Mokume Gane

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Sta.tor

Foren-Redakteur
Wieder so ein Text, wo völlig sinnlos ausufernde Betrachtungsweisen bis zur Kotzgrenze kultiviert werden.
Thylda, meine Meinung ist: wenn in einem Gedicht von neun Versen sich sechs Verse reimen, dann hast Du Dich eigentlich für eine bestimmte Lyrikform entschieden.
Die Diskussion wäre aber wahrscheinlich die Selbe. Nur eben im Nebenforum. Und darauf könnte ich genau so gerne verzichten.

Was ich aber zum Thema sagen möchte ist: alles was Du im Gedicht zum Ausdruck bringen wolltest, ist bei mir auch so angekommen.

Viele Grüße
Sta.tor
 

Thylda

Mitglied
Liebe Label

Dein Vorschlag, es wie in Presques Gedicht zu lösen scheint mir gut, ich weiß nur noch nicht wie konkret. Aber schon mal danke für den Vorschlag.

Liebe Grüße
Thylda


Lieber Stator

Du hast schon Recht, ein eigentlich harmloses Gedicht darf nicht mehr in seiner eigenen Art erfreuen. Im Gereimten wird Alles zerrissen, was nicht mit gleichmäßigem Metrum daherstampft, aber auch hier im Ungereimten haben Gedichte Fronteinsatz, wenn sie von bestimmten Autoren stammen. Man hat fast schon den Eindruck, es soll in sinnlosem Gerede wegen übermäßigen Diskussionsbedafs im Lupanum landen. Da werden Behauptungen aufgestellt, an den Haaren herbeigezogen, andere springen auf und walzen es breit. Fernab vom Sinn, was auch alle wissen. Im Grunde nur, um eine Schlechtbenotung zu rechtfertigen. Früher war das in der LL anders. Da war ein Gedicht nur ein Gedicht, das besprochen wurde. Seither hat sich einiges geändert, einige sind gegangen, einige sind gekommen. Nun wird Politik gemacht und Gedichte ziehen in den Krieg. Es weht ein anderer Wind. Mir ist manchmal auch übel, wenn ich das sehe. Aber es scheint ja so gewollt zu sein.
Vielen Dank, daß Du dich trotz der schlechten Zeiten mit meinem einfachen Frontsoldaten beschäftigt hast und geholfen hast, daß er seinen Einsatz überlebt.

Liebe Grüße
Thylda
 

Rhea_Gift

Mitglied
Hi,

vor allem die rostenden Blätter sind toll!!!

Ich finds aber auch schade, dass der Rhythmus durch andere Betonung vor allem stark in der letzten Strophe wechselt - ein stimmiger Klang würde es noch verbessern, aber das ist nur mein Geschmack, da ich flüssigen Klang mag, egal, ob gereimt oder ungereimt... andere störts weniger, wie man sieht... die Bilder jedenfalls sind toll!

LG, Rhea
 
G

gitano

Gast
Hallo Thylda!
Schöne Herbstbilder mal ganz anders.
Nach meiner Meinung:
Das Reimschema ist ein Reimschema und ist Autorenentscheidung.
Wenn hinter der metrischen Gestaltung eine Absicht ist, wäre eher zu besprechen ob dies dem Eindruck nach gelungen ist.

Für die anderen Nebendiskussionen UND VOR ALLEM die nicht immer fairen Beiträge gegen diese 9 Verse inkl. der Überschrift gibt es keine Grundlage.
 

Thylda

Mitglied
Hallo Josi

Vielen Dank für Dein Interesse und Benotung :)


Liebe Rhea_Gift

ja, mit dem Rhythmus waren einige unglücklich. Das liegt meines Erachtens wesentlich an der Art des Vortragens. Ich muß mal meinen inneren Schweinehund überwinden, und herausfinden, wie ich eine Rezitation herstellen und einstellen kann. Dann wird es vielleicht klarer. Danke für Kommentar und Benotung.


Hallo Gitano

Genau wegen der vorauszusehenden Schwierigkeiten habe ich dieses Gedicht ins Ungereimte gestellt. Was die Nebendiskussionen betrifft, muß man wohl bei empfindlichen Dichterseelen öfter damit rechnen, daß sie sich streiten und dabei die Fetzen fliegen. Aber das ist Schnee von gestern, wir haben uns wieder vertragen ;) Ich freue mich aber über Deine Unterstützung, und weiß Deinen Zuspruch zu schätzen.

Liebe Estrella

Danke :)

liebe Grüße Euch
Thylda
 
Bon soir Thylda,
traurig fand ich die letzte Strophe:

Licht sinkt in Kupferpracht
zu früh und schickt uns Nacht
kalt und grau wie Stahl
and that's why.

Kupferpracht ist - zumindest in diesem Kontext - ein sehr beeindruckender Neologismus.

Mokume gane
(http://de.wikipedia.org/wiki/Mokume-Gane)
ist gemasertes Metall (bezog sich erst auf Schwerter
http://www.edelmetallschmied.de/mokume-gane.html
, ist aber jetzt ein Terminus für eine Schmuckform, die - oh Überraschung - bei Trauringen verwendet wird:

http://www.mvh-schmuckwerk.de/mokume-gane-trauringe-serie.0.html


cheers

Serge
 
In diesem Fall muß ich - gegen Heidrun (leider) - Partei ergreifen für ein gutes Gedicht.
Gar nix holpert hier. Vera hat zwar nicht Unrecht, wenn sie der ersten Zeile der letzten Strophe noch ein metrisches "so" verpassen will, aber ich (als Lautleser) mag den Bruch ebenda.

Auf Farbentheorien, die das Gedicht nicht braucht, gehe ich schon deshalb nicht ein, weil auch die partiell eloquenteren diesbezüglichen Auslassungen der Herren E. Jünger und JW. Goethe in meinem trunkenen Schädel keine epiphanischen Bomben entzünden konnten. (Nüchtern wäre die Lektüre noch unverdaulicher geraten).

cheers

Serge
 



 
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