sogar die Wiederholung, das ewige Spiel und auch die unausweichliche Vergänglichkeit in allem und der Liebe selbst.

LG Tula
 

Rachel

Mitglied
Die Rose fiel mir nicht auf, fast wie ein Accessoire. Aber die umfassende Schwebe, wie Ubertas sagte, ist im wie über dem Geschehen, lässt kunstvoll offen, legt den einzelnen Moment (aus der ersten Strophe) in die kreisrunde Zeit (der zweiten Strophe), das sucht, wie ich finde, ein (neues) Gefühl für Verwandlung. Und ja, so - zwischen ihren Händen - sehen Hand und Handlung einander an. Ich finds toll!

Gruß, Rachel
 

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Mitglied
Ein wunderschönes Schweben, lieber Béla,

das du gekonnt in der Schwebe bleiben lässt. Nehmen und Geben sind eins.
Gefällt mir sehr!

Liebe Grüße,
Claudia
 

wiesner

Mitglied
Tula, lapismont, Rachel und Claudia - ganz herzlichen Dank für Eure Besuche und interessanten Meinungen!

Nicht die Rose, die Schwebeidee, wie allseits richtig gelesen, war mir das Wichtigste. Annäherung, Entfernung, Suche, Versuche ... die oft immer schwerer werdenden Steine im Gepäck sich finden wollender Liebe.

Über die von mondnein hingeworfene Floskel einer missbrauchten Rose werde ich noch mal nachdenken. Vielleicht aber auch nicht ...

Gruß
Béla
 

sufnus

Mitglied
Ich finde auch, dass der Schwebeton hier wirklich virtuos angestimmt wurde.
Und ich mag auch die Rose sehr. Hier wäre gesuchte "Originalität" bei der Blumenwahl gerade falsch. :)
LG!
S.
 



 
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