Muti oder traditionelle Medizin

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Hubsi

Mitglied
Um an den Mazeppa Point zu gelangen, fuhren wir diesmal nicht der Küste entlang, sondern auf holprigen Sandstraßen über die Hügel der Transkei. Die enge Straße wand sich unzählige Male über Anhöhen ins Tal. Die Romantik und Ruhe der Umgebung blieb nach jeder Kurve gleich. Sanfte, flauschige Fliesenteppiche, in den verschiedensten Grüntönen lagen vor uns und wurden von der Sonne beleuchtet. Ich schaltete den Auto-Kassettenrekorder aus, lehnte mich zurück und war komplett eins mit der Harmonie der Natur.
Als wir ein wildes Feld mit Aloe-Bäumen erblickten, war es klar, dass wir anhalten mussten. Mein Mann nahm Getränke und die vorbereiteten belegten Brote aus dem kleinen Kühlschrank, der sich zwischen Fahrersitz und Beifahrersitz befand. Wir setzen uns auf einen bequemen Stein und bewunderten die Blüten der Aloes - eine Farbenpracht von orangenen und gelben Kerzen soweit das Auge reichte. Ein süßlicher, mit einem leichten Lagerfeuer-Geruch lag in der Luft.

Gezwitscher, Zirpen und ab und zu ein Rufen der Affen ließ uns schweigend essen. Danach legte mein Mann eine Hand um meine Schulter und ich schmiegte mich an ihn. Dieses Bild ist in meinem Hinterstübchen gespeichert. Als ob es gestern gewesen wäre, kann ich mich an diesen Augenblick erinnern: Ich dachte, ich möchte hier ewig sitzen und das Ende eines Märchens fiel mir ein: ...und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben, besser gesagt, sitzen sie noch heute da…

Eine Gruppe von Xhosa Frauen, die den Straßengraben entlang kamen, schreckte mich aus meinen Gedanken.
Wandelnde Farbstifte. Ich konnte mich nicht sattsehen. Alle hatten lange Röcke oder Schürzen in knalligem Rot, Gelb und Orange an. Bei jedem Schritt hörte man ein spielerisches Klappern der Fußringe, die zum Vorschein kamen. Sie waren barfuß. Sehr mutig, dachte ich, abgesehen von Dornen gibt es hier sicher genug Schlangen. Obwohl ich schon oft genug gesehen hatte, dass der Kopf der Afrikaner als Transportmittel gebraucht wird, stieg jedesmal meine Hochachtung und Verwunderung. Als ob die fast ein Meter hohen aufgestapelten Äste auf ihren Köpfen, Teile der Körper wären. Sie winkten sie uns lachend zu und riefen “Molo”. Wir erwiderten ein “Guten Morgen” und machten uns auch auf den Weg zur Küste.

Die vereinzelten und verstreuten Kraals in der Ferne sahen heimelig aus, doch ich fragte mich, ob es tatsächlich idyllisch sei, in diesen kleinen Hütten zu wohnen. Ging es dort wirklich so friedlich zu, wie es aussah? Gab es Zwiespalt in den Familien, wo mehrere Generationen so eng beieinander wohnten. Widersetzen sich die Frauen, deren Aufgabe es war, Wasser und Feuerholz zu besorgen?

In meiner Kindheit wohnten wir auch zu viert auf engstem Raum in einem alten Mietshaus und mussten Wasser mit einem Krug von der Bassena am Gang holen. Wie oft ich mich beschwerte und weigerte. Hier gingen Frauen und Kinder täglich fröhlich singend den kilometerlangen Weg zum Qora River.

Der Horizont vibrierte und die Sonne, die wie eine goldene Münze aussah, tanzte ein wenig vor Freude. Das Meer glitzerte durch die Reflexion und man musste die Augen zukneifen, wenn man so wie ich keine Sonnenbrille trug. Das unaufhörliche und starke Getöse der Wellen ließ mich nicht vergessen, dass wir uns an der Wilden Küste Südafrikas befanden.

Schon vor einigen Wochen hatten wir inmitten eines Dickichts unser Camp nur einige Meter vom Strand aufgebaut. Nichts drängte uns, Mazeppa Point zu verlassen. Ich überlegte, ob ich wie Robinson Crusoe die Wochentage in eine Baumrinde einritzte sollte.
Die Uhrzeit beurteilten wir nach der Sonne und aßen wenn sich unser Magen rührte.

Da wir auf einer aufgeblasenen Matratze auf der Ladefläche im Land Rover schliefen, hatten wir uns so eingeparkt, dass die Hecktüre Richtung Meer war. Die Tür ließen wir die ganze Nacht offen, denn das Brechen der Wellen und die salzige Luft lullte uns in einen tiefen Schlaf. Heutzutage hätten wir wahrscheinlich ein Sicherheitsgitter und drei Schlösser an der Tür.

Der morgendliche gelborangene Ball am Horizont, den ich von meinem “Bett” aus sah, schien als wollte er das Meer aufwärmen und mich zu einen neuen Tag einladen.
Mein Mann war schon vor Sonnenaufgang losmarschiert, um uns ein Nachtmahl zu fischen, ich saß gemütlich mit einer Tasse Kaffee im Campingsessel. Es war Ebbe und um diese Zeit waren viele gebückte Menschen auf den unzähligen Felsen, die aus dem Meer ragten, zu sehen. Gewappnet mit Messer und Kübel schlugen sie die Muscheln von den Steinen. Es geht relativ einfach, wir haben es auch mal versucht, aber uns doch entschieden, sie lieber den Frauen abzukaufen, die mehrmals am Tag mit vollen Eimern vorbeikamen. Ich wurde zu einer Meister - Muschel - Fisch - Köchin.

Meistens kaufte ich von Zintle, die ich auch an diesem Morgen die Sanddüne zu unserem Camp rauf kraxeln sah. Sie trug wie immer einen dunkelroten langen Rock, das etwas verschlissene T-Shirt war sicherlich ursprünglich mit Perlen bestickt, die restlichen funkelten in der Sonne. Zwei grüne Plastikflaschen wackelten bedenklich auf dem gelben selbstgedrehten Turban.

“Molo” und ein Klicklaut. Sie schnalzte mit der Zunge. Die Xhosa Sprache besteht aus sehr vielen lauten Klicklauten, die ich zu Zintles Belustigung nach vielen Bemühungen einfach nicht schaffte.

Sie nahm die Flaschen vom Kopf und ließ sich auf dem sandigen Boden nieder. Meine Aufforderungen, sie solle sich auf den Sessel setzen, haben nie geholfen. Ich holte eine Decke und frischen Kaffee für uns und setzte mich zu ihr. “Enkosi”, aber gerne, meinte ich. Sofort begann sie ihre Pfeife zu stopfen. Die meisten älteren Xhosa Frauen rauchten Pfeife. Je höher der Status der Frau in der Gemeinde ist umso länger die Pfeife – so hat man mir jedenfalls berichtet. Zintles Pfeife war zirka 15 Zentimeter lang, verziert mit delikater Schnitzerei. Der Tabakbeutel hing am Handgelenk, er war aus blauem Samt mit vielen kleinen bunten Perlen bestickt. Nach einigen Puffs drückte sie mir die grüne Flasche in die Hand.

Für mich, was ist das ?

Ich schüttelte die Flüssigkeit, sie sah nicht einladend aus. Kleine runde und eckige Stücke von Undefinierbarem wirbelten wild herum. Das Grün sah für mich richtig gallig, ja giftig aus.

Was sollte ich damit anfangen? Nach zwei weiteren gestopften Pfeifen hatte ich endlich verstanden. Zintle machte sich Sorgen um mich. Sie meinte, sie habe keinen Tisch in ihrer Hütte. Nicht so wie ich, ich sei reich, habe ein eingerichtetes Auto, eine Angel und guten Kaffee, aber dafür habe sie vier Kinder und ich keine.

“Kinder muss man haben ohne sie kann man nicht glücklich sein”. Sie dachte, ich wäre sicher von einer teuflischen Kraft befallen und deshalb nicht fruchtbar. Mein herzhaftes Lachen verging mir gleich, als ich ihr grimmiges Gesicht sah. In gebrochenem Englisch und mit Handgebärden erklärte sie es mir nochmals.

Ich hatte es richtig verstanden und nickte nur mehr. Sie sagte, dass sie eine Sangoma sei, ähnlich einem Grundheiler oder Hexendoktor und schon sehr vielen Menschen geholfen habe. Sie riet mir, jeden Abend zwei Gläser von der grünen Brühe zu trinken, nur dieses “Muti” könne mir die Energie zur Fruchtbarkeit geben.

Sie habe nur die besten Zutaten für mich gesammelt und gemischt. Ich getraute mich nicht zu fragen, was das Beste eigentlich sei, das in der Flasche herum schwamm.

Mein Mann kam mittlerweile zufrieden zurück, er hatte einen mittelgroße Steinbrasse gefangen. Zintle tätschelte liebevoll meine Wangen und verabschiedete sich.

Bis wir Mazeppa Point verließen kam Zintle mich noch öfters besuchen. Sie nahm kein Geschenk oder Geld für das “Muti” an, wollte aber immer überprüfen, ob ich es auch regelmäßig trinke.

Ich habe mich wirklich sehr schlecht gefühlt, als ich jeden Tag zwei Gläser ausleerte. Ich brachte es einfach nicht über meine Lippen.
 

texxxter

Mitglied
Es ist sehr gut geschrieben! Basiert das ganze auf eigenen Erfahrungen? Für eine Kurzgeschichte fehlt mir aber noch eine Pointe am Schluss, sowas wie ein Plot-Twist. Für mich ließt sich das eher wie ein Tagebucheintrag. Trotzdem hat es mir Spaß gemacht, die Gescichte zu lesen
 

Hubsi

Mitglied
Um an den Mazeppa Point zu gelangen, fuhren wir diesmal nicht der Küste entlang, sondern auf holprigen Sandstraßen über die Hügel der Transkei. Die enge Straße wand sich unzählige Male über Anhöhen ins Tal. Die Romantik und Ruhe der Umgebung blieb nach jeder Kurve gleich. Sanfte, flauschige Fliesenteppiche, in den verschiedensten Grüntönen lagen vor uns und wurden von der Sonne beleuchtet. Ich schaltete den Auto-Kassettenrekorder aus, lehnte mich zurück und war komplett eins mit der Harmonie der Natur.
Als wir ein wildes Feld mit Aloe-Bäumen erblickten, war es klar, dass wir anhalten mussten. Mein Mann nahm Getränke und die vorbereiteten belegten Brote aus dem kleinen Kühlschrank, der sich zwischen Fahrersitz und Beifahrersitz befand. Wir setzen uns auf einen bequemen Stein und bewunderten die Blüten der Aloes - eine Farbenpracht von orangenen und gelben Kerzen soweit das Auge reichte. Ein süßlicher, mit einem leichten Lagerfeuer-Geruch lag in der Luft.

Gezwitscher, Zirpen und ab und zu ein Rufen der Affen ließ uns schweigend essen. Danach legte mein Mann eine Hand um meine Schulter und ich schmiegte mich an ihn. Dieses Bild ist in meinem Hinterstübchen gespeichert. Als ob es gestern gewesen wäre, kann ich mich an diesen Augenblick erinnern: Ich dachte, ich möchte hier ewig sitzen und das Ende eines Märchens fiel mir ein: ...und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben, besser gesagt, sitzen sie noch heute da…

Eine Gruppe von Xhosa Frauen, die den Straßengraben entlang kamen, schreckte mich aus meinen Gedanken.
Wandelnde Farbstifte. Ich konnte mich nicht sattsehen. Alle hatten lange Röcke oder Schürzen in knalligem Rot, Gelb und Orange an. Bei jedem Schritt hörte man ein spielerisches Klappern der Fußringe, die zum Vorschein kamen. Sie waren barfuß. Sehr mutig, dachte ich, abgesehen von Dornen gibt es hier sicher genug Schlangen. Obwohl ich schon oft genug gesehen hatte, dass der Kopf der Afrikaner als Transportmittel gebraucht wird, stieg jedesmal meine Hochachtung und Verwunderung. Als ob die fast ein Meter hohen aufgestapelten Äste auf ihren Köpfen, Teile der Körper wären. Sie winkten sie uns lachend zu und riefen “Molo”. Wir erwiderten ein “Guten Morgen” und machten uns auch auf den Weg zur Küste.

Die vereinzelten und verstreuten Kraals in der Ferne sahen heimelig aus, doch ich fragte mich, ob es tatsächlich idyllisch sei, in diesen kleinen Hütten zu wohnen. Ging es dort wirklich so friedlich zu, wie es aussah? Gab es Zwiespalt in den Familien, wo mehrere Generationen so eng beieinander wohnten. Widersetzen sich die Frauen, deren Aufgabe es war, Wasser und Feuerholz zu besorgen?

In meiner Kindheit wohnten wir auch zu viert auf engstem Raum in einem alten Mietshaus und mussten Wasser mit einem Krug von der Bassena am Gang holen. Wie oft ich mich beschwerte und weigerte. Hier gingen Frauen und Kinder täglich fröhlich singend den kilometerlangen Weg zum Qora River.

Der Horizont vibrierte und die Sonne, die wie eine goldene Münze aussah, tanzte ein wenig vor Freude. Das Meer glitzerte durch die Reflexion und man musste die Augen zukneifen, wenn man so wie ich keine Sonnenbrille trug. Das unaufhörliche und starke Getöse der Wellen ließ mich nicht vergessen, dass wir uns an der Wilden Küste Südafrikas befanden.

Schon vor einigen Wochen hatten wir inmitten eines Dickichts unser Camp nur einige Meter vom Strand aufgebaut. Nichts drängte uns, Mazeppa Point zu verlassen. Ich überlegte, ob ich wie Robinson Crusoe die Wochentage in eine Baumrinde einritzte sollte.
Die Uhrzeit beurteilten wir nach der Sonne und aßen wenn sich unser Magen rührte.

Da wir auf einer aufgeblasenen Matratze auf der Ladefläche im Land Rover schliefen, hatten wir uns so eingeparkt, dass die Hecktüre Richtung Meer war. Die Tür ließen wir die ganze Nacht offen, denn das Brechen der Wellen und die salzige Luft lullte uns in einen tiefen Schlaf. Heutzutage hätten wir wahrscheinlich ein Sicherheitsgitter und drei Schlösser an der Tür.

Der morgendliche gelborangene Ball am Horizont, den ich von meinem “Bett” aus sah, schien als wollte er das Meer aufwärmen und mich zu einen neuen Tag einladen.
Mein Mann war schon vor Sonnenaufgang losmarschiert, um uns ein Nachtmahl zu fischen, ich saß gemütlich mit einer Tasse Kaffee im Campingsessel. Es war Ebbe und um diese Zeit waren viele gebückte Menschen auf den unzähligen Felsen, die aus dem Meer ragten, zu sehen. Gewappnet mit Messer und Kübel schlugen sie die Muscheln von den Steinen. Es geht relativ einfach, wir haben es auch mal versucht, aber uns doch entschieden, sie lieber den Frauen abzukaufen, die mehrmals am Tag mit vollen Eimern vorbeikamen. Ich wurde zu einer Meister - Muschel - Fisch - Köchin.

Meistens kaufte ich von Zintle, die ich auch an diesem Morgen die Sanddüne zu unserem Camp rauf kraxeln sah. Sie trug wie immer einen dunkelroten langen Rock, das etwas verschlissene T-Shirt war sicherlich ursprünglich mit Perlen bestickt, die restlichen funkelten in der Sonne. Zwei grüne Plastikflaschen wackelten bedenklich auf dem gelben selbstgedrehten Turban.

“Molo” und ein Klicklaut. Sie schnalzte mit der Zunge. Die Xhosa Sprache besteht aus sehr vielen lauten Klicklauten, die ich zu Zintles Belustigung nach vielen Bemühungen einfach nicht schaffte.

Sie nahm die Flaschen vom Kopf und ließ sich auf dem sandigen Boden nieder. Meine Aufforderungen, sie solle sich auf den Sessel setzen, haben nie geholfen. Ich holte eine Decke und frischen Kaffee für uns und setzte mich zu ihr. “Enkosi”, aber gerne, meinte ich. Sofort begann sie ihre Pfeife zu stopfen. Die meisten älteren Xhosa Frauen rauchten Pfeife. Je höher der Status der Frau in der Gemeinde ist umso länger die Pfeife – so hat man mir jedenfalls berichtet. Zintles Pfeife war zirka 15 Zentimeter lang, verziert mit delikater Schnitzerei. Der Tabakbeutel hing am Handgelenk, er war aus blauem Samt mit vielen kleinen bunten Perlen bestickt. Nach einigen Puffs drückte sie mir die grüne Flasche in die Hand.

Für mich, was ist das ?

Ich schüttelte die Flüssigkeit, sie sah nicht einladend aus. Kleine runde und eckige Stücke von Undefinierbarem wirbelten wild herum. Das Grün sah für mich richtig gallig, ja giftig aus.

Was sollte ich damit anfangen? Nach zwei weiteren gestopften Pfeifen hatte ich endlich verstanden. Zintle machte sich Sorgen um mich. Sie meinte, sie habe keinen Tisch in ihrer Hütte. Nicht so wie ich, ich sei reich, habe ein eingerichtetes Auto, eine Angel und guten Kaffee, aber dafür habe sie vier Kinder und ich keine.

“Kinder muss man haben ohne sie kann man nicht glücklich sein”. Sie dachte, ich wäre sicher von einer teuflischen Kraft befallen und deshalb nicht fruchtbar. Mein herzhaftes Lachen verging mir gleich, als ich ihr grimmiges Gesicht sah. In gebrochenem Englisch und mit Handgebärden erklärte sie es mir nochmals.

Ich hatte es richtig verstanden und nickte nur mehr. Sie sagte, dass sie eine Sangoma sei, ähnlich einem Grundheiler oder Hexendoktor und schon sehr vielen Menschen geholfen habe. Sie riet mir, jeden Abend zwei Gläser von der grünen Brühe zu trinken, nur dieses “Muti” könne mir die Energie zur Fruchtbarkeit geben.

Sie habe nur die besten Zutaten für mich gesammelt und gemischt. Ich getraute mich nicht zu fragen, was das Beste eigentlich sei, das in der Flasche herum schwamm.

Mein Mann kam mittlerweile zufrieden zurück, er hatte einen mittelgroße Steinbrasse gefangen. Zintle tätschelte liebevoll meine Wangen und verabschiedete sich.

Bis wir Mazeppa Point verließen kam Zintle mich noch öfters besuchen. Sie nahm kein Geschenk oder Geld für das “Muti” an, wollte aber immer überprüfen, ob ich es auch regelmäßig trinke.

Ich habe mich wirklich sehr schlecht gefühlt, als ich jeden Tag zwei Gläser ausleerte. Ich brachte es einfach nicht über meine Lippen.
Es ist sehr gut geschrieben! Basiert das ganze auf eigenen Erfahrungen? Für eine Kurzgeschichte fehlt mir aber noch eine Pointe am Schluss, sowas wie ein Plot-Twist. Für mich ließt sich das eher wie ein Tagebucheintrag. Trotzdem hat es mir Spaß gemacht, die Gescichte zu lesen
Vielen Dank für dein feedback. Es freut mich sehr!
Ja, ich habe es erlebt und dachte die Pointe ist, dass ich das Muti täglich ausgeleert habe. Ich werde mir Gedanken darüber machen, da es wahrscheinlich zu schwach ist.
 

Hubsi

Mitglied
Vielen Dank für dein feedback. Es freut mich sehr!

Ja, ich habe es erlebt und dachte die Pointe ist, dass ich das Muti täglich ausgeleert habe. Ich werde mir Gedanken darüber machen, da es wahrscheinlich zu schwach ist.
 

texxxter

Mitglied
Vielen Dank für dein feedback. Es freut mich sehr!

Ja, ich habe es erlebt und dachte die Pointe ist, dass ich das Muti täglich ausgeleert habe. Ich werde mir Gedanken darüber machen, da es wahrscheinlich zu schwach ist.
Achso, ok , das ist mir beim Lesen irgendwie entgangen. Ich freue mich auf weitere Geschichten von dir
 

Heinrich VII

Mitglied
Hallo Hubsi,

schöne Geschichte. Wie die anderen, finde auch ich das Ende etwas unbefriedigend. Da könnte noch mehr kommen: Zintle bemerkt es,
dass die Prota das Muti weg geschüttet hat. Findet vielleicht noch einen Fleck davon irgendwo, tupft mit dem Finger darauf, schmeckt
und stellt es fest. Anschließend könnte eine Diskussion darüber statt finden, dass die Prota eine andere Einstellung zu der Sache hat.
Vielleicht kann sie Zintje diesen Standpunkt klar machen - vielleicht auch nicht.

Gern gelesen. ;)

Gruß, Heinrich
 

petrasmiles

Mitglied
Hallo Hubsi,

ich mag Deinen Schreibstil sehr - und man merkt Deiner Geschichte an, dass sie Erlebtes berichtet. Das macht den Text so eingänglich.
Erst nach einiger Distanz zum Schreiben kann man sehen. was der Leser wirklich zum Verständnis braucht, und was man aufschrieb, weil es so war. Zum Beispiel der Kühlschrank - es ist nicht wichtig, wo er sich befindet, aber weil man nun einmal weiß, wo er sich befindet, schreibt man es auf.
Ich würde eher versuchen, diesen der 'Wahrheit' verpflichteten Ballast abzuwerfen.
Das Ende war mir gut genug, denn es ergibt sich daraus, dass Du - obwohl Du Zintle offensichtlich respektierst und Dir Eure Begegnungen etwas bedeuteten - diesen letzten Schritt der kulturellen Angleichung nicht gehen konntest. Ich empfinde das als sehr ehrlich und stimmig.

Vielleicht könnte man mit noch größerer Distanz tatsächlich etwas 'dramaturgisch' feilen, aber für mich bräuchte es das nicht. Ich liebe Reiseberichte, und um so 'unbearbeiteter' sie sind, desto besser.

Liebe Grüße
Petra
 

Hubsi

Mitglied
Hallo Hubsi,

schöne Geschichte. Wie die anderen, finde auch ich das Ende etwas unbefriedigend. Da könnte noch mehr kommen: Zintle bemerkt es,
dass die Prota das Muti weg geschüttet hat. Findet vielleicht noch einen Fleck davon irgendwo, tupft mit dem Finger darauf, schmeckt
und stellt es fest. Anschließend könnte eine Diskussion darüber statt finden, dass die Prota eine andere Einstellung zu der Sache hat.
Vielleicht kann sie Zintje diesen Standpunkt klar machen - vielleicht auch nicht.

Gern gelesen. ;)

Gruß, Heinrich
Hallo Heinrich,

vielen Dank, fuer den feedback ! Ja, ich denke, der Schluss ist wirklich zu schwach. Ich werde mir Gedanken machen und Änderungen vornehmen.

Gruß

Hubsi
 

Hubsi

Mitglied
Hallo Hubsi,

ich mag Deinen Schreibstil sehr - und man merkt Deiner Geschichte an, dass sie Erlebtes berichtet. Das macht den Text so eingänglich.
Erst nach einiger Distanz zum Schreiben kann man sehen. was der Leser wirklich zum Verständnis braucht, und was man aufschrieb, weil es so war. Zum Beispiel der Kühlschrank - es ist nicht wichtig, wo er sich befindet, aber weil man nun einmal weiß, wo er sich befindet, schreibt man es auf.
Ich würde eher versuchen, diesen der 'Wahrheit' verpflichteten Ballast abzuwerfen.
Das Ende war mir gut genug, denn es ergibt sich daraus, dass Du - obwohl Du Zintle offensichtlich respektierst und Dir Eure Begegnungen etwas bedeuteten - diesen letzten Schritt der kulturellen Angleichung nicht gehen konntest. Ich empfinde das als sehr ehrlich und stimmig.

Vielleicht könnte man mit noch größerer Distanz tatsächlich etwas 'dramaturgisch' feilen, aber für mich bräuchte es das nicht. Ich liebe Reiseberichte, und um so 'unbearbeiteter' sie sind, desto besser.

Liebe Grüße
Petra
Hallo Petra,



herzlichen Dank fuer den feedback. Ich verstehe was du meinst. Ich sollte diesen „Wahrheitsballast“ verringern. Es fällt mir schwer... doch ich werde es versuchen. Sehr guter Punkt, vielen Dank.

Gruß
Hubsi
 

ahorn

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Hubsi,

deine Geschichte ist zwar keine Kurzgeschichte, sondern eine kurze Geschichte, dennoch gefällt sie mir sehr. Sie ist rund, plastisch, mitnehmend und hat einen Sinn, eine Nachricht. Nicht jede Geschichte braucht eine Pointe, sollte aber pointiert sein.

Das eine oder andere fiel mir trotzdem beim genauen Studium auf. Es gibt Sätze in deinem Text, da beiß ich mir die Zähne aus, da raucht mir der Bregen. Ich verstehe sie nicht, muss interpretieren.


Die enge Straße wand sich unzählige Male über Anhöhen bis ins Tal. Die Romantik und Ruhe (Was verstehst du in diesem Zusammenhang unter Ruhe? Ist der Motor still?) der Umgebung blieb nach jeder Kurve gleich. Sanfte, flauschige Fliesenteppiche (Bitte was?), in den verschiedensten Grüntönen lagen vor uns und wurden von der Sonne beleuchtet.

Als wir ein wildes Feld mit wilden Aloe-Bäumen erblickten, war es klar, dass wir anhalten mussten. Mein Mann nahm Getränke und die vorbereiteten belegten Brote aus dem kleinen (Ergibt sich aus dem Kontext) Kühlschrank, …

… - eine Farbenpracht von orangenen und gelben Kerzen soweit das Auge der Blick reichte. Ein süßlicher, mit einem leichten Lagerfeuer (Das Lagerfeuer verstehe ich nicht)-Geruch lag in der Luft.
Gezwitscher, Zirpen und ab und zu ein Rufen der Affen ließ uns schweigend essen (Das Zirpen und Rufen ist verantwortlich, dass sie essen? Unklarer Satz.). Danach legte mein Mann eine Hand Arm (Es sei denn, er hätte eine riesige Pranke) um meine Schulter und ich schmiegte mich an ihn.

Bei jedem Schritt hörte man ich ein spielerisches (Spielerisch?) Klappern der Fußringe, die zum Vorschein kamen. Sie waren barfuß. Sehr mutig, dachte ich, abgesehen von Dornen gibt gäbe es hier sicher genug Schlangen. Obwohl ich schon oft genug gesehen hatte, dass der Kopf der Afrikaner als Transportmittel (Bitte wie?) gebraucht wird, stieg jedes Mal meine Hochachtung und Verwunderung. Als ob die fast ein Meter hohen hoch aufgestapelten Äste auf ihren Köpfen, Teile der Körper wären.
Beispiel:
Jedes Mal stieg in mir die Hochachtung gegenüber den Frauen, wenn ich sie sah, wie sie die Lasten, egal ob Krüge oder ein Meter hoch aufgestapelten Ästen mit einer Leichtigkeit auf den Köpfen balancierten.

Sie winkten sie uns lachend zu und riefen “Molo”.
Sie winkten, lachten und riefen uns „Molo“ zu.


Wir erwiderten ein “Guten Morgen” und machten uns auch (Wer geht noch zur Küste?) auf den Weg zur Küste.
Die vereinzelten und verstreuten Kraals in der Ferne sahen heimelig aus, doch ich fragte mich, ob es tatsächlich idyllisch sei, in diesen kleinen winzigen / mickrigen Hütten zu wohnen. Ging es dort wirklich so friedlich zu, wie es aussah? Gab es Zwiespalt in den Familien, wo in denen mehrere Generationen so eng beieinander wohnten.

In meiner Kindheit wohnten wir auch zu viert auf engstem Raum in einem alten Mietshaus und mussten Wasser mit einem Krug von der Bassena (Erkläre, was das ist) am Gang holen. Wie oft ich mich beschwerte und weigerte (Da fehlt der Rest des Satzes) . Hier gingen Frauen und Kinder täglich fröhlich singend den kilometerlangen Weg zum Qora River.
Der Horizont vibrierte (Vibrierte? Ein Erdbeben. Alle man in Deckung. :) ) und die Sonne , die wie eine goldene Münze aussah, tanzte ein wenig vor Freude (Tue das deinen Lesern nicht an.) Sah wie eine Goldmünze aus. . Das Meer glitzerte durch die Reflexion (Glitzern ist die Reflexion.) und man ich musste die Augen zukneifen, wenn man so wie weil ich keine Sonnenbrille trug. Das unaufhörliche und starke Getöse der Wellen ließ mich nicht vergessen, dass wir uns an der wilden Küste Südafrikas befanden.

Schon vor Vor einigen Wochen hatten wir inmitten eines Dickichts unser Camp nur einige Meter vom Strand aufgebaut. Nichts drängte uns, Mazeppa Point zu verlassen. Ich überlegte, ob ich wie Robinson Crusoe die Wochentage in eine Baumrinde einritzte sollte.
Die Uhrzeit beurteilten wir nach der Sonne und aßen KOMMA wenn sich unser Magen rührte.
Da wir auf einer aufgeblasenen Matratze auf der Ladefläche im Land Rover schliefen, hatten wir uns unseren Wagen so eingeparkt, dass die Hecktüre Richtung Meer war wies / zeigte . Die Tür ließen wir die ganze Nacht offen, denn das Brechen der Wellen und die salzige Luft lullte uns in einen tiefen Schlaf. Heutzutage hätten wir wahrscheinlich ein Sicherheitsgitter und drei Schlösser an der Tür.
Den Absatz würde ich weiter oben nach ihrer Ankunft bringen.


Der morgendliche gelborangene Ball am Horizont, den ich von meinem “Bett” aus sah, schien KOMMA als wollte er das Meer aufwärmen und mich zu einem neuen Tag einladen.
Mein Mann (Hat der Arme keinen Namen.) war schon vor Sonnenaufgang losmarschiert, um uns ein Nachtmahl (Nachtmahl? Ich dachte, sie sind just aufgestanden.) zu fischen , ich entweder ‚und‘ oder ‚PUNKT Ich‘ saß gemütlich mit einer Tasse Kaffee im Campingsessel und nippte an einer Tasse Kaffee (Dann sitzt die Arme nicht gemütlich mit einer Tasse). Es war Ebbe und um PUNKT um diese Zeit waren viele gebückte Menschen , die sich bückten, auf den unzähligen Felsen zu sehen , die aus dem Meer ragten, zu sehen . Gewappnet mit Messer und Kübel KOMMA schlugen sie die Muscheln von den Steinen. Es geht relativ einfach , wir haben mühelos / leicht / kinderleicht PUNKT Wir hatten es auch mal versucht, …


Meistens kaufte ich von Zintle, die ich auch an diesem Morgen die Sanddüne zu unserem Camp herauf kraxeln sah.

Zwei grüne Plastikflaschen wackelten bedenklich auf dem gelben selbstgedrehten Turban.
“Molo” und ein Klicklaut (Was hältst du von einem Prädikat?). Sie schnalzte mit der Zunge. Die Xhosa Sprache besteht aus sehr vielen lauten hörbaren Klicklauten, die ich zu Zintles Belustigung nach vielen Bemühungen einfach nicht nie (Das sie übt ist selbstredend) schaffte.

Meine Aufforderungen, sie solle sich auf den Sessel setzen, haben nie geholfen kam sie nie nach . Ich holte eine Decke und frischen Kaffee für uns (Davon geht der Leser aus) und setzte mich zu ihr. “Enkosi”, aber gerne, meinte ich. Sofort begann sie ihre Pfeife zu stopfen. Die meisten älteren Xhosa Frauen rauchten Pfeife. Je höher der Status der Frau in der Gemeinde ist umso länger die Pfeife – so das hat man mir jedenfalls berichtet. Zintles Pfeife war zirka 15 Zentimeter lang, verziert mit delikater anspruchsvoll / aufwendiger Schnitzerei. Der Tabakbeutel hing am Handgelenk, er war aus blauem Samt mit vielen kleinen (Wie groß sind Perlen?) bunten Perlen bestickt. Nach einigen Puffs ???? drückte sie mir die (Hatte sie nicht zwei? Daher eine.) grüne Flasche in die Hand.
Für mich, was ist das KEIN LEERZEICHEN ?
Ich schüttelte die Flüssigkeit , sie PUNKT Sie sah nicht einladend aus. Kleine runde und eckige Stücke von Undefinierbarem wirbelten wild herum. Das Grün Zeug sah für mich richtig gallig, ja giftig aus.

Sie meinte, sie habe hätte keinen Tisch in ihrer Hütte. Nicht so wie ich, ich sei reich , habe PUNKT Ich hätte ein eingerichtetes Auto, eine Angel und guten Kaffee, aber dafür habe sie vier Kinder und ich keine.
“Kinder muss man haben KOMMA ohne sie kann man nicht glücklich sein PUNKT
…, ähnlich einem Grundheiler oder Hexendoktor und schon sehr vielen Menschen geholfen hätte.

Sie hätte nur die besten Zutaten für mich gesammelt und gemischt. Ich traute mich nicht zu fragen, was das Beste eigentlich sei, das in der Flasche herum schwamm.
Mein Mann kam mittlerweile zufrieden zurück, er hatte eine mittelgroße Steinbrasse gefangen.

…, ob ich es auch regelmäßig trank.


Gruß
Ahorn
 

Hubsi

Mitglied
Hallo Hubsi,

deine Geschichte ist zwar keine Kurzgeschichte, sondern eine kurze Geschichte, dennoch gefällt sie mir sehr. Sie ist rund, plastisch, mitnehmend und hat einen Sinn, eine Nachricht. Nicht jede Geschichte braucht eine Pointe, sollte aber pointiert sein.

Das eine oder andere fiel mir trotzdem beim genauen Studium auf. Es gibt Sätze in deinem Text, da beiß ich mir die Zähne aus, da raucht mir der Bregen. Ich verstehe sie nicht, muss interpretieren.


Die enge Straße wand sich unzählige Male über Anhöhen bis ins Tal. Die Romantik und Ruhe (Was verstehst du in diesem Zusammenhang unter Ruhe? Ist der Motor still?) der Umgebung blieb nach jeder Kurve gleich. Sanfte, flauschige Fliesenteppiche (Bitte was?), in den verschiedensten Grüntönen lagen vor uns und wurden von der Sonne beleuchtet.

Als wir ein wildes Feld mit wilden Aloe-Bäumen erblickten, war es klar, dass wir anhalten mussten. Mein Mann nahm Getränke und die vorbereiteten belegten Brote aus dem kleinen (Ergibt sich aus dem Kontext) Kühlschrank, …

… - eine Farbenpracht von orangenen und gelben Kerzen soweit das Auge der Blick reichte. Ein süßlicher, mit einem leichten Lagerfeuer (Das Lagerfeuer verstehe ich nicht)-Geruch lag in der Luft.
Gezwitscher, Zirpen und ab und zu ein Rufen der Affen ließ uns schweigend essen (Das Zirpen und Rufen ist verantwortlich, dass sie essen? Unklarer Satz.). Danach legte mein Mann eine Hand Arm (Es sei denn, er hätte eine riesige Pranke) um meine Schulter und ich schmiegte mich an ihn.

Bei jedem Schritt hörte man ich ein spielerisches (Spielerisch?) Klappern der Fußringe, die zum Vorschein kamen. Sie waren barfuß. Sehr mutig, dachte ich, abgesehen von Dornen gibt gäbe es hier sicher genug Schlangen. Obwohl ich schon oft genug gesehen hatte, dass der Kopf der Afrikaner als Transportmittel (Bitte wie?) gebraucht wird, stieg jedes Mal meine Hochachtung und Verwunderung. Als ob die fast ein Meter hohen hoch aufgestapelten Äste auf ihren Köpfen, Teile der Körper wären.
Beispiel:
Jedes Mal stieg in mir die Hochachtung gegenüber den Frauen, wenn ich sie sah, wie sie die Lasten, egal ob Krüge oder ein Meter hoch aufgestapelten Ästen mit einer Leichtigkeit auf den Köpfen balancierten.

Sie winkten sie uns lachend zu und riefen “Molo”.
Sie winkten, lachten und riefen uns „Molo“ zu.


Wir erwiderten ein “Guten Morgen” und machten uns auch (Wer geht noch zur Küste?) auf den Weg zur Küste.
Die vereinzelten und verstreuten Kraals in der Ferne sahen heimelig aus, doch ich fragte mich, ob es tatsächlich idyllisch sei, in diesen kleinen winzigen / mickrigen Hütten zu wohnen. Ging es dort wirklich so friedlich zu, wie es aussah? Gab es Zwiespalt in den Familien, wo in denen mehrere Generationen so eng beieinander wohnten.

In meiner Kindheit wohnten wir auch zu viert auf engstem Raum in einem alten Mietshaus und mussten Wasser mit einem Krug von der Bassena (Erkläre, was das ist) am Gang holen. Wie oft ich mich beschwerte und weigerte (Da fehlt der Rest des Satzes) . Hier gingen Frauen und Kinder täglich fröhlich singend den kilometerlangen Weg zum Qora River.
Der Horizont vibrierte (Vibrierte? Ein Erdbeben. Alle man in Deckung. :) ) und die Sonne , die wie eine goldene Münze aussah, tanzte ein wenig vor Freude (Tue das deinen Lesern nicht an.) Sah wie eine Goldmünze aus. . Das Meer glitzerte durch die Reflexion (Glitzern ist die Reflexion.) und man ich musste die Augen zukneifen, wenn man so wie weil ich keine Sonnenbrille trug. Das unaufhörliche und starke Getöse der Wellen ließ mich nicht vergessen, dass wir uns an der wilden Küste Südafrikas befanden.


Den Absatz würde ich weiter oben nach ihrer Ankunft bringen.


Der morgendliche gelborangene Ball am Horizont, den ich von meinem “Bett” aus sah, schien KOMMA als wollte er das Meer aufwärmen und mich zu einem neuen Tag einladen.
Mein Mann (Hat der Arme keinen Namen.) war schon vor Sonnenaufgang losmarschiert, um uns ein Nachtmahl (Nachtmahl? Ich dachte, sie sind just aufgestanden.) zu fischen , ich entweder ‚und‘ oder ‚PUNKT Ich‘ saß gemütlich mit einer Tasse Kaffee im Campingsessel und nippte an einer Tasse Kaffee (Dann sitzt die Arme nicht gemütlich mit einer Tasse). Es war Ebbe und um PUNKT um diese Zeit waren viele gebückte Menschen , die sich bückten, auf den unzähligen Felsen zu sehen , die aus dem Meer ragten, zu sehen . Gewappnet mit Messer und Kübel KOMMA schlugen sie die Muscheln von den Steinen. Es geht relativ einfach , wir haben mühelos / leicht / kinderleicht PUNKT Wir hatten es auch mal versucht, …


Meistens kaufte ich von Zintle, die ich auch an diesem Morgen die Sanddüne zu unserem Camp herauf kraxeln sah.

Zwei grüne Plastikflaschen wackelten bedenklich auf dem gelben selbstgedrehten Turban.
“Molo” und ein Klicklaut (Was hältst du von einem Prädikat?). Sie schnalzte mit der Zunge. Die Xhosa Sprache besteht aus sehr vielen lauten hörbaren Klicklauten, die ich zu Zintles Belustigung nach vielen Bemühungen einfach nicht nie (Das sie übt ist selbstredend) schaffte.

Meine Aufforderungen, sie solle sich auf den Sessel setzen, haben nie geholfen kam sie nie nach . Ich holte eine Decke und frischen Kaffee für uns (Davon geht der Leser aus) und setzte mich zu ihr. “Enkosi”, aber gerne, meinte ich. Sofort begann sie ihre Pfeife zu stopfen. Die meisten älteren Xhosa Frauen rauchten Pfeife. Je höher der Status der Frau in der Gemeinde ist umso länger die Pfeife – so das hat man mir jedenfalls berichtet. Zintles Pfeife war zirka 15 Zentimeter lang, verziert mit delikater anspruchsvoll / aufwendiger Schnitzerei. Der Tabakbeutel hing am Handgelenk, er war aus blauem Samt mit vielen kleinen (Wie groß sind Perlen?) bunten Perlen bestickt. Nach einigen Puffs ???? drückte sie mir die (Hatte sie nicht zwei? Daher eine.) grüne Flasche in die Hand.
Für mich, was ist das KEIN LEERZEICHEN ?
Ich schüttelte die Flüssigkeit , sie PUNKT Sie sah nicht einladend aus. Kleine runde und eckige Stücke von Undefinierbarem wirbelten wild herum. Das Grün Zeug sah für mich richtig gallig, ja giftig aus.

Sie meinte, sie habe hätte keinen Tisch in ihrer Hütte. Nicht so wie ich, ich sei reich , habe PUNKT Ich hätte ein eingerichtetes Auto, eine Angel und guten Kaffee, aber dafür habe sie vier Kinder und ich keine.
“Kinder muss man haben KOMMA ohne sie kann man nicht glücklich sein PUNKT
…, ähnlich einem Grundheiler oder Hexendoktor und schon sehr vielen Menschen geholfen hätte.

Sie hätte nur die besten Zutaten für mich gesammelt und gemischt. Ich traute mich nicht zu fragen, was das Beste eigentlich sei, das in der Flasche herum schwamm.
Mein Mann kam mittlerweile zufrieden zurück, er hatte eine mittelgroße Steinbrasse gefangen.

…, ob ich es auch regelmäßig trank.


Gruß
Ahorn
Hallo Ahorn,



herzlichen Dank, fuer die Zeit und die Mühe, die du investierst hast. Ich weiß es zu schätzen und werde mir Gedanken darüber machen, wie ich einiges verändern kann.

Gruß
Hubsi
 

ahorn

Foren-Redakteur
Teammitglied
Bitte nichts für ungut.
Von Zeit und Mühe will ich nicht sprechen. Erstens benutze ich ein Autorenprogramm - das trägt einen Teil bei -
und zweitens lerne ich viel beim Lektorieren - bring echt etwas. Ich kann es wirklich jedem empfehlen, der schreibt. Dann sieht man erst, was für einen Blödsinn man selbst schreibt, was ein Wort ausmachen kann.
'Er läuft mit seinem Hund' schreibt, anstatt 'Er läuft zusammen mit seinem Hund'.
Probier's einmal aus. ;)


Gruß
Ahorn
 



 
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