Limericks - Bis zum Umfallen

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Frodomir

Mitglied
Hallo Mimi,

ich finde deine Limericks ziemlich lustig. Das Wort "Klöten" hatte ich - bis jetzt - auch noch nicht in einem Gedicht gelesen :D

Im letzten Gedicht fehlt mir allerdings metrisch ein bisschen der Biss. Ich würde, außer es hat einen tieferen Sinn, den ich übersehe, nicht die Hauptstadt Moldawiens mit ihren drei Silben nehmen, sondern eine andere zweisilbrige Stadt mit "au". "Braunau" wäre möglichweise sogar politisch lustig, oder auch nicht, da müsste man drüber nachdenken.
Und mit einer Silbe weniger könnte man dann in Vers zwei "wurde" zu "wurd'" machen und im letzten Vers statt "mickriges" auch ein zweisilbriges Adjektiv nutzen. Das hätte dann mehr Pepp, wie ich fände.

Meinst du auch "schellte" mit Doppel L?

Ansonsten lese ich Limericks gern, auch deine, sie machen immer gute Laune.

Liebe Grüße
Frodomir
 

Mimi

Mitglied
Meinst du auch "schellte" mit Doppel L?
Natürlich könnte man, lieber Frodomir, die Muse für so manches holprige Versmaß schelten (tadeln) ... :D
Doch gerade das gehört beim Experimentieren dazu: Ein Limerick darf auch mal etwas schief klingen, solange er den Leser zum Schmunzeln bringt.
So möge man diese Sammlung als das lesen, was sie ist – ein weiterer Versuch, mich mit Freude und Augenzwinkern an dieser besonderen Form zu erproben.

Gruß
Mimi
 

Frodomir

Mitglied
Liebe Mimi,

vielen Dank für deine Antwort. Aber dann fehlt noch ein Pronomen, um das Wort richtig verstehen zu können: Wie sehr ich ihn auch schelte.

Liebe Grüße
Frodomir
 

Mimi

Mitglied
Jetzt bin ich etwas verunsichert, lieber Frodomir ...
Also, ich kenne das Verb "schelten" auch als Synonym für "schimpfen".

Ich dachte das Wort wäre in dem Satz auch ohne Pronomen verständlich.
Ist das vielleicht so ein regionales Ding?

Gruß
Mimi
 

Frodomir

Mitglied
Ja, liebe Mimi, es ist auch ein Synonym für "schimpfen", aber meiner bescheidenen Meinung nach ist es als transitives Verb gebräuchlich, braucht also ein Objekt, um logisch zu funktionieren. Das wäre in diesem Falle "ihn".

Allerdings fällt mir nun leider noch ein Problem auf: Die Vergangenheitsform von "jemanden schelten" ist unregelmäßig, also: ich schalt

Die anderen Limericks finde ich aber gut :)
 



 
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