ma non troppo zähn

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  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 15780
  • Erstellt am

Tula

Mitglied
Hallo Hansz
Ginge das nicht noch schöner im Bild(-Gedicht)? Zentriert und von oben nach unten aufgerissen ... nur 'ne Idee, die mir dabei kam.

LG
Tula
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Ist doch alles schon so geformt, Tula,

nämlich als Figurgedicht, etwa ein Fuß von der Seite, mit der Zehenspitze unten, wie bei einer Balletttänzerin.
Und der Text ist ja schon durch die Binnenwortenjambements mitten durch die Gespaltenheits-Synonyma (von "verschiedener" bis "disparat", "windschief" usw.) die gesamte Länge der Attibutreihe entlang aufgerissen. Allerdings "nicht allzu sehr", "ma non troppo".

Das im Musik-Fachitalienisch des Titels versteckte "Anthropozän" hat wohl den Laufmaschen-Reißverschluß offen, die Zähne greifen kaum in- (oder zwischen-) einander. Der Paarhufer ist in sich disparat, windschief, für einen Spaltfuß aber noch ziemlich schlank, ein steiler Zahn. Mit stumpf verröcheltem Vers-Schluß-Verschluß.

grusz, hansz
 



 
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