mochi – senryū

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Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ich sehe im Dahinwerfen auch keine Kunst, Aron. In mimis Werk aber schon.
Zum einen in der Poetik, zum anderen im Zen-Gefühl. Nicht das Derbe, Draufhauende ist gefragt, sondern genaue Beobachtung.
 

Mimi

Mitglied
Nun, lieber @AbrakadabrA , das Faszinierende an der japanischen Kurzlyrik, liegt in ihrer Tiefe, die sich aus dem Alltäglichen "herausformt".

Kunst wirkt dann am intensivsten, wenn man als Leser/Betrachter/Hörer, diese erstmal ohne jegliche Erwartungshaltung wahrnimmt... sondern ihr die Chance einräumt, sich zu entfalten/entwickeln.

Ad Reinhardt schrieb vor Jahren:
" Kunst ist Kunst als Kunst, und alles andere ist alles andere..."

Ich möchte auf Deine Frage antworten ( auch wenn sie gelöscht wurde), denn ich glaube, sie war nicht als Angriff gemeint.

Wenn ein Künstler gelernt hat, sich zu vertrauen, darf er sich auch zuversichtlich auf die Probe stellen, und das immer wieder, lieber Aron...

Viele Grüße
Mimi
 
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