nisavi
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Wenn es mein letzter Frühling wäre:
zu den Pappelkindern ginge ich,
an den Weiher.
Noch einmal streichelte ich sie. Und
ihren Duft, der den Morgen weckte,
die Amseln und mich.
Auf Handgelenken trüg`ich ihn in
Erinnerung.
Wenn es mein letzter Sommer wäre:
in den Süden zöge ich mit ihm.
Gläsernem Blau,
Gezeiten vertraute ich mich an.
Hibiskusdunkel wärmte mich
mit Blütenstaub.
Möwenschreie zählte ich auf Vorrat
für die Nacht.
Gäbe es noch diesen einen Herbst:
eine Gingkofährte legte ich
in meinen Schlaf.
Die Kraniche, sie sammelten auf
meinen Feldern sich, ihr Grau wär`in
den Abenden.
Und der Geruch verkohlten Laubes
trüge mich davon -
in einen letzten Winter.
zu den Pappelkindern ginge ich,
an den Weiher.
Noch einmal streichelte ich sie. Und
ihren Duft, der den Morgen weckte,
die Amseln und mich.
Auf Handgelenken trüg`ich ihn in
Erinnerung.
Wenn es mein letzter Sommer wäre:
in den Süden zöge ich mit ihm.
Gläsernem Blau,
Gezeiten vertraute ich mich an.
Hibiskusdunkel wärmte mich
mit Blütenstaub.
Möwenschreie zählte ich auf Vorrat
für die Nacht.
Gäbe es noch diesen einen Herbst:
eine Gingkofährte legte ich
in meinen Schlaf.
Die Kraniche, sie sammelten auf
meinen Feldern sich, ihr Grau wär`in
den Abenden.
Und der Geruch verkohlten Laubes
trüge mich davon -
in einen letzten Winter.