Gernot Jennerwein
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Dieser Zuhälter war alleine nach Vorarlberg gekommen. Er wollte sich vermutlich eine der Schwalben unter den Nagel reißen. Aber das war sowieso ein heißes Pflaster für ihn, denn das Gebiet gehörte einem Zuhälter Namens Ernstl, dem die Huren hundert Franken am Tag Standgeldbezahlen mussten, dafür bot er ihnen vor solchen Streunern und wildgewordenen Freiern Schutz, den Rest durften sie behalten und das war nicht wenig. Linda verdiente etwa jeden Monat 150 000 Schilling. Sie ging jede Nacht auf den Strich, fünf oder sechs Stunden. Dieser Ernstl mochte mich sehr, er wurde 3 Monate später erschossen. Der Zuhälter aus Wien ist wirklich abgehauen, vermutlich dachte er, Ernstl hätte jemanden auf ihn angesetzt.und eine weitere erfahrung sagt, dass typen wie der beschriebene wegen eines simplen nasenbeinbruches die segel nicht streichen. die sind in drei minuten mit verstärkung wieder da, wie auch @retep vermutet, und ihr revier verlassen die nie - sie haben nämlich kein anderes.
Zuhälter vom Kaliber eines Knastbruders lassen sich in der Regel nicht von einem einzelnen Faustschlag beeindrucken. Von rostigen Rasierklingen fürs Gesicht bis hin zu Schlagringen für den Nierenbereich gibt es eine breite Antwortpalette.Ich habe aber meine Zweifel, dass ein Zuhälter nach dieser Episode für immer verschwindet.