Mohn

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seefeldmaren

Mitglied
Mohn

Am Rand der Wiese hält der Boden Licht,
das jenen stand, die heimlich sich verrieben,
in Räumen, wo sich Formen kaum verschrieben,
bereit zum Wuchs, doch ohne Angesicht.

Und Träume gehen wortlos durch das Feld,
sie tauchen auf und legen sich in Kreise -
ihr Lauf verharrt in Blatt und Blüten, leise,
die etwas tragen, das sich nicht mehr stellt.

Sie dachten, welkend sei ihr letztes Streben,
doch jetzt, im Aufbruch, reißen sie sich weit:
gefranste Kelche voller Dunkelheit
und Schwärme, die im Kuss des Schlafes leben.
 

Ubertas

Mitglied
Liebe Maren,

mir fehlen die Worte, obwohl ich noch schreibe.
Du erschafft etwas mit deinen, das mir meine nimmt im guten Sinn. Weil du sie zu etwas übersetzt, das lebt und ruht. Das hat eine Schönheit, die sich aus der Zwischenwelt, von Wort, von Bild löst und ist. Mit Berührbarkeit und Unberührbarkeit.
Unbeschreiblich schön!

Lieben Gruß ubertas
 

Scal

Mitglied
Die ersten drei Zeilen hindurch erschließt sich mir das Vorgängige bislang nur mangelhaft, sodass ich mich erst ab bereit zum Wuchs, doch ohne Angesicht in einem „Mohnfeld-Opiumgemälde“ zu befinden meine.

Sie dachten, welkend sei ihr letztes Streben,
doch jetzt, im Aufbruch, reißen sie sich weit:
gefranste Kelche voller Dunkelheit
und Schwärme, die im Kuss des Schlafes leben.


Es taucht in mir die Erinnerung auf an die faszinierende autobiographische Erzählung „Bekenntnisse eines englischen Opiumessers“ von Thomas de Quincey.

LG
 

seefeldmaren

Mitglied
Hallo @Ubertas, lieber @Scal,

erstmal Ubertas: Vielen Dank! Heute ist so ein schöner Frühlingstag, von dem ich mir erhoffe, dass auch er bei Dir vorbeischauen wird!

@Scal
Die ersten drei Zeilen hindurch erschließt sich mir das Vorgängige bislang nur mangelhaft
Hier
Am Rand der Wiese hält der Boden Licht,
das jenen stand, die heimlich sich verrieben,
in Räumen, wo sich Formen kaum verschrieben,
Substanzmissbrauch.
Womit Du hiermit:

„Mohnfeld-Opiumgemälde“ zu befinden meine.
Völlig richtig liegst.

Deine Empfehlung macht mich neugierig! Da muss ich just schauen. :)
Ich danke Dir fürs Kritikum und Kommentar!
Und wünsche auch Dir einen ebenso schönen Tag wie ich ihn Ubertas gewünscht habe.

Maren
 

Ubertas

Mitglied
Heute ist so ein schöner Frühlingstag, von dem ich mir erhoffe, dass auch er bei Dir vorbeischauen wird!
Liebe Maren,
der Frühlingstag wurde soeben erfolgreich am gewünschten Ablageort hinterlegt:
Vor der Haustür:)
Hab einen ganz schönen Tag und nochmals danke für dein wunderbares Gedicht!
Lieben Gruß ubertas
 

seefeldmaren

Mitglied
ich fände es nett, wenn Du auf meinen Hilferuf eingingest
Hallo Hansz,

wenn du deinen Hilferuf ausformulierst und daraus Sprache formst, kann ich versuchen Dich abzuholen. Grundsätzlich aber, erkläre ich meine Gedichte nicht.
Normalerweise erklären mir andere, was meine Gedichte sind ;)
Ich wünsche Dir einen wunderschönen Tag! Ist es bei Dir auch so schön?

Maren
 

Scal

Mitglied
Reaktion: zwei Sterne, ahoi
und die Unmittelbarkeit eines aufkommenden Windes
in dem sich ein Segeltuch zu einem verwunderten Fragezeichen formt ...
 

Stavanger

Mitglied
Hallo!

Zum inhaltlichen Verständnis kann ich nicht viel beitragen, auf alle Fälle sind die Zeilen sehr musikalisch, sie klingen gut!
Wenn ich's noch ein paarmal lese, verstehe ich's vielleicht sogar, wer weiß.

Schönen Gruß:
Uwe
 

seefeldmaren

Mitglied
Hallo Scal, lieber Stavanger,

@Scal - ich denke, dass @mondnein über den Zugang stolpert:

Der Einstieg „Am Rand der Wiese hält der Boden Licht“ klingt erstmal idyllisch, vielleicht fast romantisch und ungewöhnlich.
Warum „hält“ der Boden Licht? Das wirkt wie ein Bild für einen Zustand, in dem etwas eingefangen wird, vielleicht sogar fixiert, als würde der Boden eine Art Speicher sein für Wahrnehmung, für Bewusstsein. Und dieser Ort liegt am Rand, nicht mittendrin: das deutet schon an, dass wir uns hier nicht im Zentrum der Normalität bewegen... Andererseits steht "Licht & Liebe" für eine bewusstseinserweiternde Lebenshaltung in den 1960-1970er Jahren. "Licht" als "Licht", also symbolisch, steht ja unmittelbar für spirituelles Erwachen.

„das jenen stand, die heimlich sich verrieben“. Das ist grammatikalisch nicht ganz alltäglich.. Gemeint sind Menschen, die „sich verreiben“ und das „heimlich“. Das kann man sehr konkret lesen: sich verrieben wie Drogenkonsumenten, die eine Substanz (in diesem Kasus Mohn, Opium) zerkleinern und oder konsumieren und somit sich selbst in die Verreibung treiben. "Reibung" ist völlig bewusst gewählt, weil bei einem Rausch im Kern nichts anderes geschieht. Das Reflexivpronomen „sich“ legt - meiner Meinung nach, nahe, dass sie nicht nur etwas konsumieren, sondern sich selbst in diesem Prozess verlieren, womit die Auflösung beginnt.

„In Räumen, wo sich Formen kaum verschrieben“ setzt das fort... das sind keine realen Räume, sondern eher Zustände, in denen feste Strukturen nicht greifen. Formen - also klare Grenzen, Identität, Ordnung - sind hier nicht präsent oder verweigern sich sogar. Es gibt ausreichend Dokumentationen über Opiate und Halluzinogene. Der Rausch als formloser Zustand, in dem nichts mehr eindeutig ist und sich der Realität entfremdet.

Und zum Schluss: „bereit zum Wuchs, doch ohne Angesicht“ - das ist eine paradoxe Hoffnung. Da ist etwas, das sich entfalten könnte, vielleicht eine neue Wahrnehmung, ein anderer Zustand, aber eben „ohne Angesicht“. Also anonym, ungreifbar, ohne klares Ich, sich einer klaren Figur verweigernd, weil die Auflösung durch den Rausch schon stattgefunden hat. Dies verweist auf das psychische Erleben im Rauschzustand; eine Öffnung hin zu Erfahrungen ohne festes Ich, ohne erkennbares Subjekt.

Dass es zwei Sterne gab, ist für mich völlig in Ordnung. Diese Möglichkeit nehme ich bewusst in Kauf, sobald ich im Internet veröffentliche. Ich schreibe jedoch nicht für Bewertungen, sondern aus Freude am Schreiben. Trotzdem denke ich, dass mondnein einen Teil der Verantwortung trägt: Es wäre klüger gewesen, respektvoll in die Diskussion einzusteigen - oder, wenn ihm das Werk nicht zusagt, einfach zu schweigen. Andererseits habe ich vollstes Verständnis dafür, dass er Lyrik aus seiner Perspektive beurteilt - auch wenn diese sich deutlich von meiner unterscheidet. Mit mir und meiner Arbeit hat das letztlich wenig zu tun. Ein einfaches „?“ als Hilfeschrei zu deuten, dabei aber weder eine Anrede zu verwenden noch ein Wort des Kommentars zu hinterlassen, wirkt auf mich eher so, als läge das Problem möglicherweise ganz woanders. Auf mich wirkt das ziemlich verbittert...
Künftig werde ich darauf nicht reagieren, weil der Kern Provokation sucht und keine Diskussion auf Augenhöhe.

@Stavanger - ich danke Dir!


Maren
 

James Blond

Mitglied
Liebe Maren,
ich weiß nicht, warum Mohn immer gleich mit Drogen in Zusammenhang gebracht wird - oder gebracht werden muss. Zunächst sind es die roten Blüten, die bei uns den Rand eines Kornfelds zieren und nichts mit dem Schlafmohn zu tun haben, der durch seine violetten Blüten sich deutlich von dem wilden Mohn (meist Klatschmohn) auf unseren Äckern unterscheidet. Und über den Schlafmohn zu den Opiaten bis hin zum Konsum sind es noch weitere Schritte. Insofern legt der Titel nicht nahe, was du uns im letzten Beitrag (#11) zur Deutung darlegst.

Ich selbst habe in dem Text keinerlei Hinweise zu einem selbstzerstörerischen Opiatkonsum finden können und mich allein auf das Bild der Mohnblume konzentriert:

Am Rand der Wiese hält der Boden Licht,
das jenen stand, die heimlich sich verrieben,


Wenn der Titel "Mohn" lautet und anfangs von lichten Wiesenrändern die Rede ist, warum sollte sich "jenen" auf eine Personengruppe beziehen? Das "verrieben" bleibt zunächst problematisch.

In Räumen, wo sich Formen kaum verschrieben,
bereit zum Wuchs, doch ohne Angesicht.


"Formen", die "sich kaum verschrieben" kann dementsprechend verstanden werden als eine Beschreibung der inneren Genauigkeit und Gesetzmäßigkeit ("sich nicht verschreiben") für die Pflänzchen, die unbeabsichtigt und gesichtslos am Kornfeldrand aufwachsen.

Und Träume gehen wortlos durch das Feld,
sie tauchen auf und legen sich in Kreise -
ihr Lauf verharrt in Blatt und Blüten, leise,
die etwas tragen, das sich nicht mehr stellt.


Die magisch magnetische Wirkung der vielen roten Mohnblüten ist hinreichend in Bildern und Texten gewürdigt worden und reicht auch oft bis in unsere Träume.

Sie dachten, welkend sei ihr letztes Streben,
doch jetzt, im Aufbruch, reißen sie sich weit:
gefranste Kelche voller Dunkelheit
und Schwärme, die im Kuss des Schlafes leben.


Auch hier bleibt das Bild des Mohns, jetzt kurz ("welkend") vor dem Verblühen: Weit geöffnete ("gefranste") "Schwärme" von Kelchen offenbaren einen dunklen Blütengrund, weisen auf den bevorstehenden Pflanzenschlaf hin.

Man kann natürlich die Meinung vertreten, dass jeder Leser (oder Hörer) einem Gedicht (oder Text) das entnehmen kann, was (zu) ihm passt. Im Gegensatz zu Gesetzestexten steht die Freiheit der Interpretation lyrischer Texte meist im Vordergrund.

Allerdings sollte man sich - meiner Ansicht nach - hüten, in die Beliebigkeit abzurutschen oder im Gegensatz dazu auf ein bereits bestehendes fixes Vorurteil zu bauen. Dieser Fehler wurde hier gemacht, wenn bereits mit dem Titel eine Drogenbetrachtung impliziert wird, die im Weiteren eine lyrische Ausformung erfahren soll. Daraus folgt dann zumeist kein neuer Blick, es bleibt bei den bekannten Stereotypien, die nur in einem neuen Gewand dargeboten werden.

Eine tiefer gehende Betrachtung des Opiatkonsums, seiner Wirkung und seinen Folgen sollte sich besser nicht an den Pflänzchen orientieren, deren Rohstoffe der Erzeugung derartiger Substanzen dienen. Abgesehen von der Romantisierung als einer lyrischen Weichzeichnung des Dargebotenen wird man so weder der Pflanze noch dem Konsum ihrer Produkte gerecht. Ein fokussierender Blick wäre da angebrachter.

Gern kommentiert.

Grüße
JB
 

seefeldmaren

Mitglied
Hallo James,

ich antworte Dir spätestens am Sonntag. Das wird mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Doppelpost.
Würde ich jetzt antworten, käme nur ein Pinguin im Kühlschrank dabei raus.
Aber vorweg: Danke für Deine Mühe! :)


Maren
 

seefeldmaren

Mitglied
Lieber @James Blond,

danke für deinen ausführlichen Kommentar und die botanisch präzise Unterscheidung zwischen Klatsch- und Schlafmohn.

Was deine Auslegung betrifft, teile ich durchaus den Gedanken, dass Lyrik Offenheit verlangt. Umso mehr irritiert mich der Duktus, mit dem du einer anderen Lesart einen „Fehler“ unterstellst.

Die Verbindung von Mohn, Traum, Rausch und Schlaf (pp.) ist keine willkürliche Assoziation, sondern kulturgeschichtlich tief verankert: ob bei Trakl, De Quincey oder den Präraffaeliten, bei Baudelaire, Coleridge, Sylvia Plath oder Ernst Jünger. Auch die Romantik, der Symbolismus und nicht zuletzt die Moderne haben die morphinhaltige Ambivalenz des Mohns vielfach ausgeschöpft, ich reihe mich nur ein. Ist das falsch? Nein. Ist es vielleicht langweilig? Möglicherweise!

Dass ich diese Assoziation aufgreife, bedeutet nicht, dass ich sie „romantisiere“. Es bedeutet, dass ich ihre Ambivalenz ausreize. Würde ich mir selbst unterstellen, das Gedicht „Mohn“ thematisiere eine blühende Schwelle zur Lethe, würden vermutlich Köpfe rollen. :cool:

Ich könnte - wollte ich - das ganze aus dem Mohnkontext reißen und behaupten, es handle vom unsichtbaren Wachstum des lyrischen Ichs, einer Identitätsbildung in einer form- und haltlosen Welt. Oder ich sähe, je nach Lektürerichtung, in „sie tauchen auf und legen sich in Kreise“ sowie „nicht mehr stellt“ eine poetische Spur zur Lethe, zum Erinnerungsverlust, zum Traum ohne Rückweg. Das sind nur zwei Lesarten von x.

Aber all das wäre, wie so oft in der Lyrik, eben auch nur eine Möglichkeit. Nicht mehr und nicht weniger.


Maren :)
 

James Blond

Mitglied
Liebe Maren,

ich finde es immer wieder erfrischend, wenn ich in Kommentaren auf Verweise bekannter Autoren stoße, deren Schriften zur Argumentation für eigene lyrische Schöpfungen herangezogen werden. Bei dir fällt mir das jetzt zum wiederholten Male. Ich meine, man kann durchaus Bezüge herstellen, wo es Bezüge gibt, anderenfalls weckt man den Eindruck, mit fremden Texten das eigene Schaffen "absichern" zu wollen. Auch bei der modernden Romanze hatte ich bereits diesen Eindruck, dass du einen Bezug (zu Kästner) suchst, wo es eigentlich keinen gab.

Über den Mohn und seine Wirkung haben in der Tat sehr viele Autoren geschrieben.
Ich nehme hier einmal beispielsweise Trakl zum Vergleich, der durch seine Ausbildung zum Apotheker und durch seinen juvenilen Opiatkonsum und nicht zuletzt durch seine wiederkehrende Erwähnung des Mohns in seinen Gedichten geeignet erscheint, die Unterschiede zu verdeutlichen.

Zitat aus "Sommer" von Georg Trakl:

Am Abend schweigt die Klage
Des Kuckucks im Wald.
Tiefer neigt sich das Korn,
Der rote Mohn.


Der "rote Mohn" dient hier neben dem Laub der Kastanie als Farbenzeichen des Sommers, dem Trakl dann im Weiteren eine bedrohliche Stimmung verleiht. Kein Hinweis auf einen Konsum.

Zitat aus "Geistliche Dämmerung" von Georg Trakl:

Auf schwarzer Wolke
Befährst du trunken von Mohn
Den nächtigen Weiher,


Hier steht im Gegensatz dazu der "Mohn" für das rauschhafte Erleben der Natur. Auf die Pflanze selbst wird im ganzen Gedicht kein Bezug genommen.

Zitat aus "Frauensegen" von Georg Trakl:

Schreitest unter deinen Frau’n
Und du lächelst oft beklommen:
Sind so bange Tage kommen.
Weiß verblüht der Mohn am Zaun.


Hier steht der Mohn wiederum auf einer Farbpalette - neben goldnem Wein, roten Blättern und braunem Mohr (jawohl: Mohr).

Zitat aus "Unterwegs" von Georg Trakl:

Der blaue Quell zu deinen Füßen, geheimnisvoll die rote Stille deines Munds,
Umdüstert vom Schlummer des Laubs, dem dunklen Gold verfallener Sonnenblumen.
Deine Lider sind schwer von Mohn und träumen leise auf meiner Stirne.
Sanfte Glocken durchzittern die Brust. Eine blaue Wolke
Ist dein Antlitz auf mich gesunken in der Dämmerung.


Obwohl sich auch hier Trakls Farbenspiel vom blauen Quell über die rote Stille bis hin zum dunklen Gold der Sonnenblumen entfaltet, nimmt der Mohn daran nicht teil, sondern bleibt diesmal auf seine sedierende Wirkung beschränkt.

Fazit:
Obwohl (nicht nur) mit Opiaten bestens vertraut, kombiniert Trakl in keinem seiner Gedichte die Pflanze Mohn mit ihrer Wirkung, insbesondere mit den Folgen eines dauerhaften Konsums. Und genau das war es, was ich an deinem Gedicht kritisierte:

Eine tiefer gehende Betrachtung des Opiatkonsums, seiner Wirkung und seinen Folgen sollte sich besser nicht an den Pflänzchen orientieren, deren Rohstoffe der Erzeugung derartiger Substanzen dienen. Abgesehen von der Romantisierung als einer lyrischen Weichzeichnung des Dargebotenen wird man so weder der Pflanze noch dem Konsum ihrer Produkte gerecht. Ein fokussierender Blick wäre da angebrachter.
Ich halte so eine lyrische Melange botanischer, biochemischer und sozialer Aspekte für einen "Fehler". Das muss man aber nicht so sehen. Es ist nur mein "Rat". :)

Gern geantwortet.

Grüße
JB
 

klausKuckuck

Mitglied
Ich stimme Michele S. zu: Es liegt ein hypnotisierender Rilke-Ton über diesen Versen.
Der andere, die sich sich um eben diesen Ton auch und schon lange bemühen, aber nur beckmessernde Hilferufe zusammenbringen,
unruhig werden und gerade mal bis zwei zählen lässt. Es ist ein Sechs-Sterne-Gedicht!
KK
 
Zuletzt bearbeitet:

seefeldmaren

Mitglied
Ich stimme Michele S. zu: Es liegt ein hypnotisierender Rilke-Ton über diesen Versen.
Der andere, die sich sich um eben diesen Ton auch und schon lange bemühen, aber nur beckmessernde Hilferufe zusammenbringen,
unruhig werden und gerade mal bis zwei zählen lässt. Es ist ein Sechs-Sterne-Gedicht!
KK
Hallo klauskuckuck,

ich danke dir vielmals! Danke auch für die Sterne! Dein Besuch freut mich sehr! :)


Maren
 

Rachel

Mitglied
Hei Maren, dein Mohn-Stück längst gelesen, aber nun hat es mich ganz reingelassen. Vor allem die erste Zeile ... da gehen mir heute ganz bestimmte Erinnerungen auf. Tolle Lyrik. :)
 



 
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