Erlkönig, die romantische Flussnixe Melusine und der Weiße Hai treffen sich im Juli in einem Roggenfeld und herauskommt... eine erschröckliche Mär!
Der Erzähler erwähnt selbst einmal, dass sich diese Geschehnisse an alten Märchen oder Sagen zu orientieren scheinen, und lässt Jens Reich, der Frau und Tochter verloren hat, und seinen Freund Marquard, offenbar einen Polizisten, der wider eigenen Willen am Unfalltod von Reichs Frau Jenny schuldig geworden ist, nicht nur die Hilfe eines Therapeuten, sondern auch Kinderbücher zu Rate ziehen, um schlau zu werden aus den unheimlichen Geschehnissen. Nun, mit der mir eigenen Distanz sowohl vom Horrorgenre in jeglicher Form wie auch von der europäischen Volksmärchenforschung erlaube ich mir bei dieser Story, wie eigentlich immer, die ketzerische Frage: Welcher erzählerische Archetypus verbirgt sich hinter dem konkreten Einzelfall eigentlich? Worum könnte es in dem Stoff gehen, wenn ich alles Bildhafte, alle Genrekonventionen und alle Spannungsmache erst mal außen vor lasse?
Dann, will mir scheinen, hätten wir es, so es sich um ein tatsächliches deutsches „Volks“-Märchen handeln würde, mit den elementaren Ängsten des Landwirts vor den unzähmbaren Mächten und Wechselfällen der Natur zu tun. Die Erde bringt dem Bauern Korn, von dem er lebt, mit dem er seine Kinder ernährt, aber auch viele Rechnungen zahlen kann. Gerade, wenn die Erde überquillt vor Reichtum, wird es unheimlich: Hat der Mensch sie nicht zu sehr ausgebeutet? Neidet sie ihm den ihr abgepressten Reichtum nicht? Wird sie sich gegen ihn wenden? Ganz heidnisch liegen Gedanken an Menschenopfer nahe: Wenn ich neun Kinder durchbringen will, muss ich vielleicht eines den Gewalten opfern, damit sie auch etwas haben, einen Deal mit ihnen machen, sozusagen. Abraham und Isaak... oder der Rattenfänger von Hameln? Letzterer soll übrigens in Wahrheit eher dem umgekehrten Fall entsprechen: Weil die Erde nicht genug hergab, zogen die jungen Produktiven weg und ließen die Alten „verhungern“. (Vgl. auch Mecklenburg und Lausitz heute.)
Wenn aber eine Frau von den Toten aufersteht und von einem Mann die Herausgabe ihres einzigen gemeinsamen Kindes, nämlich ins Reich der Toten hinüber, verlangt, dann kommt mir das eher wie ein „moderneres Märchen“ vor. Ein Frau-Mann-Paar hat sich, aus hier nicht genannten Gründen, auseinander gelebt und getrennt und streitet darum, bei wem die Tochter leben soll. Für beide ist das Kind offenbar das alleroberste Gut, dagegen ist der einstmals wahrscheinlich geliebte Partner nun zur Horrorfigur mutiert, zu einer Fratze der Habsucht, zu einem Totenschädel, den eisigen Hauch umweht.
So weit alles okay. Ich kann nachvollziehen, warum sich ein kurz vor der Ernte stehendes Ährenfeld als Todesfalle darstellt. Ich sehe auch ein, dass eine Tote sich ein lebendes Kind grabschen will. Sie ist – durch ihr Verlassen ihres Mannes – zur Unperson, zur Untoten geworden, wenn sie nun ihr Kind verlangt, heißt das, sie will es mehr oder weniger auch noch töten. Psychologisch durchaus einleuchtend.
Problematischer wird die Sache für mich aber, wenn ständig ein harmloses Roggenfeld zum Menschen raubenden Ozean aufgemotzt wird. (Beiseite gelassen, dass ich einfach finde, Marcus walzt dieses Motiv zu Gunsten der beabsichtigten Daueranspannung zu lange aus.) Klar, man braucht sich nur mal Anfang Juli kurz vor einem Gewitter neben ein Feld zu stellen, dann wird das Bild sogleich fassbar: Die „wogenden Ähren“ sind darum ja auch ein sehr oft schon bemüht wordener literarischer Vergleich. Und, nun ja, sind wir erst am Ozean, werden uns dort geliebte Frauen und Kinder entrissen, dann kann auch der dräuende Schemen von Spielbergs „Jaws“ wieder und wieder durch dieses „Meer“ jagen. Wobei die Bildlichkeit aber schon etwas durcheinander gerät: Mal ist das Meer, von dem hier geraunt wird, die Masse des reifen Roggens, mal aber letztlich erst der Boden, die Erde unter diesem oberflächlichen Korn. Welche hier übrigens, seltsam, „Spalten“ aufweist. Hat es nicht vorher erst geregnet? Oder bringe ICH das jetzt chronologisch durcheinander?
Wie ich überhaupt substanzielle Probleme mit der Chronologie habe...
Also, da ist ein Mädchen verschwunden, da ist eine Frau bei nächtlicher Autofahrt auf die Gegenfahrbahn geraten und in Marquards Fahrzeug gerast und gestorben. Aber, was war zuerst und was war später? Steht das irgendwo, habe ich das überlesen? Logisch erscheint mir, da ja auch gemutmaßt wird, Jenny, die Ehefrau, habe sich absichtlich töten wollen, dass zuerst das Mädchen verschwand, dann die Frau verunfallte. Die Erde hatte sich aus heiterem Himmel das Kind geholt. Die liebende Mutter hat sich dem Kind hinterher geworfen, bzw. sich für seine Auslösung aus dem Totenreich geopfert. Das hat man dann ja auch öfter in der Literatur. Warum sollte diese Jenny jetzt aber immer noch einen weiteren Toten verlangen? Wenn überhaupt, müsste es dann wohl auch Jens Reich sein, in etwa so: damit die heilige Dreifaltigkeit aus Vater und Mutter und Kind wieder komplett ist, und sei’s auch im Reich der Schatten drüben.
Aber nein, hier will die Tote entweder noch ein Kind, wie Jens lange mutmaßt. Eventuell allerdings nur im Tausch, für ein fremdes Kind würde sie das eigene schon auch wieder herausgeben, lieb wie sie ist. Oder sie will einen Dritten, einen Mann, Jens’ Freund Marquard auch noch haben. Warum dieses denn? Weil, fantasiert Jens gegen Ende hin, Marquard ja ihr „Mörder“ ist. „Weißt du, ich weiß jetzt, was sie will. Sie will dich“, flüsterte er. „Sie wollte dich von Anfang an.“ Marquard hat ihr das Leben genommen, sie nimmt sich seines. Aha. Also ist die junge Frau definitiv nicht absichtlich in den Tod gerast... Also hatte ihr Tod nichts mit dem des Mädchens zu tun... Also könnte das Mädchen durchaus auch NACH dem Unfalltod erst verschollen sein?
Und ich jetzt wieder, ganz brutal und gefühllos: Dann ist es also nicht eine Scheidungsgeschichte, sondern es ist eine Ehebruchsgeschichte? Die Frau starb, weil sie ihren Mann (und ihr Kind ja dann wohl irgendwie auch) mit einem fremden Mann „betrogen“ hatte. Das Kind verschwand dann wohl sozusagen als Bild dafür, dass eine mit einem anderen Mann fremd gehende Mutter es „im Stich gelassen“ hat? Wie auch immer, es scheint mir wahrlich eine Rolle zu spielen, wann eigentlich dieses kleine Mädchen vom Feld verschluckt wurde, ob als erstes aller Ereignisse, von denen hier die Rede ist, oder erst nach dem schrecklichen Tod der Mutter als die zweite Katastrophe.
Der sich so liest: „Da war seine Frau schon durch Marquards Frontscheibe hindurch und überall auf den Sitzen und in Marquards Gesicht.“ Äh, bäh! Wenn man auf Splatter-Grotesk-Humor steht, mag dieser Satz angehen. Ansonsten würde ich da wirklich noch mal drüber gehen!
Überhaupt finde ich, dass Marcus mit den in derartigen Fiktionen gern bemühten, aber nie sehr ernst genommenen Opfer-Personen (ich sehe das im Kino, ich lese Derartiges nicht), nämlich den „wehrlosen“, den „unschuldigen“ Frauen und Kindern recht sorglos umspringt. Über einen anscheinend noch ganz kleinen, eben erst laufen gelernt habenden Jungen: „Der kleine Richard stapfte durch den noch feuchten Roggen; in gewisser Weise vertrottelt und hin und her schwankend, wie Kleinkinder das so an sich haben.“ In gewisser Weise vertrottelt. Sind das kleine Kinder? Ich, persönlich, habe wirklich keine Ahnung, da ich in meinem Leben mit Kindern nie viel Umgang hatte. Ich hab nur gewisse Zweifel... Seltsam auch, wie eines Abends Nachbarn (also Männer) und Frauen aufkreuzen: „Und ein Nachbar und ein zweiter kamen herüber und brachten ihre Frauen und guten Korn mit, weil es etwas zu feiern gab.“ Korn in der ausgestreckten Rechten, Frau links untern Arm geklemmt. Aber, begreifen wir jetzt, Korn, also Roggen, ist ja tatsächlich viel wässriger, als uns jemals kornklar war. Kann von Haifischen also schon auch durchpflügt werden.
Mehrmals bekomme ich Bauchschmerzen bei der Bildlichkeit dieses Textes, der sich vielleicht viel darauf zu Gute hält, wie literarisch er durch sie doch werde. Ich meine, ich selbst, in meinen eigenen Texten, mache mir ab und an schon so mein Späßchen daraus, unvereinbare Bilder aufeinander zu stapeln. Aber Späßchen scheinen mir so ziemlich das Letzte, was Marcus hier im Sinn hatte. Nämlich vor allem mit dem vermaledeiten „schwarzen Stroh“!
„Ich habe Hände gesehen, die sahen aus wie schwarzes Stroh.“
Ist Stroh überhaupt jemals schwarz gewesen? Ja, sagt der Landmann vermutlich, wenn es ganz, ganz lange ganz, ganz feucht aufeinander liegt und nicht gewendet wird, dann schimmelt es.
„Und plötzlich sah er eine Schneise und dann einen schwarzen Arm, der sich aus der Tiefe zu ihm empor reckte, aus schwarzem Stroh. In dieses schwarze Stroh rankten sich Adern und Blutgefäße, Muskelfasern breiteten sich wie ein Schimmel darauf aus, dann Haut und schließlich tauchte ein weißes, nacktes Gesicht aus den Ähren auf, dem im selben Augenblick die blonden Haare wie frisches Gras aus dem Schädel sprossen.“
So nah bei dem Vergleichsbegriff „Gras“ hätte ich das „Blond“ der Haare hier aber mal still schweigend unter meinen Tisch fallen lassen. Aber immerhin, hier haben wir den Schimmel! Also, da ist so ein räuberischer Arm. Der bewegt sich haigleich durch ein Feld von Roggen. Und ist schwarz wie der Hund. Nun gut, glauben wir. Zu dem schwarzen Arm gehört dann noch ein weißes Gesicht, ein nacktes, unbekleidetes. Klar, Totenkopf, hat 'nen Mantel an, Vogelscheuche, liegt doch nahe, wir sind auf dem Dorf! Der Arm dieser Horrorgestalt ist nicht „massiv“, sondern er ist aus Stroh, also aus Halmen, aus dünnen kleinen Röhrchen, ein zusammengesetztes Bündel. Hm? Na, das mag ich nicht so, aber nun denn... Und dieses Bündel, das schimmelt. Aber nicht überall, nicht flächig, vielmehr rankend, faserig, nämlich wie Adern und Muskeln. Ach was?
Doch, frage ich mich die ganze Zeit, was ist denn Stroh? Juli kommt schon hin, da werden die Felder abgeerntet, meistens gewittert’s dann auch. Aber, das Stroh, ist das nicht das, was nachher übrig bleibt, wenn die Mähdrescher drüber waren? Ist Stroh nicht hart und brüchig und trocken? Deshalb früher auch zu Dächern und Matten verwendbar. Und nicht biegsam und grün und belebt und wogend im Winde? „Seine Hand begann zu bluten, als scharfe Ähren und Stroh wie Nadeln durch ihre weiche Haut stachen.“ Eben! An Stroh kann man sich stechen. An Roggenähren eher weniger. Und Stroh schimmelt wohl auch eben deswegen, weil das Leben nicht mehr in ihm „pulst“. (Uh, heikles Bild.)
Hier in diesem Text ist Stroh dann aber, wenn die Ähren noch voll im Saft stehen. Wenn sie ein wogendes Meer sind. „Reich hielt jetzt nur noch ein Bündel aus schwarzem Stroh in den Händen. „Anne“, flüsterte er keuchend und griff mit den Händen tief in die wogenden Halme hinein.“ Wogendes Stroh, schwarzes wogendes Stroh, von Adern beschimmelt!
„Stille; bis die Vögel wieder zu zirpen beginnen.“ Oder zu miauen. Oder zu blöken. Oder zu wiehern.
Auf den Schluss scheint der Autor womöglich etwas ZU sehr stolz zu sein. Ich dagegen, hatte ihn mir schon bei der Erstlektüre rauskopiert, um nachher dazu schreiben zu können: „Mann, nach so einer langen, durchaus einigermaßen professionell verfassten Geschichte, tut es schon weh, wenn man ausgerechnet den letzten kurzen Satz dermaßen vergeigt: „Reich öffnet den Mund, als wolle er sprechen. Dann bricht schwarzes Korn aus seiner Tiefe empor.“
Erstens bricht heutzutage nichts mehr „empor“, sondern „hervor“. Wenn man so ein altertümliches Wort wie „empor“ verwendet (hab ich bei mir übrigens auch hier und da mal), muss man schon einen Grund wissen, wieso man das tut. Zweitens ist eine unheimliche Masse, die aus einem Mund „bricht“, immer etwas Degoutantes, geht in die Richtung der erwähnten Splatter-Grotesk-Komik, was ich im allerletzten Satz einer Geschichte von mir jedenfalls nicht stehen haben wollte. Drittens, da es meines Wissens hier erstmalig erscheint, frage ich mich schon, ob das denn so gut ist, innerhalb der letzten paar Wörter noch so ein Rätsel zu bringen: Was, zum Teufel, ist „schwarzes“ Korn. Etwas wie Kaviar? Wie Schrot? Wie schwarzes Stroh? Oder wie Mutterkorn? Also eben auch von Schimmelpilzen verursacht.
Marcus aber vermeldet in einer dem Text hinterher geschickten Depesche:
„Der Schluss ist datürlich Finesse. Wir erwachen zusammen mit dem Erzähler, und stellen fest, dass der Protagonist in seinem Alptraum verloren gegangen ist, und dass es kein zurück mehr gibt. Jetzt die Pointe. "Schwarzes Korn bricht aus seinem Mund hervor". Ha, das ist jetzt nicht mehr der Erzähler, der da zu uns spricht. Dass sind wir, die wir glaubten, aus diesem Traum entkommen zu sein, während es der Prot. nicht geschafft hat. Aber ganz ehrlich, sind wir das? Oder gibt es auch für uns kein Entkommen?“
Äh? Wie bitte? Jens also hat es nicht geschafft, aus dem Kerker seiner Fantasie zu entkommen, der Therapeut hat ein „Gemüse“ auf der Couch liegen. Das hab ich schon begriffen. Jetzt sind es aber WIR, bin also u. a. ICH es, der schwarzes Korn brechen sieht aus seinem Mund. Ach ja, tu ich das? Wo ich doch überhaupt nicht verstehe, was das sein soll, wie das aussehen soll, schwarzes Korn! Und täte ich dieses schwarze Korn jetzt sehen, dann müsste ich es für immerdar sehen, ich wäre für den Rest meines Seins gefangen in dieser Story? Na, ist ja noch mal gut, dass ich es nicht gesehen hab.
Und im Übrigen, finde ich, dass jegliche Erklärung, die ein Autor einer Geschichte nachreicht, total belanglos ist. Nämlich entweder ist dann die Geschichte so schlecht, dass sie nicht aus sich alleine heraus funktionieren kann... Oder aber hat der Autor nicht begriffen, dass „seine“ Geschichte, die er zu schreiben geglaubt hat, und „meine“ Geschichte, also, die ein Leser sich zusammenliest, immer verschieden sein MÜSSEN und dass darum das, was ER als „die Geschichte“ versteht, nie wirklich ALLES sein kann, was sie tatsächlich IST, nachdem sie veröffentlicht und gelesen worden ist.
Zum Abschluss noch ein paar abenteuerliche Bild- bzw. Satzkonstruktionen, die Missfallen erregten bei mir. Das mehr als Zugabe, ist nicht so wichtig.
„Reichs Theorie fand seine Grundlage in einer einzigen Geschichte, in der jenes geheimnisumwitterte Weib ein Kleinkind gegen ein anderes eintauschte und es erst wieder frei gab, als der schreckliche Tausch bemerkt wurde und das falsche Kind zurück in das Feld gelegt wurde.“ Das ist ein logischer Satz? Dann übersteigt er meine intellektuellen Kapazitäten leider.
„Es war ein roter Frisbee, der über ihm an der Sonne vorbeigezogen war, wie der Mond zu einer Sonnenfinsternis, und der sich nun, um sich selbst drehend, auf einem Bett aus Ähren nieder senkte.“
Ich habe auch noch irgendwo eine Geschichte liegen, die an einem Sommerabend auf den Äckern draußen spielt, wo auch die Sonne höchst dramatisch und bedeutungsvoll und rot hinterm Horizont verschwindet... Bei mir ist es dann ein roter Ballon, der mit der Sonne korreliert. Hier ist es ein Frisbee. Ich bin mir also nicht ganz sicher, ob die Bildlichkeit sich nicht auch vielleicht bei mir so mysteriös verdrehen, versenken und verschwurbeln könnte: Ein roter Frisbee, sich um sich selbst drehend, senkt sich auf ein Bett und zieht währenddessen vorbei über einem Beobacher wie der Mond zu einer Sonnenfinsternis. (Hm, ach so, ja das.)
„Wenn er früher ein ohnehin spartanischer Charakter gewesen war, so war er jetzt wie ein Geist, dem man die Gefühle wie Federn ausgerissen hatte und der, wie ein nackter Vogel, weder zum Fliegen noch zum Brüten taugte.“ Was mag ein „ohnehin“ spartanischer Charakter wohl sein? Einer, der als Bub schon von den Eltern weg gegangen ist, auf den Fluren draußen mit anderen Buben Kampfspiele übte und dabei niemals zu flennen begonnen hat, wenn Stroh ihm die nackten Sohlen stach? Ein lakonischer, lakedaimonischer, arkadischer Charakter gar? Der nichts von attischer Demokratie und Dekadenz hält? Wer hat je einem Vogel, der noch lebte, alle Federn einzeln ausgerissen und überprüft, ob der anschließend weder zum Brüten noch zum Fliegen tatsächlich noch taugte? Und wie hat man sich einen Geist vorzustellen, dem man nicht die Federn, wohl aber die Gefühle alle ausgerupft hat?