Didi Costaire
Mitglied
Mein Lebensquell
Ich schreibe meine Tinte niemals trocken,
doch finde eins vor lauter Reimen nicht:
Kein Wort vermag mit Liebreiz so zu locken
wie sie mit ihrem lächelnden Gesicht,
und süßer klingen allemal die Glocken
als die es jemals könnten im Gedicht.
So bleibt als Sinn der Verse, zu bewahren,
was jetzo wertvoll scheint und auch nach Jahren.
Mitunter ähnel ich den Photographen
und halte schöne Augenblicke fest
wie den Moment, als wir uns erstmals trafen
und Stunden höchsten Glücks im Liebesnest.
Dann denke ich mit Hochgenuss ans Schlafen
und dran, wenn sie mich gar nicht schlafen lässt.
Ich will sie tausendfach und mehr berühren.
Wer sie gespürt hat, mag nichts andres spüren.
Und während die Gedanken weiter schweifen
in Richtung dieser wunderbaren Sie,
versuch ich mich nicht völlig zu versteifen
auf das, was kommt in steter Harmonie.
Leicht fangen meine Lippen an zu pfeifen
nach jener ewig jungen Melodie
und von romantischen Gefühln zu schwärmen,
weil die es sind, die Herz und Seele wärmen.
(Aug. 2021)