Apolonia, jeder der 12 Verse steht für mehr als eine Handvoll Möglichkeiten, um beispielsweise ein Gedicht daraus entstehen zu lassen.
Jeder Vers kann ein Motto, ein Thema sein, sogar eine Tür in eine Eigenwelt. Dabei können Zeilen erwachsen, entstehen, die somit Allgemeines in Konkretes verwandeln, d.h. wo du mit Bildern, Beschreibungen, Assoziationen, mal hinter - und mal vordergründig, sprachlich spielen kannst.
Da du von Wünschen sprichst , die ich übrigens mit dir teile - und fast allen Menschen geht es so, denke ich - , kannst du dich durchaus auf angenehme Erfahrungen aus deiner Vergangenheit beziehen oder auch Utopien sprachlich entwickeln, erzeugen. Lass dich einfach leiten, tauch ein, falls du magst.
Tage - voller Farben:
z.B. frühes Morgenlicht, vielleicht ein ansprechendes Dessert auf dem Tisch, das frisch gestrichene Treppengeländer, das neue Kleid deiner Freundin, Leuchtsignale aus dem Park, die Mandelaugen eines Gesprächpartners, Wangenröte bzw. Tränenglanz nach kräftigem Lachen, Kerosinspuren am Himmel,
kunterbunte Cocktails, das Frühlingsgrün, Insekten, Leuchtreklame und und und - auch Klangfarben kann man beschreiben, wenn auch schwerer.
Falls deine Wünsche aber beisammenbleiben sollen, ist die Idee von Mondnein sicher eine gute Orientierung.
Viele Grüße,
Keram